Einmal ans Ende der Welt und zurück
Bier und roher Fisch zum Frühstück
Die Zeit vergeht
Mit vielen schönen, lustigen, überraschenden, verrückten, köstlichen, nervigen und auch mal einsamen Momenten sind die letzten beiden Wochen vergangen. Für mich kaum zu fassen, dass sich das Praktikum schon dem Ende entgegenneigt. Ich bin jetzt in dieser anderen Welt hier angekommen. Die letzten Wochen vor meiner Abreise in Giessen erscheinen gerade so weit entfernt- eher wie ein Traum, eine Erinnerung, kaum noch Realitaet...
So langsam entstehen auch die Pläne fuer die Zeit nach dem Praktikum. Ich werde das Weihnachtsfest mit meiner Hostfamilie verbringen. Ein Packet mit Geschenken und deutschen Köstlichkeiten wird hoffentlich bis dahin seinen Weg nach Lima finden Über das Neujahrsfest wird mich Andreas für 10 Tage besuchen. Ich wälze schon jede Menge noch unausgereifter Pläne hinsichtlich einer kleinen Reise in Peru. Sandboarding in Paracas, Weinproben in Ica, die Nazca-Linien, Wandern in den Cordilleras von Huaraz, Surfen an den Stränden nördlich von Lima....und auf jeden Fall die peruanische Kueche geniessen!
Danach mache ich mich alleine auf eine 4-wöchige Tour durch die rauhe Landschaft von Patagonien...tatsächlich noch ans Ende der Welt!!!
Pünktlich zum Karneval werde ich zurück in Peru sein und zusammen mit meiner Hostfamilie die Festivitaeten in Puno und Arequipa geniessen. Mit Yalile, die mit Punos traditioneller Musik und Tänzen aufgewachsen ist, wird das sicher einein weiterer Abstecher in Perus Geschichte und Kultur!
Soweit, so gut ....
Ein paar Eindrücke aus den letzten Wochen folgen im Bildformat....
Wochenende in Paracas
Zusammen mit meiner Hostfamilie und befreundeten Familien habe ich ein Wochenende am Strand von Paracas verbracht. Tag und Nacht, ein Rhytmus hinsichtlich Essen und Schlafen waren hier quasi nicht mehr vorhanden. So kam es schon mal vor, dass wir um Mitternacht groß Essen gegangen sind, der Tag mit Bier und Ceviche startete und man sich für den Sonnenaufgang nicht aus dem Bett quälen musste. Auf unschöne Weise hat mir das mein europäischer Magen nach dem Wochenende heimgezahlt
Naja, was soll ich sagen...es hat sich gelohnt
...berühmt fuer seine "Picarones"- der "peruanische Donut". Ein Teig aus Süßkartoffel, Mehl und Hefe- verfeinert mit Anis, Zimt, Zucker und Vanille
An einem Sonntag Morgen- meine erste Erfahrung im Wellenreiten am Strand von Lima- perfekte Bedinungen für Anfänger und macht riiiichtig Spass!!! Leider nix für meinen Magen, der wohl alles ablehnt, was mit Wellen zu tun hat- ob auf Boot, Schiff, Board.... Zum Heulen!!!!
Examen
Zwischen meinen Hauptbeschäftigungen zu Essen, zu Genießen und Sightseeing (ach und WARTEN nicht zu vergessen ) mache ich hin und wieder auch etwas Produktives. Die Abschlussklausuren für alle Jahrgänge sind geschrieben, korrigiert und werden morgen besprochen und zurückgegeben. Meine Klassen haben sich nicht mal schlecht gemacht, man kann zufrieden sein...
Trotz alledem bin ich froh, dass mein Schulchaos bald ein Ende hat ...
Bei der "formacion"- jeden Montag Morgen wird gebetet, gesungen und die überschwängliche, liebevolle und (nennen wir es mal) redelustige Direktorin verkündet die wichtigsten Ansagen der Woche...
Fortaleza del Real Felipe
Das 1747 errichtete Fort diente zum Schutz vor Piraten und war im Kampf um Perus Unabhängigkeit in den 1820er Jahren die letzte Rückzugslinie der Spanier
Bei einem Treffen von InterNations- einer internationalen Vereinigung, die Menschen, die im Ausland arbeiten zusammen und mit Einheimischen in Kontakt bringt..und das zu verschiedensten Anlässen- hier eine Verkostung peruanischer Biere. Schön, mal einen Abend leicht betrunken unter Gleichgesinnten zu sein und sich verständigen zu koennen
Aufbruch: | 21.10.2015 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 23.02.2016 |
Chile
Argentinien
Frankreich