Simson "Tour dei Laghi" 2013

Nachdem wir an Ciavenna vorbei gedüst waren ging es am Lago Mezzola vorbei.

Dann folgten wir der Ortsumfahrung und endeten und einem ca. 8 Km langen Tunnel.

Einen unerwarteten Vorteil hatte dies. Oli´s Gashandblockade war im Tunnel spurlos verschwunden und wir hatten Mühe Ihm zu folgen.

Vom Splügen Pass ging es runter in die Seen Ebene. Es wurde Wärmer und die Sonne schien. Allerdings zeigten sich schon Wolken die das schlechte Wetter, dass von Norden her angesagt war belegten.

Wir hatten die richtige Wahl getroffen in dem wir weit in Richtung Süden dem angesagten Regen aus dem Weg gingen.

Angelangt am Comer See. Fuhren wir recht endlos am See entlang. Ich wäre lieber noch einmal etwas abgebogen und in die dicht angrenzende Berglandschaft gefahren. Also fuhren wir weiter.
Nach Menaggio schauten wir uns nach einem Campingplatz um, wobei es nicht der Erstbeste sein sollte und wir am Wasser Nächtigen wollten.

Die Hauptstraße am Westufer. Hinter mir tödelte Oli, vor mir fuhren Stoney und Wene, der die Richtung definierte.

Weit und breit kein Camplingplatz in Sicht.

Wild Campen war angesichts der Steilhanglagen auch eher ein unmögliches Unterfangen.

So ging die Fahrt weiter und wir fuhren und fuhren Fanden aber nichts.
In Como angekommen waren wir recht platt von der endlosen Hauptstraßen Fahrerei. Viel verkehr, Ampeln und und und.

Wir machten eine Kaffeepause und beratschlagten.

Irgendwie war die Luft raus. Es war voll viel Trubel.
Keiner sagte was, allerdings war die Stimmung leicht gereizt.
Sicher lag es an den Vorstellungen und am Wunsch endlich Anzukommen oder bei mir noch 100.000 Höhenmeter runter zu reißen.

Die Truppe war uneing. Lass uns losfahren.

Der Fahrer des Fiat 500 (Der bestimmt 4 mal älter als sein Fahrzeug war) fuhr im stop & go vor uns her und zwängte sich zwischen parkenden und stehenden Fahzeugen auf der 2. Spur durch.

Offenbar unterschätzte er die breite seines üppigen Gefährtes und "dotze" mehrfach an parkende Fahrzeuge an.

Kurz zurück gesetzt und neu angepeilt ging es weiter ohne den Schaden zu begutachten.

Bella Italia!?

Nach vielen Ampeln und stop & go fahrt. Hielt Stoney an und die Diskussion "wo fahren wir hin" ging auf´s Neue los.

Mein Vorschlag in die umliegenden Berge und da was suchen, fand keine Zustimmung. Die Jungs wollten sich nicht in den Bergen "kreuzigen lassen".

Die Bader - Fraktion wollte ein lauschiges Plätzchen am See um hier den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Verständlich!
Mein Vorschlag: "Richtung Westen ist doch auch ein See, lass uns Neues erkunden."
"Immer kritisch sein", so Wene. Es wurde diskutiert hin und her.

Der Beschuss der Mehrheit
"Zurück an den Campingplatz den wir vorher gesehen haben."
Also die gleiche Strecke am See entlang zurück ca. 30 Km.

Ich glaube jeder hätte sich im nachhinein den Abstecher nach Como gespart. Hinterher ist man immer klüger ...

Circa 10 Minuten vor den Zeltplatz kamen wir in den Genuss von Donner und Regen.

An der Bergflanke hatte sich ein kleines Gewitter "verhakt" und musste Wasser lassen. ... wie ich ...

Und das mitten in dicht bebautem Gebiet.

Wir stellten uns in einer Tiefgarageneinfahrt unter und warteten ab.
Meine Blase platzte! Die birco Rinne musste her halten.
Stone hielt am Vordereingang Wache.