Ben & Nadja: Südamerika - USA - Australien - Thailand - Alles kann, nichts muss!
Panama: Bocas del Toro (Isla Colón)
09.06.2013 - 13.06.2013
Hallo Ihr Lieben! Wie schon angekündigt, werde ich nun ein paar Berichte übernehmen. Da wir nun schon seit vier Wochen in Kolumbien unterwegs sind, wir jedoch acht Wochen Panama und Kolumbien nachschreiben müssen, werden meine Berichte wohl etwas knackiger und knapper ausfallen.
Und an alle Freunde aus Deutschland: Da mir das Schreiben nach Schweizer Rechtschreiberegeln etwas leichter von der Hand geht und diese mir etwas präsenter sind, wende ich eben diese an.
Los geht's. Gespannt, auf was uns Neues erwartet, steigen wir früh morgens in den Bus Richtung Panama. Die Strasse führt uns ua. in Täler umrundet von imposanten, grossen, saftig-grünen Hügeln, diese malerische Schönheit raubt mir den Atem.
An der Grenze Sixaola angekommen, müssen alle Reisenden den Bus verlassen, über eine Brücke marschieren und auf der panamaischen Seite, die Pässe, sowie die Ausreisebestätigung vorweisen. Mit dem Bus, später mit einem Sammeltaxibus und schließlich mit dem Boot geht's weiter nach Bocas del Toro. (Bocas del Toro heisst eigentlich der ganze Bezirk, aber da das Pezirkhauptstädchen gleichnamig ist, spricht man ebenso von Bocas del Toro, obschon die Insel "Colon" heisst)
(Die Colón-Insel (spanischIsla Colón) ist eine von sieben größeren Inseln der Inselgruppe Bocas del Toro in der gleichnamigen Provinz Bocas del Toro an der Nordküste Panamas.)
Das Örtchen strotzt vor Farben; bunte Häuschen im Südstaatenstil schmücken die Strassen. Leider liegt auch verhältnismässig viel Müll herum.
Drei Nächte verbringen wir im Hostel Heike. Hier lernten wir auch ein paar nette Deutsche kennen, mit welchen wir einen lustigen Ausgang hatten (Ausgang = Feiern gehen) und mit zwei von ihnen, Puri und Sü, beides lustige angehende Ärzte, später eine Insel weiter hoppten. Tagsüber machten wir morgendliches Workout, mieteten Fahrräder, klapperten damit die Insel ab und genossen das Essen und einmal mehr das süsse Nichtstun. Die Abende verbrachten wir mit einem Schlückchen feinem Abuelo Rum, kochend und danach auf der Veranda sitzend, die Strasse und das Nachtleben beobachtend. Jedoch pünktlich um 22:00 wurden diszipliniert die eisernen heik`schen Regeln durchgezogen, da angeblich die Küche abgeschlossen werden musste. So wurden einem die Stühle vom Hintern gezogen, die Gläser aus der Hand genommen und eine ungemütliche Aufbruchsstimmung verbreitet. Die strikten Regeln, des dafür gut organisierten Hostels Heike, waren jedes Mal ein bisschen der Stimmungskiller. Solche Situationen mal als Gast zu erleben sind für mich und mein Beruf sehr wertvolle Erfahrungen.
Aufbruch: | 05.05.2013 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | Februar 2014 |
Panama
Kolumbien