Abenteuer Südamerika
Von Argentinien nach Chile: Panamericana - von San Pedro nach Iquique
Abschied von San Pedro de Atacama
Das Hotel ist so hübsch, man mag gar nicht abreisen, trotzdem müssen wir uns zeitig auf den Weg machen, bis Iquique sind es einige Stunden Fahrt. Selbst die Pfaue scheinen uns verabschieden zu wollen und staksen selbst-verliebt vor uns her. Bis Calama kennen wir die Strecke ja bereits, dann wird es ein wenig stressig. Auf der Karte sieht es ziemlich einfach aus, aber so ganz ohne Straßenbeschilderung ist es ein recht schwieriges Unterfangen, die Ausfahrtstraße in Richtung Küste zu finden. Nach einigen Fehlversuchen und Geisterfahrersekunde, sind wir auf dem Weg und fahren ewig lange und geradeaus durch die Wüste.
Umleitungen und Streckensperrungen im felsigen Gebirge machen es nicht leichter. Wir sind glücklich, als wir endlich hinter einer Kurve das blaue Meer hervorschimmern sehen. In Tocopilla, einer eher hässlichen Hafenstadt sehen wir den Pazifik endlich aus nächster Nähe.
Unterwegs auf der Ruta 1 - der Panamericana
Wir fahren nun auf der Ruta 1, der Panamericana in Richtung Norden. Eine der Traumstraßen der Welt, die ihrem Namen wirklich alle Ehre macht. Jede Kurve bietet neue wunderschöne Ausblicke und lässt uns häufig anhalten, um zu fotografieren. Was für uns pittoresk anmutet und sich auf Fotos immer gut macht, sind die Hütten der Einheimischen. Hier herrscht bitterste Armut. Obwohl wir uns an einer der Traumküsten der Welt befinden, gibt es hier praktisch keinen Tourismus, das steckt wohl alles noch in den Kinderschuhen. Allerdings ist sicherlich auch die karge Wüste des auf die Straße folgenden Hinterlandes mit ein Grund dafür, dass es hier nicht mehr Besiedelung gibt. Zwischen Tocopilla und Iquique sehen wir nur ein kleines Örtchen oder ein paar ärmlich aussehende Feriensiedlungen.
Aufbruch: | 21.03.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 13.04.2016 |
Chile
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