Simson "Tour dei Laghi" 2013
Tag 3: Von See zu See am See entlang: Vom Lago di Como zum Luganer See
Für normale Tour Verhältnisse schliefen wir lange aus.
Wie immer wurden alle verfügbaren Futteralien zusammengeworfen und Wene machte den leckeren Morgenkaffee.
Dieses mal diente Seine Kiste als Tischersatz.
Der Schimmelkäse hatte schon seine beste Zeit gesehen lag stark schwitzend in der eigenen Soße.
Sehr lecker, aber Geschmäcker sind ja verschieden. Wobei, bei rohen Gemüsezwiebeln und Hartwurst sind Wene und ich einig ... EIN MUSS auf der Tour. (... zumindest für uns)
Nach dem Essen ging es gut gestärkt an die heutige Tour Etappe.
Abfahrt nach "grundlegender" Diskussion der Tour
Nun, ... die Wetterprognose im Osten vom Comer See waren schlechter als im Westen. Daher beschlossen wir Richtung Lago Maggiore zu fahren.
Ich zauderte da somit die hohen Pässe (Stilfser Joch, ...) die "wir / ich" fahren wollten somit definitiv gestorben waren.
"Jetzt lasst uns losfahren. Es wird schon!"
Nun ging es also wieder ein weiteres gleiches Stück am Comer See zurück, dass wir am Vortag schon gefahren waren.
Zunächst ging es vom Zeltplatz wieder Richtung Como ca. 8 Km am See entlang.
Um in Richtung Luganer See zu kommen, der die nächste Etappe sein sollte, mussten wir irgendwo zwangsläufig die dazwischen liegenden Hügelkette überqueren.
In Argegno ging es dann rechts mit leichter Steigung in die Hügel. Gemütliche gleichmäßige Steigung. Auf der Hauptstraße war recht viel Verkehr.
Die Strecke war recht gut ausgebaut und hatte keine spektakuläre Abschnitte. Einfach nur gemütlich im 3.ten Gang in Kolonne dem Straßenverlauf folgen.
Einzig spannende Situationen waren die Überholmanöver der Autos bei gleichzeitigem Gegenverkehr. Oli hätte fast einen neuen Spiegel bekommen als Ihn der Kleintransporter fast streifte.
Manches mal bleibt einem nichts anderes übrig als solche größeren Verbindungsstraßen zu nehmen, aber ich mag diese Strecken nicht.
Ab hier wurde die Straße weniger befahren und verlief sehr schön geschlängelt in der hügeligen Landschaft.
Die Fahrbahn wurde schmäler und der Belag verschlechterte sich. Waldstücke und offene Wiesenlandschaften wechselten sich ab.
Es ging weiter bergan.
Ab Lanzo ging es bergab und die Strecke wurde richtig klasse.
(Von Lanzo gibt es keinen kurzen Weg Richtung Luganer See, da die dazwischen liegende Nordflanke zu steil ist.)
Also ging es Richtung Westen in ein enges Tal mit sagenhaft steilen Kehren.
Geniale Strecke mit sehr wenig Verkehr.
An einigen Ecken machten wir kurz halt. Die Streckenführung war in dem Verwunschenen Wald richtig klasse. Bei Sturm sicher eine riskante Sache hier zu fahren.
Stoney meinte nur "...zum Glück fahren wir hier runter und nicht hoch"
Später meinte er: "Beim Hochfahren hätte er Schieben müssen."
(Das glaube ich zwar nicht, denn sein Habicht hat bislang alles gepackt!)
Die Bilder zeigen wirklich nur sehr schlecht wie steil es war. Es war sicher eine der steilsten Ecken der gesamten Tour. Und vor den Kehren waren die Bremsen unter Volllast!
Mitten in der Schlucht war auf einmal eine kleine Autowerkstatt mit Tanke.
Kein anderes Haus auf weiter Flur.
Ich stellte die Kiste (Schwalbe) ab um ein Foto zu machen und dabei rutschte sie vom Seitenständer ab und lag auf den "Dattelsaschen" und auf dem Knieblech. ... Wieder eine Schramme mehr.
Sofort kam Stoney und fragte ob er helfen könne, aber da stand die Bepackte Kiste schon wieder.
Wir tankten Sprit und 2-Takt Öl und es ging weiter. Nach wenigen 100 m kam die Grenze zur Schweiz, daher also die Tanke!
Kirche "Sant Stephano" in Arogno; Umkehren und ein Bild
Info zum Ort
Die SP13 wird hier zur besseren Dorfstraße und zum Teil sind die Passagen so eng, dass selbst ein Wohnmobil keine Chance zur Durchfahrt hat.
... Klasse Ecke !
Nun ging es flott bergab in Richtung See.
Allerdings mussten wir höhenbedingt etwas Blasendruck ausgleichen.
Nun ging es über Maroggia am See entlang Richtung Bissone.
In Bissone gibt es einen Steg der über den Luganer See zum anderen Ufer führt. Auf der anderen Seite angekommen durchquerten wir nicht die Halbinsel (Wieder hoch in die Hügel des Hinterlandes) umfuhren die gesamte Halbinsel am See entlang.
Hauptstraße mit Seeblick !
... ungefähr 10 Km bis zur nächsten Kaffeepause in Morcote.
Aufbruch: | 22.06.2013 |
Dauer: | 5 Tage |
Heimkehr: | 26.06.2013 |
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