Dreamtime
Kangaroo Island
Welcome on Kangaroo Island
Heute morgen sind wir nach einer kurzen Dusche runter zur Anlegestelle gefahren. Dort haben wir erstmal einen Kaffee getrunken und unsere Akkus geladen. Das Wetter war wieder schön und der Himmel sah aus, als wäre nie etwas gewesen. Wir schauten beim Beladen der ersten Fähre zu und warteten auf unsere. Um 10 Uhr ging es los. Die ersten Meter waren ganz schön wackelig und wir mussten uns erstmal an das Schaukeln gewohnten. Aber wir sind ja schon ganz andere Sachen gewöhnt Nach 45 Minuten auf der Fähre kamen wir auf Kangaroo Island an. Die Überfahrt war ganz angenehm, nachdem wir uns aufs Mitteldeck gesetzt hatten. Auf der Insel wurden wir von strahlendem Sonnenschein begrüßt. Wir fuhren zur Touristeninformation und hörten uns nach Caravanparks um, die in der Nähe vom Emu Bay oder Kingscote liegen. Danach kauften wir in Kingscote im Supermarkt erstmal auf Vorrat ein und fuhren zum Emu Bay, um dort die BBQ-Area zu benutzen. Wir entschieden uns letztendlich für den Caravanpark in Brownlow, 5 Minuten von Kingscote entfernt. Auf dem Weg dorthin kamen wir zufällig an einer Pinguinstation vorbei. Als wir näher herangingen, sahen wir, dass gleich nebenan eine Pelikanfütterung stattfinden würde. Die Pelikane standen schon bereit und warteten geduldig auf frischen Fisch. Um 17 Uhr kam ein Herr mit einem ganzen Bottich voll Fisch. Er erzählte uns etwas über die Pelikane hier und hatte dabei die ganze Zeit eine Möwe auf seinem Hut sitzen, die ebenfalls geduldig auf ihre Belohnung wartete. Nach ca 10 Minuten gab's den ersten Fisch und die Meute stürzte sich darauf. War sehr lustig anzusehen! Als wir gingen, bekamen wir noch den Tipp etwas am Wasser zu bleiben, da die Pelikane gleich wegflögen. So blieben wir noch ein paar Minuten und tatsächlich erhoben sich die großen Vögel aus dem Wasser und flogen genau über uns hinweg. Danach konnte man sie alle in der Luft schweben sehen, als würden sie sich vom Wind hin und her schaukeln lassen.
Wir machten uns auf den Weg zum Caravanpark und buchten uns dort erstmal für 2 Nächte ein.
Wär der Kopf nicht angewachsen.....
Heute morgen haben wir uns auf den Weg zur Libary gemacht, denn dort gab es freies Internet. Wir müssen mal langsam wieder Bilder sichern! Wir saßen dort 2 Stunden, dann verging uns die Lust. Eigentlich sollte man die PC's auch nur eine Stunde nutzen, aber das Hochladen dauerte wieder so lange, dass ich am Ende sogar die letzten Bilder abgebrochen habe. Wir wollten dann eigentlich nach Vivonne Bay, denn dort sollte es noch ein Internetcafe geben und außerdem einen schönen Strand! Wir fuhren also in die Richtung, bis mir nach 10 Minuten einfiel, dass ich die SD-Karte im PC stecken gelassen habe! Mmh na toll also zurück. Oli rief sicherheitshalber schon mal in der Bücherei an und fragte, ob sie die Karte an sich nehmen könnten, bevor sie weg sei. Ich war total baff. Da spricht er nie ein Wort Englisch und lässt mich immer machen und dann spricht er am Telefon ganze Texte! Mein Gesicht hätte ich gern gesehen Der soll mich nochmal vorschieben
Danach sind wir aber zurück zum Caravanplatz und haben es uns dort gemütlich gemacht. Die Bilder können auch noch bis morgen warten!
