Schwarzmeerrunde 2015
Căușeni (Moldavien) - Fetești (Rumänien) 402km
Der Kampf mit den Pisten statt Straßen und den Millionen Schlaglöchern
Die Übernachtung war real existierender Sozialismus, aber mit der Zeit gewöhnt man sich an einiges. Beim Frühstücken 08:00 Uhr, war schon der erste Gast beim Bier und hat dabei lautstark die Moldavische/Deutsche Freundschaft ausgerufen. Aufsatteln und los gings. Werte Mitreisende, was wir heute auf den sogenannten Hauptstraßen/Landstraßen erlebt haben ist mit Worten schwer zu beschreiben. Schlaglöcher so groß wie Bombentrichter, kilometerlange Schotterpisten, die derart gestaubt haben, dass wir am Ende an der rumänischen Grenze aussahen wir die Schneemänner. Aber wir haben auch schon renovierte Teilstücke erleben dürfen, die unseren Straßen in nichts nachstehen. Nur das Vertrauen, ob Dich nach der nächsten Kurve nicht ein schwarzes Loch verschluckt, ist so bei uns nicht vorhanden. Die Bevölkerung auf den Dörfern ist sensationell, kam angehalten, um ein Fotoshooting zu veranstalten, kommen die Menschen auf Dich zu um Ihr Neugierde zu stillen. Die Krönung war eine ältere Frau, die uns mit einer selbstgebackenen Spezialität (ähnlich wie Frankfurter Kranz mit Cremefüllung) verwöhnt hat und als wir im Gegenzug unsere Gastgeschenke Underberg + Kugelschreiber verteilt hatten, bekamunser Norbert noch einen dicken Schmatz auf die Backe. Anm. der Reaktion: Wir verstehen ja leider kein russisch, wenn Norbert mit den Eingebohrenen spricht, aber wir sind uns sicher, dass die beiden (Norbert und die moldavische Schönheit) sich ab heute eine Freundschaftsanfrage auf Facebook senden werden. Kurz vor der EU-Aussengrenze Rumänien, habe wir noch getankt. Super 95 zum Preis von EUR 0,95 pro Liter und Georg hat sich mit seinen Lieblingskippen eingedeckt für schlappe EUR 0,70 pro Päckchen. Die weiter Reise durch Rumänien war außer einem großen Gewitter unspektakulär. So würden wir wieder etwas sauber vom Staub in Moldavien und siehe da, Norbert wollte heute idyllisch wohnen und wir haben ein Motel direkt an der hier sehr breiten Donau gefunden, haben gut gegessen und freuen uns auf den morgigen Ritt durch Bulgarien.
So sieht der "Wenighösbacher Kurvenkönig" aus, wenn die vorhandenen Straßenverhältnisse so sind wie sie sind
Schöne Vorrichtung, wenn Mann oder Frau mal sein Auto komplett volltanken will, da ja in Moldavien der Sprit so günstig ist!
Mal den Staub hinunterspülen, wobei die wichtigsten Teile am Motorrad wie Licht, Blinken etc. schon gereinigt worden sind. Dann auf zur EU-Außengrenze Rumänien
Aufbruch: | 30.04.2015 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 07.06.2015 |
Österreich
Ungarn
Rumänien
Moldau
Bulgarien
Türkei
Georgien
Armenien
Griechenland
Mazedonien
Albanien
Montenegro
Bosnien und Herzegowina
Kroatien
Slowenien
Italien