Schwarzmeerrunde 2015
Nea Karvali (GR) - Ohrid (Mazedonien) 415 km
Inspektion der Trojka: Konsequenz Grexit, sofortiger Vollzug !
Heute (01. Juni, Montag Gesamtkilometerstand 10.276,78) begann mit einem Frühstück direkt am Meer. Leider hatte unsere Bleibe solch eine Leistung nicht im Programm, aber das Resto von gestern Abend. Gut genährt, haben wir unser Gepäck verstaut und noch schnell dem Seitenständer der KTM eine Kontermutter verpasst. Dann ging es los, zunächst durch den griechischen Badeort Kavala und dann immer an der Küste entlang. Um auch mal ein paar Kilometer abzuspulen, ging es bis kurz vor der zweitgrößten Stadt Griechenlands Thessaloniki, auf der Autobahn. Wir umfuhren mehr recht als schlecht auf der Fernstraße diese Metropole um dann Richtung Mazedonien durch das Gebirge zu fahren. Schnell noch unterwegs tanken, wo wir anscheinend schlechten Sprit für teures Geld erhalten hatten. Preis pro Liter EUR 1,54. Anm. der Redaktion: wir haben uns Gedanken gemacht über die Spritqualität z.Bsp. in Transnistrien, doch der war wieder Erwarten besser als die heutige Plörre.
Nachdem wir noch unsere Mittagspause in einer griechischen Taverne abgehalten haben und ein doch sehr fleischlastiges Menü zu uns genommen haben, war ein griechischer Kassensturz dringend notwendig. Wir hatten in Griechenland für Hotel, Restaurant, Maut, Espresso und Tanken insgesamt EUR 294,20 ausgegeben. An Quittungen haben wir lediglich EUR 10,20 (Maut) erhalten und der Rest war alibaba (Türkisch für Linksherum). Nun können wir uns alle gut vorstellen, mit welchen Steuereinnahmen der griechische Staat in Zukunft zu rechnen hat.
Nun ging es ins Gebirge auf gut über 1.200 m.ü.M. Und die Temperaturen ließen dann wieder stark nach. Auf Meereshöhe waren es noch 32 Grad und in der Höhe nur noch schlappe 17 Grad. Die kurvenreiche Strecke führte bei Schedelswillisch zu mehreren ungewollten Hinterradtänzen, da seine Reifen durch die langen Strecken auf schnurgeraden türkischen Fernstraßen doch etwas eckig waren und nun erst wieder rund gefahren werden mussten. Nachdem dies erledigt war, kamen wir an die griechisch/mazedonische Grenze. Die Griechen waren schon, wie bei der Einreise, nicht an der Kontrolle unserer Pässe interessiert. Nun hatten wir den Eindruck, daß die Grenzer uns Deutsche nur schnell wieder los werden wollten.
Nach der Grenze in Mazedonien, haben wir einen einheimischen BMW-Fahrer getroffen, der uns den Tip für unsere heutige Location gegeben hat. Der Ort Ohrid liegt direkt an einem riesigen Binnensee umrahmt von Bergen. Der Vergleich mit dem Genfersee ist durchaus angebracht. Über unseren Hotelführer Booking.com haben wir uns kurz informiert und das sehr gut bewertete inhabergeführte Hotel Villa Mesakastro gefunden. Leider nur, dass uns unsere Navi's direkt durch die Fußgängerzone geführt haben, was aber mittlerweile für uns zu einem ganz normalen Verkehrsverhalten geworden ist. Der nächste Zeilbesuch mit Motorrad, nach unserer Rückkehr, kann durchaus interessant werden!!!
Am Hotel angekommen, den Preis verhandelt und eingecheckt. Schön, dass wir nun wieder in der normalen MEZ leben, so kommen wir wieder einmal eher zum Abendessen.
Morgen werden wir durch Albanien fahren und bis Montenegro kommen. Alles Neuland für uns Offenbächer Weltbürger.
der griechische Badeort Kavala
mit Pose von den Gewinnern!
der griechische Espresso, der auch nicht auf der Rechnung erschienen ist. . . sollen wir
dies eventuell unserem Bundesfinanzminister Schäuble zur Kenntnis geben ?
unser Norbert in ungewohnter Schräglage !
die Reifen sind wieder rund und ready für die kroatische Küstenstraße
Aufbruch: | 30.04.2015 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 07.06.2015 |
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