...diesmal aber wirklich auf die ruhige Tour...
Boxenstop
Senggigi ist so etwas wie die Halbzeitetappe zwischen Bali und den Gili's - zumindest wenn man es auf die "billige Art" machen will. Wir nahmen wie berichtet eine Nachtfähre, um einen Tag "sparen" und diesen in Senggigi "sinnvoll" verbringen zu können.
Erster Eindruck: die Zivilisation ist schon da - deutlich mehr als von uns erdacht/erhofft. Resort's und Spa's laufen sich entlang der Küstenstraße den Rang ab. An 5-Sterne-Betten mangelt es jedenfalls nicht, an preisgünstigen Liegeoptionen schon. Wir haben uns (gezwungenermaßen) ausgiebig umgesehen - für 300.000 Rupiah (25€) bekommt man ein adäquates Zimmer mit europäischem Bad. Im wahrsten Sinne absteigen kann man im Hotel "Elen". Man hat die Wahl zwischen "standard" und "deluxe" Zimmern - der Unterschied erschloss sich uns nicht im Geringsten - beide Kategorien warten mit einem kleinen Raum und einem halboffenen Bad auf. Das Interior ist altersschwach und die Zimmer (wir sahen immerhin drei) haben einen Wasserschaden, gehört wohl zur Grundausstattung. "Only cold water" - aber anders kennen wir es nicht - und es soll auch mal erwähnt werden: "cold water" heißt am Äquator, dass einen ungefähr 25 Grad warmes Wasser erwartet, da kommt manches Freibad in Deutschland das ganze Jahr nicht ran...
Kostenpunkt im "Elen" 100.000 oder eben 150.000 Rupiah (8 bzw 12€). Wir wählen die billigere Variante (...ist ja nur für eine Nacht ...). Im krassen Gegensatz zu den Zimmern ist die Außenanlage sehr gepflegt. Der Garten begrünt, die Wege gekehrt, ein großes Aquarium und ein sprechender Vogel dekorieren die Veranda, auf welcher auch das Frühstück serviert wird. Banana-Pancake mit Honig und Tee, sehr lecker UND inklusive. Zur Krönung wartet das "Elen" mit Wifi auf.
Wir gehen, was auch sonst in diesem Urlaub, zum Strand - und der ist gut besucht. Vorbei an unzähligen Händlern gelangt man zur Strandpromenade. Große Bäume spenden Schatten, unter ihnen sitzen dicht an dicht die Einheimischen und begaffen die Touristen an den Privatstränden der Resorts. Dazwischen wird gegrillt, gekocht und Kokosnüsse werden geköpft - lecker! Wer ins kühle Nass will sollte Badeschuhe mitbringen, Korallenschotter vermiest einem sonst das Vergnügen.
...und dann ab zum Strand!
...und hier der wesentlich lebhaftere Teil - die Strandpromenade. Hier wird gegrillt, gequasselt und gegafft.
Aufbruch: | 13.06.2012 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 14.07.2012 |
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