Abenteuer Südamerika

Reisezeit: März / April 2016  |  von Petra Jaworski

Von Chile nach Bolivien: Tour zum Titicacasee

Anstrengender Tag - Ziel nicht erreicht, aber ein besonderes Erlebnis

Unser Tag beginnt wie immer zeitg. Wir sind um 8.00 Uhr bei der Autovermietung angemeldet und kämpfen uns das das Gewühl an Menschen. Dort angekommen, stellen wir fest, dass wir in einer Baustelle unser Auto abholen müssen. Der Vorgang, den Wagen endlich zu bekommen dauert eine geschlagene Stunde. Zeit, die uns hinterher bei der Fahrt verlorengeht. Es ist wirklich mühselig, fünf Leute sind beschäftigt, es ist eindeutig eine ABM Maßnahme. Als wir endlich loskommen, bewundern wir Eckhard für seine Fahr-künste. Er steuert den Wagen durch den Verkehr, als habe er niemals etwas anderes gemacht.

Er verliert auch nicht die Nerven, als wir uns verfahren - es ist gar nicht so einfach, auf einer Straße zu bleiben, da es keine Schilder gibt - und auch nicht, als wir ein nächstes Hindernis, das Tanken, auch nicht so recht wissen, was wir machen sollen. Hilfe kommt mit einer englischsprachigen jungen Dame, die uns erklärt, was wir machen müssen.

Chaotische Zustände bei Europcar

Chaotische Zustände bei Europcar

Die Abholung wird zum besonderen Erlebnis

Die Abholung wird zum besonderen Erlebnis

Eine typische Bolivianerin

Eine typische Bolivianerin

Und immer wieder diese wunderbar gekleideten Frauen in ihren Trachten

Und immer wieder diese wunderbar gekleideten Frauen in ihren Trachten

Leckereien vom Grill!

Leckereien vom Grill!

Unterwegs nach Copacabana am Titicacasee

Unterwegs nach Copacabana am Titicacasee

Das ist die neue Autobahn von La Paz zum  Titicacasee, die 2

Das ist die neue Autobahn von La Paz zum Titicacasee, die 2

Das Strassenbild unterwegs

Das Strassenbild unterwegs

Abbruch der Fahrt - Rückkehr in die Hauptstadt

Unsere Fahrt zum Titicacasee ist ein reines Abenteuer. Was auf der Karte wie eine Hauptstraße aussieht, ist in Wirklichkeit eine Strecke, meistens nicht geteert, die voller Schlaglöcher und Risse ist, so daß häufig nur im Schritttempo gefahren werden kann. Eigentlich wollten wir an den Titicacasee nach Copacabana, aber es stellt sich heraus, dass es viel zu weit sein wird, wir können es nicht schaffen, dafür ist die Straße zu schlecht und wir kommen zu langsam voran.

Wir brechen dann die Fahrt in Huarina ab, hier gibt es einen kleinen Bootsanleger, allerdings hat alles bis auf das kleine Restaurant bereits geschlossen, die Saison ist zu Ende. Nach ein paar Fotos, es beginnt leider auch zu regnen, machen wir Mittagspause, um dann den langen Weg zurück nach La Paz anzutreten. Da die Autovermietung um 17.30 schließt, müssen wir uns beeilen, aber Eckhard ist mittlerweile zum Bolivianer geworden und hat den Andenführerschein erfolgreich abgelegt. Natürlich schaffen wir es.

Im Hotel genießen wir die Dachterrasse bei kühlen Getränken, bevor wir auch schon wieder unsere Sachen zusammenpacken müssen. Morgen früh geht es weiter nach Cusco, der ehemaligen Hauptstadt der Inkas.

Hierhin haben wir es immerhin geschafft.

Hierhin haben wir es immerhin geschafft.

Flechtboote am See - allerdings ist hier in Huarina die Saison vorbei.

Flechtboote am See - allerdings ist hier in Huarina die Saison vorbei.

Wie idyllisch hätte es sein können - aber wenigstens haben wir den See aus nächster Nähe gesehen. Copacabana wäre wahrscheinlich gar nicht so schön gewesen! :

Wie idyllisch hätte es sein können - aber wenigstens haben wir den See aus nächster Nähe gesehen. Copacabana wäre wahrscheinlich gar nicht so schön gewesen! :

Leichter Nieselregen lässt uns einen Spaziergang am See vergessen. Außerdem müssen wir zurück.

Leichter Nieselregen lässt uns einen Spaziergang am See vergessen. Außerdem müssen wir zurück.

Frösteln am Ufer

Frösteln am Ufer

Sonnenschein bei der Rückfahrt, der See zeigt jetzt eine wunderbare Farbe.

Sonnenschein bei der Rückfahrt, der See zeigt jetzt eine wunderbare Farbe.

Und immer noch sind wir 3.800 m über dem Meeresspiegel!

Und immer noch sind wir 3.800 m über dem Meeresspiegel!

Und in der Ferne das Hochgebirge

Und in der Ferne das Hochgebirge

Hier ist die Heuernte im April

Hier ist die Heuernte im April

Auf der Dachterrasse der Blick auf das pralle Leben unten auf der Hauptstraße

Auf der Dachterrasse der Blick auf das pralle Leben unten auf der Hauptstraße

© Petra Jaworski, 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In einer dreiwöchigen Reise, die in Buenos Aires begonnen und in Rio de Janeiro endete, bereisten wir Chile mit dem Ende der Welt in Patagonien, bestaunten die Atacama Wüste, befuhren die Panamericana, sahen den Titicacasee und bestiegen den Machu Picchu in Peru. Ein Traum, der mich immer noch gedanklich beschäftigt.
Details:
Aufbruch: 21.03.2016
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 13.04.2016
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Peru
Brasilien
Der Autor
 
Petra Jaworski berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.
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