Einmal quer durch Südamerika

Auf dem Weg vom Busterminal zu unserem Hostel erzählte uns der Taxifahrer bereits etwas über Anschläge in Paris. Das Ausmaß der Tragödie wurde uns aber erst im Hostel bewusst, als wir uns über unsere Handys genauer informieren konnten. Den Rest des Abends verfolgte ich die Nachrichten und konnte kaum glauben, was sich momentan in Europa abspielte, während mich doch viele im Vorfeld vor den Gefahren in Südamerika gewarnt hatten...

Ich verbachte in Santiago de Chile insgesamt 4 Nächte. Ich muss sagen, dass mir entgegen der Aussagen anderer Reisender die Hauptstadt Chiles außerordentlich gut gefiel. Das lag aber vermutlich auch daran, dass ich mit Dylan aus den USA, Willy aus Uruguay und Lukas aus Deutschland eine mega entspannte Zeit im Hostel hatte. Tomer reiste etwas früher weiter in Richtung Valparaíso, da er nicht mehr allzu viel Zeit hatte. Unser Hostel lag im brasilianischen Viertel der Stadt, wo viele viele Streetart-Gemälde die Straßen schmücken und alles ruhiger ist, als in den hektischen Vierteln in der Innenstadt. Was mir besonders positiv in Santiago auffiel war die Metro, die einen sehr schnell und ziemlich billig in die Innenstadt bringt. Ich nahm am zweiten Tag an der Free Walking Tour teil, die wiedermal sehr abwechslungsreich und informativ war, auch wenn ich schon wieder die Hälfte der Dinge vergessen habe, die uns unser Guide in 4 Stunden vermittelte. Gemeinsam mit Dylan habe ich noch am letzten Tag von zwei Hügeln aus eine tolle Aussicht auf Santiago genießen können. Am Morgen des vierten Tages nahmen wir den Bus nach Valparaíso.