Vivonne Bay
Gestern morgen haben wir es ganz ruhig angehen lassen. Das wir um 10 Uhr den Campingplatz verlassen sollten, haben wir einfach mal ignoriert und es uns in der Outdoorküche mit einer Tasse Kaffee gemütlich gemacht. Eigentlich hatten wir auf einen Anruf von unserem zukünftigen Chef gewartet. Er wollte sich gestern abend schon melden. Gegen elf Uhr bekomme ich dann die ersehnte Nachricht! Wir sollen einfach mal vorbei kommen. Er wohnt nicht weit vom Caravanpark entfernt. Wir machen uns auf den Weg und treffen ihn mit seiner Familie vor der Haustür. Er holt gerade seinen Wohnwagen vor das Haus. Wir dürfen ihn uns gleich mal ansehen. Er hat uns am Telefon schon angeboten, dass wir einige Zeit darin wohnen können. Wir machen uns nach einem kurzen Gespräch nochmal auf den Weg und schauen uns einen Campground am Emu Bay an und fahren an der Farm vorbei. Danach machen wir uns etwas zu Essen und gehen nochmal zu ihm. Oli wird direkt mal auf ein Bierchen eingeladen. Wir erzählen etwas, soweit das mit unserem Englisch möglich ist und werfen einen Blick in seinen Wohnwagen. Würde definitiv ausreichen, aber wie sieht es mit duschen aus? Sie bekommen nächste Woche eine Kabine, in der eine Toilette und eine Dusche ist, und die dann hinter den Wohnwagen gestellt wird. Wir hatten vorher am Caravanpark mal nach einer Kabine gefragt, also eine Art Bungalow, aber viel kleiner. Da steht dann ein Bett drin, eine Küchezeile mit Kühlschrank und ein Tisch. Wir haben unseren eigenen Parkplatz und können die Duschen und Waschmaschinen des Campingplatzes mitbenutzen. Das gefällt uns ganz gut!
Nachdem wir das Gespräch beendet haben, fahren wir Richtung Vivonne Bay. Hier machen wir es uns auf einem Campground gemütlich. Nachdem wir etwas gegessen haben, gehen wir an den Strand. Das ist der erste, der uns wirklich umhaut. Wir sind hier an der Südküste der Insel und das merkt man auch. Die See ist viel rauer und auch viel kälter. Der Wind pfeift uns um die Ohren, sodass wir uns schnell wieder Richtung Auto aufmachen. Hier sitzen wir noch etwas und planen an der weiteren Reiseroute. Gegen 20 Uhr legen wir uns aber ins Auto, da der Wind wirklich, wirklich kalt ist und telefonieren noch einige Zeit mit den Lieben daheim!
Cape du Couedic
Heute morgen sind wir in aller Frühe vom Campground abgehauen und sind auf direktem Wege zum Campingplatz gefahren. Kurz gefrühstückt und weiter zum FIinders Chase Nationalpark im Westen der Insel. Wir fahren zuerst zum Admirals Arch. Nach einigen Metern über den Weg, der zum Aussichtspunkt führt, hören wir ein Jaulen. Vielleicht sehen wir hier ja Seelöwen?! Nach einigen weiteren Metern riechen wir sie auch schon. Erinnert uns irgendwie an einen Zoo. Wir suchen die ganzen Felsen ab und auf den zweiten Blick sehen wie sie dann. Überall Seelöwen, sogar ganz kleine! Durch ihr Fell sind sie gut getarnt und man sieht sie auf den grauen Felsen kaum. Wir beobachten sie einige Zeit und laufen dann weiter den Hang hinab. Immer wieder sehen wir Seelöwenkolonien auf den Felsen liegen. Sie sonnen sich, baden und spielen in der Brandung. Am Ende des Weges kommen wir an den Admirals Arch an. Ein riesiger Felsbogen, der vom Wasser und der Witterung ausgewaschen wurde! Dazwischen kann man aufs offene Meer hinausschauen und die Seelöwen beobachten. Danach machen wir uns auf den Weg zum den Remarkable Rocks, etwas weiter östlich. Die Felsen sehen so aus, als wären sie dahingerollt und von Wind und Wetter ausgehölt und abgeschliffen worden. Wahnsinn! Wir finden immer wieder neue Verstecke und Posen und machen tausende Fotos, wie