Abenteuer Südamerika

Reisezeit: März / April 2016  |  von Petra Jaworski

Von Argentinien nach Chile

Unsere Reiseroute umfasst fünft südamerikanische Länder - vollgepacktes Schedule!

Abflug am frühen Morgen nach Santiago de Chile

Wir starten pünktlich und sind ein wenig aufgeregt. Die Nacht unruhig geschlafen und eigentlich lange vor der Zeit wach geworden. Die Angst zu verschlafen ist immer auf diesen Reisen groß,meistens werden zwei Wecker gestellt, die man dann gar nicht braucht.
Die Straßen sind auf dem Weg zum Flughafen vollkommen frei, ganz anders als am Vortag. Es geht auch zu einem anderen Airport, der wesentlich näher als der große internationale Flughafen liegt. Mir geht es heute morgen nicht so gut, das liegt wahrscheinlich am Hummus vom Vorabend, der mit ausgesprochen viel Knoblauch versehen war. Ich lasse das Frühstück vorsichtshalber ausfallen, da wir einen langen Reisetag vor uns haben.Unser Flug heute nach Santiago ist phantastisch. Zunächst über weite Flächen der argentinischen Pampa, dann über das bekannte Weinanbaugebiet Mendoza, von dort kommt auch der Malbec. Endlich dann die schneebedeckten Anden. Da das Wetter gut ist, überqueren wir diese wolkenlos. In Santiago gibt es wohl einige Feuer in Flughafennähe, so dass es ein wenig dunstig sein wird. Da wir allerdings nur einen kurzen Aufenthalt haben, ist es uns auf diesem Flug relativ egal. Weiter geht es dann über Puerto Montt in Richtung Punta Arenas, der ehemals südlichsten Stadt der Welt. Leider sitzen wir auf der falschen Seite im Flieger, aber Daggi winkt mich auf die andere Seite, um den atemberaubenden Blick auf das Paine Massif zu haben. Vorher hatten wir schon die riesigen Gletscher im Norden von oben bewundert, aber der Blick auf diese Berge toppt alles.

Bei der Landung sehen wir bereits die Magellanstraße, die in unmittelbarer Nähe der Landebahn liegt. Die Fahrt durch die Stadt über die Avenida Colon zeigt uns bereits ein wenig mehr. Auf jeden Fall ist auffällig, dass die Chilenen Denkmäler besonders gerne mögen. An jeder Ecke steht eines. Leider werden wir ja morgen direkt weiterfahren, aber uns bleibt auf der Rückreise ein wenig mehr Zeit, hier mehr zu sehen. Es ist bereits später Nachmittag, als wir endlich im Hotel ankommen. Wir werden hier wie alte Bekannte empfangen. Die Damen, die dieses Haus führen sind schon ein wenig besonders. Überall hängen ein wenig esorterisch anmutende Sprüche, die Ausstattung ist ein bisschen fugal. Trotzdem fühlen wir uns auf Anhieb wohl in unserem Zimmer, das ganz aus Holz und anderen Naturmaterialien zu bestehen scheint.

Eisfelder am Moreno Gletscher im Norden

Eisfelder am Moreno Gletscher im Norden

Großartiger Blick auf dem Flug auf das Torres del Paine Massif

Großartiger Blick auf dem Flug auf das Torres del Paine Massif

Fast ein Rundflug über den gewaltigen Berg

Fast ein Rundflug über den gewaltigen Berg

Punta Arenas - hier empfinden wir die Ferne besonders - zahlreiche Wegweiser geben hier die Entfernungen weltweit an.

Punta Arenas - hier empfinden wir die Ferne besonders - zahlreiche Wegweiser geben hier die Entfernungen weltweit an.

© Petra Jaworski, 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In einer dreiwöchigen Reise, die in Buenos Aires begonnen und in Rio de Janeiro endete, bereisten wir Chile mit dem Ende der Welt in Patagonien, bestaunten die Atacama Wüste, befuhren die Panamericana, sahen den Titicacasee und bestiegen den Machu Picchu in Peru. Ein Traum, der mich immer noch gedanklich beschäftigt.
Details:
Aufbruch: 21.03.2016
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 13.04.2016
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Peru
Brasilien
Der Autor
 
Petra Jaworski berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.
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