Dreamtime
Ostküste: Whitsunday Islands
Mackay
Heute Morgen haben wir uns nach einer Tasse Kaffee wieder auf den Weg gemacht. Nach 3 Stunden Fahrt und 2 Päuschen kamen wir in Mackay an, wo wir eine schöne Rest-Area suchten. Hier durfte man aber nirgendwo schwimmen. An einem Plätzchen am Wasser machten wir uns dann etwas zu Essen und fuhren weiter, bis wir eine Outdoor-Dusche fanden. Hier machten wir uns frisch und legten uns in den Schatten, wo wir einfach den Nachmittag verbrachten, mit Ausblick aufs Meer, und beschäftigten uns nur mit dem Online-Blog und schlafen. Wie gut wir es doch haben!
Abends suchten wir uns wieder eine Rest-Area, wo wir kostenlos neben einem Pub stehen durften. Wir machten uns etwas zu essen und wollten dann noch einen Blick in den Pub werfen. Dort blieben wir dann hängen Ein Mann und eine Frau spielten dort Countrymusik. Sie reisten seit ein paar Monaten zusammen durchs Land und spielten in Pubs eine Reihe Songs vor. Die Stimmung war wirklich toll und wir kamen später auch noch mir ein paar Australiern ins Gespräch: "Welcome in real Australia!"
Bluewater Lagoon
Heute morgen wachten wir recht früh auf. Wir packten das Auto um und fuhren in die Stadt zur Bluewater Lagoon. Dies ist ein Pool mitten in der Stadt, umgeben von einer Parkanlage und Palmen. Wir machten uns Frühstück im Picnicbereich und als um 9 Uhr die Tore zu der Lagoone geöffnet wurden, schnappten wir uns unsere Badesachen und kühlen uns ab. Hier lagen wir einige Zeit im Schatten und entspannten. Gegen Mittag gingen wir duschen und fuhren zur Touristeninformation, um dort nach dem Rodeo zu fragen. Wir hatten gestern ein paar Plakate am Highway stehen sehen, auf denen für ein Rodeo in Mackay geworben wurde. Das wollten wir uns doch nicht entgehen lassen! In der Tourismusinformation wurde uns aber gesagt, dass wir an der Abendkasse Tickets für 50$ bekommen, aber das wollten wir dafür nicht ausgeben. Wir machten uns auf die Suche nach einem Campground und wurden am Cape Hillsborough fündig. Ein einfacher Schotterparkplatz ohne Sanitäranlagen, dafür aber mit ein paar Mücken, bot uns Platz zum Übernachten.
Cape Hillsborough
Heute morgen haben wir uns um 5:30 Uhr den Wecker gestellt, um pünktlich zum Sonnenaufgang am Strand zu sein, wo man Kängurus sehen kann. Wir packten das Auto um und fuhren zum Strand. Dort waren schon ein paar Leute, die Sonne ging gerade auf und wir bekamen die erhofften Fotos
Airlie Beach
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Airlie Beach. Dort angekommen suchten wir nach der perfekten Tour für uns auf die Whitsunday Islands. Wir wurden in einem kleinen Travellershop fündig und buchten eine Segeltour auf einem Katamaran am Dienstag für 2 Tage und 2 Nächte. Wir buchten uns auf dem vom Travellershop empfohlenen, wunderschönen Campingplatz ein, wo wir 2 weitere Tage rumlümmelten und auf Dienstag warteten. Wir konnten unsere Fotos endlich alle mal hochladen, trafen nette Leute, mit denen wir die Abende verbrachten und nahmen an der angebotenen Vogelfütterung teil. Es standen Schalen bereit, in die Brot und Wasser gefüllt wurde und wir durften uns auch etwas davon nehmen. Die Loris saßen überall: auf unseren Händen, unseren Armen, unsere Köpfen und krabbelten sogar über meine Brust und Schultern
Whitsunday Islands
