Thailand zu viert 2014

Reisezeit: Februar / März 2014  |  von Simone Q.

Im Bay View Beach Resort bei Ban Krut

Da unten ist es irgendwo: Unser Hotel - ansonsten: Palmenplantagen

Da unten ist es irgendwo: Unser Hotel - ansonsten: Palmenplantagen

Unser erster Strandtag

Erstmals legen wir eine längere Strand-Station ein und verbringen direkt mal einen Tag ohne größere Ausflüge. Wir gehen morgens vor dem Frühstück schon im Pool zwischen Palmen schwimmen und genießen das große Frühstücksbuffet auf der Terrasse direkt am Meer.
Die Kinder spielen auch schon mal allein auf dem schattigen kleinen Spielplatz direkt neben dem Restaurant. Wenn man sie dort zu lange lässt, kommen sie immer mit geschenkten Kuscheltieren, Kekspackungen und Ähnlichem zurück. Durchaus angenehm...
Volker und Juli springen durch die Wellen, Lucia läuft die quasi-Pikler-Betonrampe an der Terrasse auf und ab und ich hab Zeit, meine ersten Reiseberichte ins Netz zu stellen.
Gegen Abend fahren wir in den Ort auf den Nachtmarkt. Wir wollen mal was anderes als dauerndes Restaurant-Essen ausprobieren. Es ist durchaus ein interessantes Experiment: Man weiß nie wirklich, was man bekommt - Süßes, Teigtaschen, Fleisch, Scharfes - vorher oft nicht zu unterscheiden. Die Thais haben sehr gute dichte kleine Plastikbeutel, in die wirklich alles verpackt wird: Vom Fleischspieß über Reis und scharfe Sauce bis zur Cola. Das sieht richtig gekonnt aus: Über einem Arm einige Tüten mit Essen und eine mit eingegossener Cola und Strohhalm - und in der anderen Hand ist Platz fürs Smartphone. Essen, Trinken, Chatten und Einkaufen gleichzeitig!
Neben dem Markt ist ein Spielplatz, wo wir dann Bänke finden, um in Ruhe unsere Essens-Versuchsreihe zu starten. Ist durchaus auch für die Kinder und mich Essbares dabei, einiges sogar sehr lecker. Volker bekommt das meiste, denn alles, was uns zu scharf ist, fällt automatisch auf ihn zurück.

Eins der von Lucia geliebten Foto-Shootings

Eins der von Lucia geliebten Foto-Shootings

Julika fotografiert

Julika fotografiert

Ein Wasserfall der anderen Art

Am nächsten Tag ist dann genug der reinen Ruhe. Wir fahren ein Stückchen, auch weil Lucia mal wieder tagsüber schlafen muss und das nur noch im Auto tut, und erreichen den Sai Khu Wasserfall in der Nähe, in dem man baden kann. Der liegt westlich von Ban Saphan, beim Kilometerstein Nr. 404, wie Volker dank Übersichtskarte am Hotel weiß, also nicht gerade ein Touri-Hotspot.
Der Unterschied zu Erawan: Außer uns ist dort noch eine Thai-Familie, die gerade picknickt. Ansonsten nur Schmetterlingsschwärme und wir. Ach so, die Fußpflege-Knabberfische gibt's hier nicht. Lucia ist es trotzdem unheimlich hier zu baden. Überhaupt kennt Lucia am Wasser (es sei denn, es ist ein lauwarmer überschaubarer Pool) nur zwei Ausrufe "Heit" ("heiß" für den Boden) und "Kaaaalt - hieda raut" ("kalt, wieder raus") fürs Wasser. So verlegen wir uns wie die Thais hauptsächlich aufs Picknicken am Wasserfall und haben's gemütlich.
Dann steuern wir noch eine Badebucht an, die Thong Lang Bay, wo die See ruhiger sein soll als bei uns am Hotel. Wir haben nämlich außergewöhnlich viel Wind gerade, was für die Außentemperatur toll ist, aber leider auch Volkers geplanten Schnorchelausflug vereitelt. Die kleinen Boote fahren nämlich bei so hohem Seegang nicht raus und außerdem sei der Boden so aufgewühlt, dass man ohnehin nichts sehen könne.
Die geplante Mama-Pause mit Buddelstopp entfällt wegen Ameisenalarm. Seit Lucia nämlich mal in Kanchanaburi eine rote Ameise in der Windel hatte ("Warum schreit das Kind denn so hysterisch??"), ist sie auf Ameisen überhaupt nicht mehr gut zu sprechen. Verständlich - die Bisse (oder Pisse?) der roten tun schon weh, ich hatte heut früh das Vergnügen - aber extrem unpraktisch, denn Ameisen gibt's hier überall. Außer: auf dem nassen Teil des Strandes, der allerdings "natt" ist - "igitte", wie Juli sagen würde. Volker und Juli hüpfen dennoch fröhlich Wellen.
Danach sehen wir uns den Sonnenuntergang in der Bucht an auf der Suche nach einer ameisenfreien Stelle und fahren dann nach Hause.
Aber da - stoßen wir in der Dunkelheit auf das Tempelfest in Ban Krut: Mit Hüpfeburg!!! Da müssen wir aussteigen. Das ist schon sehr spannend: Jahrmarkt, Fressbuden, Lotterien und mittendrin Mönche, die gegen Bezahlung Mantren oder Segnungen oder so etwas singen. Wie Kirchweih, meint Volker. Ich glaub, hier ist's lauter und bunter, aber wer weiß...
Nach drei netten Nächten hier verlassen wir diesen schönen Ort auf der Suche nach weiteren.
Bevor wir endgültig abreisen, besichtigen wir aber noch endlich Ban Kruts Tempel, der vom Hotel aus immer so schön aus der Ferne auf dem Hügel leuchtete. Er wurde Anfang 2000 neu errichtet, nachdem zuerst auf dem Hügel eine große Buddhastatue zum 75. Geburtstag der Königin gebaut worden war. Vor allem die Aussicht von dort ist grandios.

Kinder-Sushi auf dem Tempelfest!!

Kinder-Sushi auf dem Tempelfest!!

Die Geburtstags-Buddha-Statue

Die Geburtstags-Buddha-Statue

Was machen Kinder am Tempel?

Was machen Kinder am Tempel?

Vor dem nächsten Sprung.

Vor dem nächsten Sprung.

Die Tempelanlage soll 9 Etagen haben...

Die Tempelanlage soll 9 Etagen haben...

© Simone Q., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Urlaub mit 2 Kindern (5 u. 2 J.) 2 Tage Zwischenstopp in Abu Dhabi / Dubai, ein Flugtag und 23 Tage Thailand erwarten uns. Wir kommen in Bangkok an und fliegen von Phuket zurück - alles andere wird sich finden...
Details:
Aufbruch: 06.02.2014
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 06.03.2014
Reiseziele: Vereinigte Arabische Emirate
Thailand
Der Autor
 
Simone Q. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.