Let the good times roll - ab nach Südostasien!
Thailand: Koh Mak
Eine Ankunft mit Folgen...
Acht Uhr morgens, das Taxi steht bereit und bringt uns zur Bootsanlege, wo auch schon das Wooden Boat auf uns wartet. Zwei Stunden dauert die Fahrt nach Koh Mak - eine übrigens sehr informtive Fahrt. Schnell kommt man ins Gespräch mit anderen Reisenden, welche viele gute Tips auf Lager haben und uns sehr für unsere weitere Planung geholfen haben.
Wieso wir uns nun doch für Koh Mak entschieden haben? Einen wirklich ausschlaggebenden Grund gibt es dafür nicht. Wir sammelten viele Infos aus verschiedensten Ecken...die Insel soll wesentlich kleiner sein als Koh Kood und somit auch idyllischer. Genau das, was wir nach Koh Chang gesucht haben. Koh Chang ist eine tolle Insel, aber schon sehr touristisch mit einer relativ großen Partymeile...wer jeden Tag die Nächte durchfeiern will, ist dort gut aufgehoben, wer Ruhe und Entspannung will, fährt mal lieber nach Koh Mak noch idyllischer soll Koh Wai sein, welche zwischen den beiden Inseln liegt...als kleiner Insider-Tip
Dort angekommen - der erste Eindruck war gigantisch - bestellte man uns ein Taxi zu unserer Unterkunft, welche wir dieses mal im Voraus gebucht haben, da wir dachten, dass es für die kleine Insel vielleicht sinnvoller wäre...wie gesagt, dachten wir...! Beschrieben als toller Bungalow direkt am Strand mit guten Bewertungen bekamen wir vor Ort ein schäbiges Zimmer direkt hinter den eigentlichen Bungalows...die genaueren Details ersparen wir uns, wer mehr darüber wissen will, kann uns ja schreiben Fazit des ersten Tages: unsere ersten (und hoffentlich letzten...haha) Begegnungen mit Schlangen, Skorpionen, Kugelfischen und für europäische Verhältnisse relativ große Spinnen hätten wir damit auch hinter uns. Und sei es noch so paradiesisch, sollte man dennoch damit rechnen, dass sich hier nicht nur die Menschen wohlfühlen
Am Rande noch kurz die wichtigsten Regeln für Unterkünfte: Nie im Voraus buchen, man bekommt immer eine Bleibe...solltet ihr es dennoch tun, dann nie länger als eine Nacht buchen, ansonsten müsst ihr bleiben (,,You booked three days, you stay three days!"). Und die dritte Regel: bucht nie über eine Agentur, immer den direkten Kontakt zu den Vermiertern suchen, am besten per Mail! Wir sind zum Glück noch am Anfang und aus Fehlern kann man ja bekanntlich lernen
Wir versuchten, das Beste aus dem Tag zu machen und genossen den Strand und das türkisblaue Meer. Den Abend verbrachten wir mit Bekannten in der "Monkey Bar", welche wir tagsüber kennenlernten und unsere Retter in der Not waren. Um die Story nun etwas abzukürzen, folgt eine Zusammenfassung...in dieser Nacht nahmen uns andere zwei Bekannte bei sich auf und wir schliefen zu viert in einem etwa 10qm² großen Bungalow...in der nächsten Nacht nahmen wir uns eine andere Unterkunft und nahmen es in Kauf, diesen Tag doppelt zu zahlen (nun ja, insgesamt 15 Euro p.P. für zwei Unterkünfte kann man schon mal verkraften ).Ab der dritten Nacht bekamen wir als Entschädigung nun doch den vermeinten Bungalow und blieben noch zwei weitere Tage.
...Happy End!
Nach unseren Umzugsaktionen konnten wir doch noch die letzten Tage genießen und machten mal wieder eine Rollertour, um die Insel zu erkunden. Natürlich wär dies auch mit dem Fahrrad möglich gewesen, da Koh Mak ja sehr klein ist. Aufgrund der Straßenverhältnisse entschieden wir uns aber doch für den Roller. Insgesamt waren wir eine Truppe von sechs Leuten und fuhren in den Nordwesten, unsere Unterkünfte waren im Südwesten. Der Pier ist herrlich und lädt sofort zu einer Abkühlung ein. Direkt daneben liegt ein einsamer Strand, den wir gleich mal getestet haben. Nach einer Runde Yoga und Thai Chi cruisten wir nochmal an einen anderen Strand, wo wir uns am Schnorcheln versuchten. Die Live-Musik am Abend rundete den Tag erfolgreich ab.
Der nächste und letzte Tag war sehr gemütlich und entspannend. Ein letztes Mal das leckere Essen direkt am Meer auskosten und sich auf die Weiterreise nach Kambodscha vorbereiten.
Um 8 Uhr morgens erwartet uns das Speedboat...Goodbye Koh Mak!
Den Sonnenuntergang genossen wir am nächsten Strand, welcher sich ideal zum Schnorcheln eignet (aber Vorsicht: man sollte es vermeiden, sich in den Sand zu legen...beißende Sandfliegen lauern überall! Für Liegen, Hängematten und Stühle ist aber überall gesorgt )
Koh Mak ist eine tolle Insel voller Faszinationen. Trotz Startschwierigkeiten bleibt sie uns positiv im Gedächtnis. Wir haben viele tolle neue Leute kennengelernt, immer wahnsinnig lecker gegessen und viel erlebt.
Nach 10 Tagen am Strand lockt uns nun wieder die Kultur...damit der Reiz nicht verloren geht
...ab nach Kambodscha, nämlich Siem Reap - die nächstgelegene Stadt der weltweit berühmten Tempelanlage Angkor Wat!
Aufbruch: | 17.02.2015 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 15.07.2015 |
Kambodscha
Vietnam
Philippinen
Indonesien