Einmal quer durch Südamerika
Chile/Argentinien: San Pedro de Atacama
Die Atacamawüste
Nachdem unser Gepäck am chilenischen Grenzposten auf Obst und Gemüse abgecheckt wurde (?!), wurden wir einige Minuten später in San Pedro de Atacama rausgelassen. Wir setzten uns zunächst in ein Cafe, aßen etwas zu Mittag und checkten die Hostalliste, die wir von der Touristeninformation bekommen hatten. Bei den Preisen, die in etwa denen in Deutschland gleichen, fühlte ich doch etwas Wehmut gegenüber meinem Aufenthalt in Bolivien. Schließlich fanden wir doch ein recht gemütliches Hostal, das ein paar Meter außerhalb der Stadt lag und somit nicht ganz so teuer war. Den Rest des Tages schlenderte ich ein wenig durch die Gassen der kleinen Wüstenstadt und verglich Tourangebote.
Leider erfuhren Tomer und ich am nächsten Morgen, dass der Bus nach Salta für den nächsten Tag komplett voll war, sodass wir gezwungen waren, eine dritte Nacht im teuren San Pedro de Atacama zu verbringen. Für den Abend buchten wir eine Tour durch das Valle de la Luna, sowie das Valle de la Muerte.
Touren zu Geysieren und Lagunen sparten wir uns, da diese sehr teuer waren und wir bereits in den letzten Tagen auf bolivianischer Seite einige gesehen hatten. Am späten Nachmittag wurden wir an unserem Hostel angeholt und durch die beiden Täler gefahren. Beide waren wirklich sehr schön, der Höhepunkt stellte jedoch der Sonnenuntergang auf einem Plateau dar, von welchem man die beiden Täler, sowie den angeleuchteten Vulkan Licancabur bestaunen konnte.
Unser letzter Tag in San Pedro verlief ohne größere Highlights. Wir lebten ziemlich in den Tag hinein und kauften im Laufe des Tages ein Busticket nach Salta. Nachts bestaunten wir den atemberaubenden Sternenhimmel von einem Hügel etwas abseits der Stadt. Die Sternschnuppen zischten über uns hinweg...ein toller Abschluss unseres Aufenthaltes in der Atacamawüste.
Aufbruch: | 24.09.2015 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 09.02.2016 |
Bolivien
Chile
Argentinien