6 Monate in Ghana
Battor: Fotostory: Leben in Battor
Die Anderen mussten mir Anfangs alles zeigen und erklären. Wie man einkauft, wieviel was kostet (denn Weiße werden oft grundsätzlich als reich betrachtet, und daher sind Preise für sie oft erheblich höher), Wasser holen, Duschen, Kochen, Wäsche waschen, ...
Der Ofen der "Landlady". Der "Hügel" dahinter ist der Backofen. Hier wird einmal wöchentlich Brot gebacken und dann am Markt verkauft.
Unser Ofen war aus Metall. Ruth schält Plantains (Kochbananen)...
... ich helfe ihr beim Cassava (Manjok) schälen...
... um anschließend aus Beidem "Fufu" - die "Nationalspeise" der Ghanaer - zu stampfen. Gekocht wird unter dem Mangobaum vor dem Haus.
Essen tut man das Ganze mit der Hand. Einfach mit den Fingern ein Stück "herunterschneiden", ein Schüsserl formen, die Suppe damit schöpfen, und in den Mund stecken. Aber nicht kauen, sondern schlucken. Schmeckt gut.
Cynthia singt mit Vorliebe "Westlife" und "Celine Dion". Das sind die aktuellen Pop-Charts.
Wieder mal beim Essen. Dieses Mal "Gari" (Manjokmehl mit heißem Wasser) dazu Pepper.
Draußen regnet es. Drinnen ist es gemütlich. Der Regen kühlt das sonst so heiße Zimmer. Kojo und Priscilla bereiten Reis mit "Shito" (eine Sauce aus "Black Pepper") zu.
Wer duschen will muss zuerst Wasser vom Brunnen hinter dem Haus holen.
Auch zum Wäsche waschen braucht man Wasser. Gewaschen wird natürlich mit den Händen.
Die Klos im "Bathhouse". Der Abfluss ist so gebaut, dass das Dusch-Abfluss-Wasser die Klos spült. Schaut "schlimmer" aus als es ist, und man muss sich ja nicht direkt draufsetzen.
Aufbruch: | 04.10.2005 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 08.04.2006 |