wir zwischen den Felsen hängen! Richtig toll! Wir sind ganz begeistert, als wir den Rückweg antreten. Da wir noch sehr früh haben, entscheiden wir uns noch zur Snake Lagoon zu fahren. Vom Parkplatz aus geht es steinig den Hang hinauf und durch den Busch hindurch bis zu einem ausgetrockneten Flussbett. Über eine Brücke kommt man auf die andere Seite. In der Ferne hören wir immer das Meer rauschen, aber bekommen es nicht zu Gesicht. Die Sonne brennt uns auf den Kopf und wir entscheiden uns umzudrehen. Wir wissen nicht wie lange der Weg uns noch um die Bucht herumführt, wir haben kein Internetempfang und uns kommt auch keiner entgegen. Wir fühlen uns etwas unsicher und wollen uns stattdessen das Platypus Waterhole ansehen. Also zurück und los geht die holprige Fahrt über abgelegene Strassen und rote, staubige Erde. Dort angekommen gibt es einen Pfad, besser ausgebaut wie der letzte Gott sei Dank, den wir entlanglaufen. Aber großartig etwas zu sehen gibt es hier nicht. Soweit ich weiß kommen Schnabeltiere auch eher in der Dämmerung heraus und man muss Zeit und Geduld mitbringen, um überhaupt welche sehen zu können. Vor allem muss man leise sein, denn sie sind sehr scheu. Da macht es uns der Schotterweg aber nicht gerade leichter. Wir fahren zurück zum Informationpoint und trinken einen Kaffee. Die Dame dort erklärt uns, dass die Strassenverhältnisse im Norden und weiter westlich nicht gerade gut sind und eher nicht für Autos, wie unseres, geeignet sind. Wir fahren also zurück zum Campingplatz, ausgiebig duschen, und machten uns etwas leckeres zu Essen. Morgen wollen wir uns dann den Wild Park in Pandana ansehen und nachmittags zurück zum Campingplatz in Kingscote, wo wir auch schon die ersten Nächte waren. Dort buchen wir dann den Bungalow für deine nächsten 6 Wochen. Außerdem erhalten wir morgen den Anruf vom Chef, ob ich schon am Mittwoch mit der Arbeit beginnen kann, oder auch erst am 15.3.?! Mal sehen....
Warten...
Montag haben wir den ganzen Tag mit Warten verbracht! Wir sind zwar etwas in Kingscote herumgelaufen, haben eingekauft und sind etwas spazieren gegangen, aber wir haben uns den ganzen Tag gelangweilt. Den Wild Life Park wollten wir doch nicht besuchen. Die Tiere dort waren alle in kleine Käfige eingesperrt und die Wallabies, die wir von außen sehen konnten, hatten schon ganz zerzaustes Fell. Und der Kakadu hatte schon das Metalgitter angeknabbert, weil ihm so langweilig war! Das wollten wir nicht auch noch unterstützen!
Wir hatten immer noch keinen Anruf von unserem zukünftigen Chef und so schrieb ich ihn noch mal an - wir können beide erst am 15.3. mit der Arbeit beginnen - Schade! Jetzt müssen wir uns noch einen Woche auf der Insel rumtreiben! Wir werden wirklich langsam ungeduldig und unsere Stimmung sinkt! Naja kann man nichts machen. Wir müssen das beste aus der Situation herausholen. Wir buchen uns im Caravanpark ein und reservieren den Bungalow für die nächsten 6-7 Wochen, also bis zum 22.4. Dann geht es für uns weiter!
Unser neues Zuhause machen wir aber erstmal ausgiebig sauber, denn das Zimmer ist wohl schon länger nicht mehr bewohnt worden.
Die nächsten Tage vertreiben wir uns die Zeit mit Bildern hochladen - endlich ist alles geschafft (fürs erste!), sauber machen, Wäsche waschen und im Internet surfen! Aber wir sehnen auch den Dienstag herbei, denn die Zeit totschlagen wollten wir in Australien eigentlich nicht. Da helfen die Gedanken und das Träumen an die weitere Reise! Wir freuen uns auf euch!
Aufbruch: | 18.01.2016 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 10.08.2016 |
Thailand