zwei Häuser in der Provence
Sonnenuhren in Hautes Alpes
Es ist wieder bedeckt, trotzdem fahren wir auf die Suche nach weiteren Sonnenuhren. In la Faurie finden wir zunächst keine, als wir zum 3. Mal an der Stelle einer Lavendel-Destille, die auch erst am 1.7. öffnet fragen wollen, sehen wir eine kleine Sonnenuhr und sind enttäuscht.
Einen Ort weiter - St. Julien en Beauchène - geht es 4 km in ein Seitental zum Forsthaus. Als die Straße zu Ende ist versuchen wir auch hier zu fragen und stehen vor einer ziemlich verwitterten alten Sonnenuhr.
In Aspres sur Buech machen wir es schlauer und fragen direkt in der Touristeninfo: wir erhalten einen Prospekt auf dem direkt 2 eingezeichnet sind, aber wir müssen doch fragen, da am Schloß nichts zu sehen ist. Da aber die 'Schloßherrin' gerade zur Türe herauskommt, zeigt sich uns willig den Blick über die hohe Mauer auf ein sehr schönes Exemplar. Auch über der Mairie ist eine schöne Sonnenuhr zu sehen.
Daher entschließen wir uns, doch bis nach la Beaume zu fahren, da wir nun nicht enttäuscht wurden. Und tatsächlich an einem Tunnel hoch über der Straße ist eine große Sonnenuhr auf ein glattes Felsstück gemalt.
Ich schau mir mal die Gegend um Thuox an (Wanderung von unserem Häuschen) - aber die ist nicht sonderlich attraktiv. (nur ein Ziegenbock mit langem Bart wird fotografiert)
Außerdem hat Ulrike leichtes Magenbrubbeln; daher machen wir zu hause Siesta, denn die Sonne ist immer noch nicht ganz zum Vorschein gekommen, so dass wir uns den Weg zur Tag-Nachtgleiche-Sonnenuhr von Serres sparen können.
So gibt es heute ausnahmsweise mal Mittagessen! Quiche mit Salat - unsere Notration.
Ulrike legt sich etwas hin und ich begebe mich auf den Liegestuhl in die Sonne.
Am spätem Nachmittag kommt dann ein Wagen - es ist die Ehefrau des Vermieters, mit der ich ein Schwätzchen anfange. Bei weiterer Fortsetzung hole ich Ulrike - sie will zunächst nicht - aber erscheint kurz darauf bekleidet und bietet Kaffee an. Ich bereit ihn zu, ziehe mir auch ein Hemd an und das Schwätzchen geht weiter. Danach machen wir noch eine Besichtigung des ganzen Komplexes, in der Tat sind weitere 4 Gites dort. Fullminant. Da ihr Mann aber sehr krank ist, wird es ihr eigentlich zu viel, denn ab morgen ist unsere Wohnung für zwei Monate besetzt. Was mit den anderen ist, wissen wir aber nicht. Als wir - der Bruder hatte sich inzwischen auch zu uns gesellt, fertig sind, ist es praktisch schon zu spät, um noch Baguette zu kaufen. Daher essen wir Käse und Schinken mit Briochebrot.
Aufbruch: | 19.06.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 08.07.2013 |