Einmal quer durch Südamerika

Meinen ersten Tag in Bolivien ging ich ganz langsam an...Ich schlief aus, genoss ein ausgiebiges Frühstück, bevor ich anfing mich über die Touren auf der Isla del Sol zu informieren. Ich beschloss die Insel an einem Tag zu erkunden und dort nicht zu übernachten. Also buchte ich für den nächsten Morgen um halb 9 ein Ticket für das Boot, das zu der nördlichen Anlegestelle der Insel fahren sollte. Abends wollte ich vom Cerro Calvario aus den Sonnenuntergang anschauen, allerdings machten mir die dichten Wolken einen Strich durch die Rechnung...Trotzdem hatte ich so einen tollen Blick auf das Städtchen Copacabana.

Am nächsten Morgen nahm ich dann das Boot zur Isla del Sol. Ich hatte mir vorgenommen vom Norden der Insel bis zur südlichen Anlegestelle zu laufen, um dort spätestens um 15h30 das letzte Boot zurück nach Copacabana zu nehmen. Da ich aber zunächst den Weg nicht fand und ich eine ganze Weile im Norden der Insel rumirrte, geriet ich schließlich doch zeitlich in die Bredoullie..
So musste ich etwas schneller laufen, konnte mich aber dennoch an der schönen Landschaft um mich herum erfreuen. Wenn ich ehrlich bin, erinnerte mich alles ziemlich an die Umgebung des Mittelmeers...
Ich erreichte schließlich um kurz vor 3 die Anlegestelle im Süden, sodass ich am späten Nachmittag wieder das bolivianische Festland erreichte.
Abends kaufte ich noch ein Busticket nach La Paz, bevor ich erschöpft von der Wanderung in mein Bett fiel.