Wo die Sonne aufgeht
Der Norden: Chiang Mai und Phayao
Noch nie sind wir auf all unseren Reisen mit dem Zug pünktlich angekommen, aber heute morgen waren wir es! Um 7.15 Uhr fuhr der Zug in den Bahnhof Chiang Mai ein. Wow!
Um 8.00 Uhr sassen wir bei H. + B., einem Missionarsehepaar, bei dem wir bereits vor fast 20 Jahren für ein paar Wochen waren, am Tisch und assen selbst gemachtes Brot, Butter, Konfitüre etc. Schön, dieses gastfreundliche Ehepaar zu treffen, die sich schon so lange für die Karen in den Bergen rund um Chiang Mai einsetzen! Mit unserem Mietauto, das uns am Bahnhof überbracht worden war, fuhren wir in eine Schirmfabrik, wo wir auch zusehen konnten, wie die Schirme von Grund auf gefertigt werden. Einmal mehr staunten wir, wie filigran die Thailänder arbeiten können. Man geht auch hier mit dem Lauf der Zeit und bemalt nicht nur Stoffschirme, Leinwände und sonstige Stoffe, sondern verziert nach Wunsch auch Handyhüllen und T-Shirts mit Blumen-, Vögel-, Pflanzen-, Drachen- und anderen -motiven. Handarbeit vom Feinsten! Nach einem feinen Mittagessen und weiterem Austauschen brachten wir H. + B. Wieder zurück und verabschiedeten uns. Jetzt ging es nach Phayao!
Aufgefüllt mit vielen Eindrücken sitzen wir nun in unserem kleinen, familiären Gästehaus direkt am See und denken mit Begeisterung an unsere Fahrt durch Wälder, Mais- und Reisfelder und Dörfer. Herrlich grün präsentierte sich die Natur. Es ist düppig, aber weil die Sonne sich kaum durch die Wolken kämpfen kann, auch nicht sehr heiss. Hier in Phayao war es am Abend sogar richtig angenehm. Das Essen war sehr fein, mit der Verständigung hat es aber gehappert. Ich habe einen Fischsalat bestellt, habe dann aber eine Fischsuppe bekommen... Als ich der Servicedame zu erklären probierte, dass da eine Verwechslung vorliegen müsse, war das Chaos perfekt. Tobias rettete die Situation damit, dass er sagte, es sei alles ok. Sonst hätten wir wohl noch einen Salat oder so ähnlich gekriegt... Für mich nicht ganz verständlich, wie man Salat mit Suppe verwechseln kann.
Übrigens: Die Dusche war herrlich!!!!
Aufbruch: | 21.09.2016 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 15.10.2016 |