Neuseeland - ein Traum wird wahr; First Stop: Singapur
Neuseeland: Rotorua, 10.4.2013
Meine erste Nacht in Rotorua war herrlich erholsam -so gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen.
Noch gestern Abend habe ich die Besitzer des Hostels, Kaylene und Peter, gefragt, ob sie evtl einen Job als Cleaner fuer mich haben und kann direkt morgen frueh anfangen.
Fuer accommodation zu arbeiten, ist immer ein guter Deal, weil es keine schwere Arbeit ist und man nebenbei einerseits noch genug Zeit hat, die Umgebung zu erkunden oder andererseits sich einen bezahlten Job zu suchen. Ich freue mich, dass es einmal wieder so problemlos und schnell geklappt hat.
Das Hostel gefaellt mir ausgesprochen gut, denn es ist familiaer, super sauber und hat neben kostenlosem Tee und Kaffee jede Menge Gewuerze zum Kochen geboten.
Da es heute noch herrlich warm ist und die Sonne scheint, entscheide ich mich fuer eine kleine Wanderung entlang dem Utuhina Stream, einem kleinen Bach, der an Maori-Stadtteilen vorbeifuehrt und zu dem Rotorua Tree Trust Reserve fuehrt. Die Wanderung ist mit ca 3,5 h ausgeschrieben und so mache ich mich auf den Weg.
Vorbei am Kuirau Park laufe ich die Pukutua Str entlang bis ich am walkway ankomme.
Die Luft ist wunderbar sauber und ich kann das Rauschen des Baches hoeren. Im Hintergrund erstreckt sich der 757m hohe Mt Ngongotaha rechts von mir, vor mir liegt das Tree Trust Reserve in der Ferne und links von mir erstreckt sich in der Ferne der redwoods-Whakarewarewa-Forest.
Meine kleine Wanderung ist bis auf die teilweise etwas vermuellte Uferseite nahe der Suburbs sehr idyllisch. Bisher bin ich das einzig menschlcihe Wesen, was sich hierher verirrt hat. Dafuer begleiten mich bunte Voegel auf meinem Weg. Obwohl es schon Herbst ist, bewundere ich auf meinem Weg doch einige wunderschoen bunt bluehende Blumen und Straeucher.
Nach 2,5 h idyllischer Wanderung entlang dem Utuhina Stream komme ich an dem Tree-Trust-Reserve an und habe eine wundervolle Sicht auf Rotorua und den Lake.
Der Tree-Trust-Forest ist 1990 mit der Idee entstanden, einen Ort bereit zu stellen, wo Leute Baeume fuer ihre Familie oder Freunde pflanzen koennen und somit nicht nur eine Geste der Freundschaft und Liebe sind, sondern nebenbei die abgeforsteten Waelder wieder herzustellen bzw neu zu bewalden. Jeder gepflanzte Baum ist mit einem Stein versehen, auf dem Name des Pflanzenden sowie Wuensche an Freunde oder Familie verewigt sind. Die Idee ist fabelhaft und ich bekomme vor Begeisterung direkt eine Gaensehaut. Neben den verschiedensten Baeumen, jung und alt, beleben Schafe diese Gegend. Es ist einfach herrlich!
Am Ende des Tree-Trust-Reserve ueberquere ich die Old Taupo Rd und mache mich quer ueber einen Golfplatz, auf dem es vereinzelt neben gepflegten Rasenflaechen geothermische Quellen gibt, auf der Fenton Str zurueck Richtung Innenstadt.
In der Fenton Str befindet sich ein Motel neben dem anderen, man zaehlt insgesamt mehr als 30 dieser Art, aber bei einer Besucherzahl von ca 3 Mio. jaehrlich ist dies auch nicht verwunderlich.
Spaeter erfahre ich, dass Rotorua einer der touristischsten Orte Neuseelands ist und dieser Erfolg die Einheimischen dazu verleitet sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen, was widerrum dazu fuehrt, dass Rotorua in sozialer Hinsicht hinter Orten wie Tauranga oder Taupo zurueckliegt. Dennoch, ich persoenlich finde es wunderschoen hier und freue mich darauf eine Weile hier zu verbringen.
Nach so viel Frischluft und Bewegung bin ich am Abend ganz schoen erschoepft und gehe frueh schlafen.
Morgen ist mein erster Arbeitstag im Hostel, da moechte ich ausgeschlafen sein
Aufbruch: | 06.02.2013 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Februar 2014 |
Singapur
Neuseeland