6 Monate in Ghana

Reisezeit: Oktober 2005 - April 2006  |  von Valentin R.

Hintergrundwissen

Auch hier stellte sich bald ein Problem heraus, das man in diesem Land in vielen Bereichen findet:
Die meisten Leute sind total einseitig ausgebildet, da sie ihr Handwerk quasi "on the job" gelernt haben. Jedoch mangelt es oft an theoretischem Hintergrundwissen. So ist der Kameramann zB schon seit 13 Jahren in seinem Beruf, hat jedoch wenig Ahnung von Bildgestaltung. Die Schnitt-Leute haben einen Computer-Kurs besucht, und beherrschen ihre Schnitt-Programme alle einwandfrei. Schnittesthetik dürfte aber nicht Teil ihres Kursprogrammes gewesen sein.
Zwar gibt es auch fachlich gut ausgebildete Leute in diesem Land, jedoch sind wenige von ihnen beret, unter den hier üblichen (Lohn-)Bedingungen zu arbeiten.

Aber nachdem der "ghanaische Markt" diese Art von Filmen gewohnt ist, ist es nicht sonderlich schwer, die Produkte trotzdem unter das Volk zu bringen.

Village Communicatoins hat zB die episodenreichste ghanaische TV-Soap, die meisten Dokumentationen landesweit und die meisten Auftragsarbeiten (Werbespots oder Firmendokumentationen) des Landes produziert, und befindet sich somit unter den Spitzenreitern der ghanaischen Film-Branche.

© Valentin R., 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Sechs Monate Volunteering in Ghana. Kultur kennen lernen, reisen und arbeiten.
Details:
Aufbruch: 04.10.2005
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 08.04.2006
Reiseziele: Ghana
Der Autor
 
Valentin R. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Valentin sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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