Am Dienstagmorgen packten wir unsere Sachen zusammen, die wir für die Segeltour benötigen würden und parkten Versace hinter dem Travellershop. Anschließend machten wir es uns noch etwas an der Lagoone gemütlich, bis wir gegen halb 2 losliefen Richtung Hafen. Dort wurden wir von unserer Crew, bestehend aus der Skipperin und dem jungen Mann, der sich um unser Wohlbefinden kümmern würde, empfangen. Wir waren 12 Personen. Eine tolle Besatzung die sich aus 1 Engländer, 3 Franzosen und 8 Deutschen zusammensetzte. Wir schipperten am Dienstagnachmittag ca. 4 Stunden bis Tongue Bay. Die Fahrt dorthin war sehr wild. Der Wellengang war ziemlich hoch und so wurde der Katamaran und wir ordentlich durchgeschaukelt. Bis zur Dämmerung war das eigentlich auch kein Problem, aber sobald wir uns nicht mehr auf einen Punkt konzentrieren konnten, wurde es uns allen etwas flau und eine Frau wurde auch richtig seekrank. Die Nacht verlief dann Gott sei Dank ruhiger, da wir Schutz in der Bucht suchten. Am nächsten Morgen wurden wir, ausgeruht und gestärkt, mit einem Schlauchboot auf Whitsunday Island ausgesetzt. Wir liefen etwa 10 Minuten durch den Wald und erreichten schließlich Whiteheaven Beach. So etwas schönes haben wir bis dahin selten gesehen. Der Sand war einzigartig weich und fein wie Mehl! Und das Meer war hier so glasklar! Unglaublich schön! Der Sand enthält keine Steine, sodass er sich nicht so aufheizt und dadurch ist auch das Wasser hier kühler. Das hielt mich aber nicht davon ab mal reinlaufen. Die üblichen Fotos und Selfies wurden geschossen und wir konnten das Ganze noch von weiter oben von der Aussichtsplattform betrachten. Hier zeigte sich noch einmal die ganze Pracht dieses wunderschönen Streifen Erde und wir versuchten das Panorama in 1000 Fotos aufzufangen. Nach ca. 3 Stunden Aufenthalt wurden wir zurück aufs Boot gebracht und fuhren in die nächste Bucht, wo wir uns in die Wetsuits zwängten und in den Pazifik sprangen. Dort konnten wir das südliche Great Barrier Reef betrachten, was sich aber garnicht so farbenfroh zeigte, wie in Cairns, da hier das Reef viel tiefer lag, als weiter nördlich. Außerdem war durch das Wetter das Meer etwas aufgewühlt und trüb. Leider sahen wir keine Nemos, aber vom Boot konnten wir abends noch riesige Fische und Schildkröten entdecken! Wir fuhren für die kommende Nacht noch weiter in die Blue Pearl Bay. Die 2. Nacht auf dem Boot war wesentlich ruhiger. Heute morgen durften wir uns dann nochmal die Schnorchelsachen anziehen und eine andere Stelle des Riffs erkunden oder versuchen einen Moment auf dem Standup-Paddle zu stehen, was wirklick schwer war. Nun hatten wir noch fast 3 Stunden Rückfahrt zum Hafen vor uns, die auch wieder recht turbulent waren. Die meisten verbrachten die Zeit an Deck, da wir hier unsere Nasen in die frische Seeluft halten konnten. Die Tour war wirklich toll und wir hatten eine schöne Zeit mit ganz toller Begleitung!
Jetzt haben wir uns nochmal für 1-2 Nächte auf dem Caravanpark eingebucht, wo wir schon die 2 Tage vor der Tour waren. Mal sehen, was Olis Chef nachher sagt, dann planen wir weiter!
Hinter dem Boot wurde abends immer dieses blaue Licht angemacht, was die Fische anlockt und wir hatten bis spät abends Gesellschaft von diesen Riesen
Aufbruch: | 18.01.2016 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 10.08.2016 |
Thailand