Abenteuer Südamerika
Von Argentinien nach Chile: Valle de la Luna - karge Mondlandschaft
Unsere erste Tour am Nachmittag
Leider sitzen in unserem Bus noch 16 andere Leute, was wir natürlich nicht ganz so schön finden. Aber so wurde es gebucht. Das Valle de la Luna bietet großartige Landschaften. Rote Felsen sind vorherrschend, an manchen Stellen so bizarre Formationen, dass man schon Wesen erkennen kann. Der berühmte Felsen, ein Überhang, unter dem es weit in die Tiefe geht, wird natürlich von allen Seiten mit und ohne uns fotografiert. Spektakulär. Wir erwandern eine Düne und müssen diese auch wieder herunter. Ziemlich anstrengend und eigentlich ziemlich überflüssig. Unten angekommen wird erst einmal ein Kilo Sand aus den Schuhen gekippt. Am späten Nachmittag, es dämmert schon langsam erklettern wir noch einen hohen Aussichtspunkt, von dem aus wir den Sonnenuntergang gerade noch erleben, bevor das Licht die Berge glühendrot erscheinen lässt. Wir werden dann auch von Rangern gebeten, den Berg schnell zu verlassen, es wird rasch dunkel und der Abstieg ist dann nicht mehr zu sehen.
Auf dem Weg zurück nach San Pedro de Atacama begegnen uns einige Biker, die mit Stirnlampen noch in den Bergen unterwegs sind und aus dem Valle de los Muertos kommen. Sieht ein wenig unheimlich aus. Im Ort verlieren wir uns dann und wandern alleine zurück ins Hotel. Auch hier ist alles dunkel, wir sind froh, wieder angekommen zu sein. Müde, schmutzig und kaputt trinken wir nur noch ein Glas Wein, essen ein paar Chips, und ich bekomme es gerade noch hin, mir wenigstens die Füße zu waschen, bevor ich ins Bett falle.
Morgen ist schon Jürgens Geburtstag.
Zentrum von San Pedro de Atacama. Hier reiht sich ein Backpacker Laden an den nächsten. Dazwischen jede Menge Restaurants, deren Besitzer auf der Straße mit ihren Speisekarten werben.
Der wohl berühmteste Felsen in der Wüste. Hier ist der Fototermin ein Muß. Nichts für Menschen mit Höhenangst, unter mir liegt die Tiefe.
Karge und schroffe Landschaften. Hier lebt praktisch nichts, es gibt nur einige wenige Pflanzen, die es schaffen, ein bisschen Wasser aus der Erde zu saugen.
Die Wüste hat hier viele Gesichter, mal steinig, mal sandig, dann wieder eine Ebene oder hohe Felsen und Dünen.
Spektakulärer Sonnenuntergang von einer Anhöhe, die man sich allerdings erst erarbeiten muss. Für uns nach diesem langen Tag schon eine kleine Herausforderung.
Eine Rangerin aus dem Park schickt uns vom Berg, der Abstieg ist nicht so einfach, das Licht geht weg und der Weg ist steinig und uneben, außerdem wird es in dem Moment, da die Sonne weg ist, ziemlich kühl.
Aufbruch: | 21.03.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 13.04.2016 |
Chile
Bolivien
Peru
Brasilien