zwei Häuser in der Provence
Wir wollten die Lavendelfelder in Blüte sehen, die wir früher immer zur 'falschen' Zeit besucht haben.
Zwischenstopp in Burgund
Wir starten um 9.30 Uhr und fahren durch dunkle Wolken mit geringem Regen über die Vervierser Autobahn bis Luxemburg. Das hätten wir besser nicht getan, denn ganz Luxemburg-Stadt ist verstopft. Es kostet uns mehr als eine Stunde - d.h auf dem Rückweg auf jeden Fall an Luxemburg-Stadt vorbei nach Norden Richtung Lüttich. An der Aire de Berchem gibt es den Sprit für 1,316 € - bis Nancy fahren wir dann Autobahn und dann schickt uns Luise auf die falsche Fährte. Statt über Toul Richtung Dijon Beaune, führt sie uns ostwärts, bis ich es mir spanisch vorkommt, sind wir schon ein Stück abgedriftet, also machen wir erst einmal Kaffeepause, vom Picnic-Tisch aus sehe ich, dass am hinteren rechten Rad eine Mutter fehlt. Insofern ist es gut, dass wir auf der Landstrasse, sind, denn wenige Kilometer weiter ist eine Renault-Werkstatt, die uns sehr behilflich ist, aber keine passende Radmutter (ecroux) hat. Aber 5 Kilometer weiter ist eine kleine Werkstatt für Toyota, dort montiert man uns schnell eine Mutter und will nichts dafür haben.
Beruhigt setzen wir unseren Weg nun fort bis Neufchateau und setzen uns dann auf die Autobahn bis Tournus (17.20€) - Gegen 17.00 Uhr erreichen wir dann Jouvencon (Luise hatte ursprünglich 20.00 Uhr prognostiziert und wohl die gesamte Strecke über winzige Landstrassen geplant. Allmählich können wir Luise einmotten - nie mehr ein eingebautes Navi! Wir werden im Chateau de ma Mere herzlichst begrüßt, 'apres s'installé vous etes invités pour un vin ou qc'.
Wir setzen uns in den Garten erhalten eine ganze Flasche Macon Villages mit Schinken-Cracker und Erdnüssen. Für 19.30 Uhr hat Mr. Roncajola uns im Bistro de Loisy angemeldet, ein Drei-Häuser-Dorf mit Chateau und Bistro.
Dort gibt es eine Tafel - an der Bar wird noch geraucht?! (2013!) - auf der sämtliche Menus aufgelistet sind. Ulrike wählt das Zwei-Gang-Menu mit Froschschenkeln und Käseplatte - gut so, da sie mit den Froschschenkeln beschäftigt ist, bis ich meinen St.Marcellin-Salat mit Speck und meinen Dos de Cabillaud an Erbsenschoten/Wildspargel und Zucchin-Knoblauch-Flan geschafft habe. Zum Nachtisch wähle ich - ich hatte ja schon Käse - Nougat glacé. (U 21,50€/ H 17.90€/ 0,5l Weißwein 8,50€)
Im Chateau sprechen wir dann noch bei einem Cognac mit Mr. Roncajola und fallen ins Bett. Hier wird aber auch alles gesammelt, wild und wüst durcheinander, aber es gefällt uns. Wir bestellen Frühstück für 8.30 Uhr.
Aufbruch: | 19.06.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 08.07.2013 |