...diesmal aber wirklich auf die ruhige Tour...
Der kleine Muck will doch nur spielen...
Der Tag begann mit Wolken.
Einheitssuppengrau.
Aber egal, da wir Schnorcheln gehen wollten. So richtig mit Böötchen, denn das "Hausriff" kennen wir mittlerweile auswendig...
Um 10 Uhr saßen wir bei Pancakes am Strand und warteten auf unseren Cäpt'n. Es sollte weitere 90 Minuten dauern, bis es endlich losging - aber man ist ja im Urlaub.
Mit uns waren nur zwei Briten, zwei Amerikaner und eine Australierin, es hatte also beinahe etwas Exklusives, diese kleine Runde.
Erster Stopp am Turtle Point.
Wir alle sollten nach Quallen Ausschau halten, weil wo Quallen da auch Schildkröten, so unser Cäpt'n, die haben die nämlich zum Fressen gern... Nach 10 Minuten dann "Alarm" - platsch und alle rein ins Wasser. Tatsächlich lungerte da in aller Seelenruhe ein Koloss am Grund, Durchmesser etwas größer als ein Autoreifen. Hui. Vor lauter Zufall kam uns dann noch eine Babyschildkröte vor die Tauerbrille.
Quelle: http://kinder.wetter.com
Weiter zum Shark Point.
Und - kein Hai.
Buntes Geviech, Korallen satt, aber kein Hailight...
Mittagessen im kleinen Fischerdorf.
Danach gings raus zum Leuchtturm.
Offenes Meer.
...Susi war hellauf begeistert...
Böse Erinnerungen an Thailand erwachten in uns - und wir wurden nicht "enttäuscht". Rein ins Wasser ... und unter uns nur gähnendes schwarzes Nichts - sieht man mal von unendlich vielen bunten Fischen ab.
Brrr, leichtes Schaudern.
Schnell zum Leuchtturm gepaddelt, der viel mehr einem Betonpodest mit Nachttischlämpchen drauf ähnelte, einmal rundherum - und wieder zurück ins Boot.
Weiter zum Romantic Beach - uns erschloss sich beim besten Willen nicht, wieso der diesen Namen trägt, aber egal. Wir wurden an einer Felsküste "entlassen" und sollten ein paar hundert Meter entlang der Küste zu einer kleinen Sandbucht schnorcheln.
Obwohl der Ozean bekanntlich unendlich weit ist, schwammen wir dicht an dicht - nur für den Fall der Fälle - ich betete ja, dass dieser bitte eintreten möge, aber er ließ leider noch immer auf sich warten.
Auch hier Fische satt, besonders die bunten Papageienfische.
Quelle: http://wikimedia.org
Dann - ein Rochen!
Jippie.
Wir verheimlichen jetzt mal, dass das ein Rochenjüngling war, schlappe 30 cm. Eine Riesenmuschel "bei der Arbeit" konnten wir auch beobachten, da will man lieber nicht sein zartes Füsschen dazwischen haben...
Puh.
Die Zeit verflog - die Sonne neigte sich bereits und wir waren auch schon gut matt.
Ein letzter Punkt sollte dennoch folgen, der Sting Ray Point.
"Ocean is no aquarium, shark everywhere", wie unser Cäpt'n meinte.
Gut, ein letztes Mal ins kühle Nass.
Alle schwammen Ihrer Bahnen und unser Cäpt'n war sowieso wieder mit seiner kleinen Harpune unterwegs, Abendessen besorgen, und wir paddelten entlang des Riffs.
HAI !!!
Ein Schwazspitzen-Riffhai - läppische 2 Meter lang...
Quelle: http://wikipedia.org
Susi sah ihn beim ersten Mal nicht, machte aber nichts, denn der kleine Muck war (mehr als) neugierig und kam wieder. In aller Seelenruhe - die uns (minimal) abhanden kam - zog er ein paar Kreise um uns Beide. Abstand keine 5 Meter - Susi versuchte sich hinter mir zu verstecken - im offenen Meer wohl gemerkt - sehr sinnvoll...
Danach schwamm er paralell zu uns, zog hier und da von dannen, aber nur, um uns gleich wieder "zu überraschen".
Hailight: Häkchen drunter
Aufbruch: | 13.06.2012 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 14.07.2012 |
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