Abenteuer Südamerika
Von Chile nach Bolivien: Tour zum Titicacasee
Anstrengender Tag - Ziel nicht erreicht, aber ein besonderes Erlebnis
Unser Tag beginnt wie immer zeitg. Wir sind um 8.00 Uhr bei der Autovermietung angemeldet und kämpfen uns das das Gewühl an Menschen. Dort angekommen, stellen wir fest, dass wir in einer Baustelle unser Auto abholen müssen. Der Vorgang, den Wagen endlich zu bekommen dauert eine geschlagene Stunde. Zeit, die uns hinterher bei der Fahrt verlorengeht. Es ist wirklich mühselig, fünf Leute sind beschäftigt, es ist eindeutig eine ABM Maßnahme. Als wir endlich loskommen, bewundern wir Eckhard für seine Fahr-künste. Er steuert den Wagen durch den Verkehr, als habe er niemals etwas anderes gemacht.
Er verliert auch nicht die Nerven, als wir uns verfahren - es ist gar nicht so einfach, auf einer Straße zu bleiben, da es keine Schilder gibt - und auch nicht, als wir ein nächstes Hindernis, das Tanken, auch nicht so recht wissen, was wir machen sollen. Hilfe kommt mit einer englischsprachigen jungen Dame, die uns erklärt, was wir machen müssen.
Abbruch der Fahrt - Rückkehr in die Hauptstadt
Unsere Fahrt zum Titicacasee ist ein reines Abenteuer. Was auf der Karte wie eine Hauptstraße aussieht, ist in Wirklichkeit eine Strecke, meistens nicht geteert, die voller Schlaglöcher und Risse ist, so daß häufig nur im Schritttempo gefahren werden kann. Eigentlich wollten wir an den Titicacasee nach Copacabana, aber es stellt sich heraus, dass es viel zu weit sein wird, wir können es nicht schaffen, dafür ist die Straße zu schlecht und wir kommen zu langsam voran.
Wir brechen dann die Fahrt in Huarina ab, hier gibt es einen kleinen Bootsanleger, allerdings hat alles bis auf das kleine Restaurant bereits geschlossen, die Saison ist zu Ende. Nach ein paar Fotos, es beginnt leider auch zu regnen, machen wir Mittagspause, um dann den langen Weg zurück nach La Paz anzutreten. Da die Autovermietung um 17.30 schließt, müssen wir uns beeilen, aber Eckhard ist mittlerweile zum Bolivianer geworden und hat den Andenführerschein erfolgreich abgelegt. Natürlich schaffen wir es.
Im Hotel genießen wir die Dachterrasse bei kühlen Getränken, bevor wir auch schon wieder unsere Sachen zusammenpacken müssen. Morgen früh geht es weiter nach Cusco, der ehemaligen Hauptstadt der Inkas.
Wie idyllisch hätte es sein können - aber wenigstens haben wir den See aus nächster Nähe gesehen. Copacabana wäre wahrscheinlich gar nicht so schön gewesen! :
Aufbruch: | 21.03.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 13.04.2016 |
Chile
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