Dreamtime
Great Ocean Road
Von Cape Jervis nach Warrnambool
Unsere Nacht am Cape Jervis verbrachten wir wieder auf dem Parkplatz hinter der Fähranlegestelle. Dort waren wir dieses mal ganz allein. Wir schliefen ganz gut, wobei ich um 4 Uhr morgens schon wieder hellwach war und sofort losfahren wollte. Oli zeigte mir den Vogel und so blieben wir noch bis 7 Uhr im warmen Bett liegen. Die Nacht auf dem Festland war zwar auch frisch, aber auf der Insel hatten wir nachts schon so gefroren, dass ich meinen Schlafsack zur Sicherheit neben mich gelegt habe, aber gebraucht habe ich ihn bis jetzt Gott sei Dank noch nicht. Gegen acht Uhr rollte unser Wagen den steilen Berg am Cape Jervis hoch. Jetzt hatten wir knapp 8 Stunden Fahrt vor uns, die meistens Oli übernahm. Gegen 18 Uhr kamen wir in Warrnambool an und schliefen dort, nach einem reichhaltigem Abendessen, nahe der BBQ-Area.
Von Warrnambool zum Cape Otway
Am Samstagmorgen fuhren wir zeitig los. In Warrnambool war der Himmel noch bedeckt und es regnete sich nochmal ordentlich aus, aber sobald wir die Great Ocean Road erreichten, riss der Himmel auf und die Sonne begleitete uns den ganzen Tag. Wir fuhren die Great Ocean Road bis zum Cape Otway und übernachteten dort im Bimbipark. Leider etwas teuer, da wieder ein langes Wochenende, aufgrund des ANZAC-Days, bevorstand. Aber ein sehr schöner Park, umgeben von Eukalyptusbäumen, in denen wir sogar 4 Koalas entdecken konnten.
Die Great Ocean Road war auf diesem Abschnitt wunderschön, entlang von Kalksteinfelsen, steilen Klippen und tosenden Wellen fuhren wir die Great Ocean Road entlang. Wir hielten an allen Aussichtspunkten und wir waren jedes Mal wieder begeistert von den Farben, von den Gewalten, die dort tobten, und den atemberaubenden Aussichten! Schaut euch die Bilder an und ihr wisst, was ich meine...
Vom Cape Otway nach Little River
Am Sonntagmorgen brachen wir, nach einem kurzen Frühstück und einem kurzen Rundgang über den Caravanplatz, bei dem wir die 4 Koalas entdeckten, wieder auf, um uns dem letzten Teil der Great Ocean Road zu widmen. Gestern sind wir an steilen Klippen entlang gefahren, haben schließlich im Busch übernachtet und fuhren heute direkt am Ozean entlang. Die Strasse verlief kurvenreich und steil, aber das Wetter zeigte sich wieder einmal von seiner besten Seite und so genossen wir die Fahrt von Stadt zu Stadt. Aber auch unser Tank brauchte zwischendurch frischen Sprit. Wir warteten solange wir konnten und landeten dann blöderweise an einer Zapfsäule, wo wir 1,68$ für einen Liter Benzin zahlen mussten (normalerweise haben wir immer zwischen 1,00$ - 1,15$ bezahlt) - der Wahnsinn, aber musste leider sein. 20$ ließen wir da und hofften auf einen günstigere Tankstelle. Zwischendurch hielten wir wieder für kurze Fotostopps an. Mittags erreichten wir Teddys Lookout nahe Lorne, wo wir es uns zu einem Mittagssnack und bei einer Tasse Kaffee gemütlich machten. Der Ausblick war wunderschön und wir genossen die wärmenden Sonnenstrahlen. Eigentlich wollten wir dann auch noch die Erskine Falls besuchen. Als wir den Parkplatz erreichten, war es aber schon so voll dort und ein paar Meter weiter an der ersten Aussichtsplattform, sahen wir nur ein Rinnsal. Wir entschieden uns lieber weiter zu fahren. Die Katoomba Falls hatten uns wohl zu sehr verwöhnt! Wir hielten zwischendurch in ein paar Städtchen an, sahen sogar noch einige Koalas in den Bäumen sitzen und gingen in Geelong noch etwas einkaufen für unser Abendessen. Wir setzten uns mit ein paar Crackern an die Esplanade und fuhren kurz darauf zu einem kostenlosen Campground in Little River. Dort kochten wir dann noch und legten uns früh schlafen.
Ein Denkmal für die Soldaten, die den 1. Weltkrieg überlebt haben und den Beginn der Great Ocean Road von Hand anlegen mussten!
Aufbruch: | 18.01.2016 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 10.08.2016 |
Thailand