Thailand 2013
Sukhothai (5.-8.12)
Nach einer guten Woche in Chiang Mai haben wir dann noch mal wieder Lust bekommen, was neues zu sehen und haben uns auf den Weg nach Sukhothai gemacht. Nach 6 Stunden Busfahrt sind wir in Neu-Sukhothai angekommen und wurden dort direkt beim Ausstieg aus dem Bus von einem Guesthouse-Besitzer angesprochen. Eigentlich wollten wir erstmal was essen und dann in Ruhe nach einer Unterkunft schauen, aber wir haben uns dann doch überreden lassen das Guesthouse wenigstens mal anzuschauen. Es war sauber und auch mit 250 Baht recht günstig, also haben wir es für eine Nacht genommen. Als wir dann Abends auf der Suche nach was zu Essen durch die Stadt gelaufen sind, waren wir auch sehr froh, dass wir das Happy-Guesthouse genommen haben. In Sukhothai gibt es, im Gegensatz zu Chiang Mai, kein so großes Guesthouse-Angebot. Stattdessen eine große Hauptverkehrsstraße, ein paar Seitenstraßen und ein paar Essensstände. Wir haben dort nichtmal ein Restaurant gefunden das geöffnet hatte, dafür aber einen kleinen "Nachtmarkt" mit ca. 10 Essensständen. Optisch war es dort nicht besonders ansprechend, direkt an der lärmenden Hauptstraße, aber das Essen war sehr lecker und mit 35 Baht für eine große Portion Fried Rice mit Pineapple auch sehr günstig. Geschmacklich können die kleinen Straßenstände locker mit den teuren Restaurants mithalten. Das Flussrestaurant in Chiang Mai war auch nicht besser, hat aber den 10-fachen Preis verlangt.
Fried Rice with Pineapple: lustige Kombination aus Reis, Ananas, Rosinen, Zwiebeln, Tomaten, Gurken, Ei und Limette
war sehr lecker
Hier noch ein kleiner Eindruck von Neu-Sukhothai:
Das sind die öffentlichen Busse, ohne Fenster und Türen, mit 2 Holzbänken zum draufsitzen im Inneren. Mit so einem Bus sind wir dann am nächsten Morgen nach Alt-Sukhothai aufgebrochen.
In dem Guesthouse, in dem wir waren, gab es leider überhaupt keine Möglichkeit sich gemütlich aufzuhalten und die Essensmöglichkeiten in der Umgebung sind auch sehr rahr. Ursprünglich wollten wir eigentlich im Ram Kham Haeng Nationalpark noch Wandern gehen. Und da es in Neu-Sukhothai einen Anbieter gibt, sind wir eigentlich hier her gekommen.
Aber irgendwie hatten wir nach der langen Fahrt und der unruhigen Nacht im Hostel keine Lust mehr drauf und haben uns entschieden, direkt nach Alt-Sukhothai weiterzufahren, wo es eine ganze Reihe alter Tempelruinen gibt.
Dort haben wir auch ein sehr schönes Guesthouse gefunden. Wir haben uns entschlossen mal nicht in der günstigsten Kategorie abzusteingen, weil wir mal wieder richtig schlafen wollten und einen Rückzugsort zum entspannen gesucht haben. Wir sind dann im Pin Pao Guesthouse gelandet, wo es uns wirklich super gut gefallen hat. Das schöne, saubere Zimmer, eine super schöne kleine Pool-Oase, zu der man über eine Kleine Brücke gelangt und das leckere Frühstück waren uns die 900 Baht definitiv Wert. Hier haben wir neben dem Awana-House in Chiang Mai bisher das beste Preis-Leistungsverhältnis bekommen.
Auch in Alt-Sukhothai bekommt man lustige Fahrzeuge zu sehen:
Auch hier werden die Restaurants bis auf den Geweg ausgedehnt - Barrierefrei ist Thailand auf jeden fall nicht
Am nächsten Tag haben wir uns dann die Tempelruinen angeschaut, die wir zu Fuß von unserem Hostel aus erreichen konnten. Wir sind früh los, da wir dachten, dass das ganze Gelände recht weitläufig ist, nachdem überall empfohlen wurde ein Rad zu leihen. Aber dann hatten wir nach ca. 2 Stunden schon alles, was im Ticketbereich enthalten war gesehen. Es hätte auch außerhalb der Hauptanlage noch weitere Bereiche gegeben, für die man wieder neu Eintritt zahlen müsste. Aber nachdem wir schon 2 Stunden durch Ruinen gelaufen sind (das Rad hätten wir uns sparen können) hatten wir eigentlich genug uns es war uns keinen neuen Eintritt mehr Wert.
Hier sind ein paar Eindrücke von der Anlage:
Manche Touristen (vor alllem die gut gebauten) haben sich mit Tuk-Tuks durch die Anlage fahren lassen, andere (vor allem die Japaner) wurden mit richtigen Sightseeing-Bussen rumkutschiert und haben dabei alles und jeden gefilmt
Eigentlich wollten wir den ganzen Tag bis Abends bleiben, um die Ruinen bei Sonnenuntergang und vor allem mit Beleuchtung zu sehen, die nur Samstags von 19 bis 21 Uhr an ist, waren aber wie gesagt nach 2 Stunden schon durch.
Da das Ticket zum Glück den ganzen Tag gilt konnten wir zwischendurch nochmal 4 Stunden in unserem Hostel am Pool entspannen. Zum Sonnenuntergang sind wir dann wieder zu den Ruinen geradelt und haben herrliche Bilder gemacht - unsere Kamera ist hierfür wirklich super!
Am nächsten Tag haben wir nochmal einen Pool-Tag eingelegt, unseren Reisebericht mal wieder weitergeschrieben und sind Abends über einen kleinen Nachtmarkt geschlendert. Hier haben wir uns mal wieder einen der leckeren Pan-Cakes gegönnt
Aufbruch: | 06.11.2013 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 18.12.2013 |