Schwarzmeerrunde 2015
Antalya (Türkei) - Pamukkale (Türkei) 268 km
Pamuchinakkale
Heute (26. Mai, Dienstag) war es mit dem Faulenzen vorbei. Frisch gewaschen und gebügelt, sind wir zusammen mit unserem 4. Mitfahrer Jürgen und Georgs Sultanine Özen nach Pamukkale gefahren. Jürgen mit seinem Leihwagen und wir natürlich wieder mit unseren Mopeds.
Die Fahrt ging an der Stadtgrenze von Antalya, sofort hoch ins Taurusgebirge, was uns von den dort herrschenden Temperaturen wieder entgegen kam. Lange Zeit fuhren wir zwischen 1.100 - 1.550 m.ü.M. Bei durchschnittlich 24 Grad. Tolle Landschaften umrahmt von hohen Bergen. Als wir dann in das Tal von Denizli hinabfuhren, stieg die Temperatur auf 32 Grad. Schnell durch diese große Bezirkshauptstadt und weiter nach Pamukkale.
Dort angekommen, haben wir die Motorradklamotten mit der Badehose getauscht und alle unseren losen Gegenstände im Leihwagen von Jürgen deponiert. Dann schnell Richtung Eingang der Kalkterassen. Am Kassenhäuschen des Weltkulturerbes brav unseren Obolus entrichtet und dann fing sofort die Barfußzone an. Das Laufen auf dem Kalkstein ist recht angenehm und hat extrem viel Grip unter der Fußsohle. In der Mitte des Hanges, haben wir uns eine der großen Poolwannen geschnappt und ein ausgiebiges Bad in dem warmen Calciumhydrogencarbonatwasser genommen. Hier haben sich die vielen Chinesen nicht hineingetraut, denn alle waren mit ihren Selfiestecken beschäftigt und baden wahrscheinlich nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit, wenn überhaupt! Mit uns war nur noch eine Familie aus Ulm, so wurde der Pool sofort zum Deutschen Eck umbenannt, allerdings gab es trotzdem keine Mettbrötchen, obwohl Denizli in früheren Zeiten mal die Stadt der Schweinezüchter gewesen sein soll.
Dann ging es weiter bis auf die Anhöhe, auf der die alten Römer eine kleinere Ansiedlung errichtet haben, die mit Sicherheit der Vorläufer unserer heutigen Kuranstalten darstellt. Nach einer größeren Besichtigungsrunde, sind wir wieder über die Kalkterassen abgestiegen, unsere Mopedklamotten aus dem Kofferraum geholt und alles wieder verstaut. Jürgen verabschiedet, der wieder zurück nach Antalya fuhr und wir sind ganze 4 km weiter in ein kleines Dorf gefahren und residieren im 5* Doga Thermal & Spa und schimpfen über die spätrömische Dekadenz, während wir auf dem Diwan (eine Rundotomane für diejenigen unter Euch Lesern, die nur Ikea-Gestühl kennen) rumliegen.
hier verlassen wir die Bucht von Antalya.
selbst tanken ist so in der Türkei nicht weit verbreitet . . .
die KTM läuft wieder wie geschmiert!
umziehen für den Badeausflug, die Bevölkerung nimmt wieder regen Anteil an dem Geschehen!
der erste Wassertest, bereits am Parkplatz.
sieht doch eher aus wie ein Gletscher!
der Aufstieg in der Barfußzone. . .
der absolute Kontrast!
seit wann, steht man barfüßig im Schnee?
endlich mal gut aufgeweicht!
Dr. Bräuer beim "Cleopatra-Bad"
die Karawane am Berg
Der KTM-Glücksritter und sein Ersatzteillieferant sind Freunde geworden!
die römische Hinterlassenschaft
Aufbruch: | 30.04.2015 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 07.06.2015 |
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