...diesmal aber wirklich auf die ruhige Tour...
Majulah Singapura
...heißt soviel wie "vorwärts Singapur" und ist der Titel der Nationalhymne des Stadtstaats. Und der Wortlaut ist Programm, denn Stillstand ist dieser Metropole unbekannt.
Da es natürlich unmöglich ist, Singapur in voller Gänze in ein einziges Kapitel zu zwängen, wollen wir Euch einfach ein paar Eindrücke liefern.
Little India ist beispielsweise IMMER einen Abstecher wert!
In kleinen, zumeist vegetarischen Restaurants gibt es reichlich scharfe Entdeckungen zu machen. Auf den Straßen hingegen wird man von Gerüchen, Düften und der völlig überdrehten indischen Musik überflutet.
Und wenn abends die modernen Arbeitssklaven Singapurs Feierabend haben, platzt Little India aus allen Nähten.
Wir wollen Euch noch das "Tekka Center" empfehlen. Wer mit Einheimischen ins Gespräch kommen will - und nebenbei einen mutigen Gaumen besitzt - ist hier richtig.
Ein ganz anderes Erlebnis bietet die Orchard Road. Nur 15 Minuten Fussweg (oder 3 Stationen MRT) von Litlle India entfernt, pulsiert hier das kommerzielle Leben der Löwenstadt.
Sieht es auf der Flaniermeile noch recht ruhig aus, kann man sich in den Shopping-Malls völlig verlieren...
Das Angebot ist natürlich asientypisch quitschbunt...
Ach ja, wer es noch enger mag als in Little India, der Fährt mal eben ein paar Stationen weiter nach Chinatown...
Auch hier sollte man sich zur Nahrungsaufnahme in einen der drei Food Courts verirren. Geselligkeit gibts gratis...
Aber auch der arabische Stadtteil Kampong Glam hat seine Reize...
Sollte dennoch jemand kulinarisches Heimweh bekommen, so kann er es rund um die "Harbour Front" stillen. Preislich bewegen wir uns hier natürlich in deutlich höheren Sphären...
Ganz in der Nähe liegt auch das weltberühmte Raffles Hotel.
Wer finanziell unabhängig ist, kann rund um die Harbour Front das "schicke" Singapurer Nightlife erleben. Kneipen im Krankenhausstil sind gerade der Renner, für 50 Dollar bekommt man hier 10 Kurze. Ein Bier schlägt mit läppischen 8 Dollar zu Buche, die üblichen 15% Trinkgeld natürlich noch nicht aufgerechnet...
Südlich von Singapur liegt Sentosa. Hier kann man sich entweder in die Universal Stiudios verirren oder an einem der drei (künstlich angelegten) Strände eine herrliche Aussicht auf unzählige Containerschiffe genießen...
Es gibt aber auch einen "sinnvollen" Grund hierher zu fahren. Über eine Hängebrücke kann man hier den südlichsten Punkt Kontinentalasiens erreichen - er liegt also auf einer Insel, der südlichste Punkt KONTINENTALasiens, aha.
Direkt nebst an am Siloso Beach trainiert zur Zeit die Jugend Singapurs. "We have a dream" ist eine aktuelle Kampagne in der Löwenstadt - man will sich für die Olympischen Spiele 2032 bewerben und dann soll auch eine Goldmedallie her.
Naja, was wir so gesehen haben wird das mit der Goldmedallie schwer werden...
Andererseits könnte ichs hier noch ins Turnerteam schaffen...
Wir hoffen, wir konnten Euch einen kleinen Eindruck vermitteln.
Vorwärts Singapur!
...vorwärts IN Singapur kommt man übrigens am schnellsten mit der MRT - Mass Rapid Transport im vollen Wortlaut, und das "Mass" ist IMMER Programm...
Singapur ist bekanntlicherweise straff organisiert, Gesetzte gibt es für alles, beispielsweise darf man nicht in Aufzüge pinkeln, anderfalls muss man 1000 Dollar zahlen...
In der MRT herrschen auch strike Regeln - siehe hier:
...und ein Benimmknigge regelt den Rest...
Wer sich seit letztem Kapitel noch fragt: was war das nun mit dem Eisbär?
Der Zoo hat eigentlich Eisbären, das Gehege wird aber gerade umgebaut, deshalb gabs keinen. Wir sind mal so frei und hängen ein Photo aus 2010 an
Das war's - von Singapur, von uns, von unserer Tour!
Vielen Dank fürs Mitreisen -
Susi und Dominik
PS: Da wir einige Mails empfangen haben, was man sonst noch so auf Bali und Lombok machen kann, ob wir Infos bezüglich Java hätten, wo wir alles buchen, etc..., wird die nächsten Tage noch ein Kapitel im Telegrammstil mit Anregungen, Photos und hilfreichen Mailadressen veröffentlicht.
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Takeouts:
Fitnesswahn auch im Urlaub...
andererseits: ein bisschen Bewegung tut Not, denn, vielleicht ist es aufgefallen, Essen "genießt" bei uns einen übergeordneten Stellenwert
Aufbruch: | 13.06.2012 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 14.07.2012 |
Singapur
Malaysia
Indonesien