Let the good times roll - ab nach Südostasien!
Kambodscha: Sihanoukville
Sihanoukville: Der erste Eindruck
Die Fahrt nach Sihanoukville verlief Gott sei Dank problemlos, zwar kamen wir vier Stunden später an als geplant, aber hauptsache es hat alles geklappt.
Zuvor informierten wir uns, welcher Strand am schönsten sei und entschieden uns prompt für den Otres Beach. Eine Unterkunft hatten wir nicht im Voraus gebucht es dauerte aber nicht lange und schon hatten wir einen Bungalow (15$ p.N.) und 50 m zum Strand (Lim Hour: sehr netter kleiner Famillienbetrieb). Schnell haben wir unsere Hängematte installiert und gemerkt, dass man bei uns nicht nur gut, sondern auch ausnahmsweise relativ günstig essen kann. An dieser Stelle können wir uns bloß wiederholen, denn Kambodscha ist, zumindest wo wir bisher waren, teurer als man meint.
Warum wir am Otres Beach richtig aufgehoben waren, durften wir auch schon am ersten Abend erfahren. Da haben wir nämlich Patrick und Corinna, zwei ausgewanderte Freunde von uns, am Serendipity Beach direkt in Sihanoukville besucht. Ein freudiges, lustiges und sehr interessantes Wiedersehen, an einer etwas komischen und verrückten Kulisse. Während man am Strand zu Happy-hour-Sparpreisen seinen Cocktail- oder Biereimer schlürfen kann, warten auf den Weg dahin schon etliche Bettler und Kinder auf einen, denen mindestens ein Körperteil fehlt.
Dasselbe Spiel geht dann am Platz weiter, während rundherum ständig Silvesterraketen in die Luft geschossen werden, bei denen sogar tschechische Feuerkörper wie Zimmerkonfetti wirken. Bei dem danach herabrieselnden Ascheregen war man dann doch froh, sich für eine Dose Bier und nicht für einen Eimer entschieden zu haben, auf die jedoch schon sehnsüchtig die Pfandsammlerfamilien warten.... bis man ausgetrunken hat. Da bleibt bloß die Wahl zwischen mitmachen oder gehen.
Auch bei einem zweiten kurzen Besuch des Strandes untertags einige Tage später lockte der Strand nicht gerade mit Sauberkeit und Idylle.
Also alles richtig gemacht!
Am Pier vom Serendipity Beach...was man nicht sieht, ist der Benzinfilm auf und der Müll im Wasser...
Zeit der Regeneration
Diese ersten Eindrücke musste nicht nur unser Kopf, sondern auch unser Magen erst einmal verarbeiten, was einige Tage in Anspruch nahm, in denen wir der heimischen Khmerküche wirklich überdrüssig waren. Abhilfe schaffte da phasenweise der Italiener "Papa Pippo" gegenüber, der eine willkommene Abwechslung für unsere Mägen und eine Rückbesinnung auf bekanntes Essen war .
Nachdem wir uns ein wenig erholt haben, hat sich Tobi 4 Tage dem Wind und dem Wassersport gewidmet.... Neben unserer Unterkunft war direkt eine Kitesurfschule, die Tobi schon bei der Ankunft angelacht hat. Aber mit rauf aufs Board und los wars leider nichts! Die 4 Tage waren definitiv nötig, aber nach einigen Abstürzen und Nasenspülungen konnte man schon fast von kiten sprechen .
Einen Tag verbrachten wir am Otres 2, der ca. eine halbe Stunde Fußmarsch entfernt ist. Die Gegend ist etwas gehobener, demnach werden auch stolze Preise verlangt. Der Weg dorthin hat sich aber definitv gelohnt .
Ansonsten haben wir die Tage mit sonnen, baden, lesen und wie gesagt viel erholen verbracht. Unser Visum für Vietnam hat unsere Weiterreise nach Kampot um einen weiteren Tag verzögert, so dass wir sage und schreibe 9 Nächte hier verbracht haben.
Mit freudigen Erwartungen und neuem Elan geht's weiter nach Kampot!
Aufbruch: | 17.02.2015 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 15.07.2015 |
Kambodscha
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