Auf Achse: 5 Monate Indien, Thailand, Vietnam und so
Mumbai
Wir sind am Samstag um 12 Uhr mit der S-Bahn zum Flughafen Köln-Bonn. Gepäck einmal 7,7 kg und einmal 5,4 kg. Mit Pegasus nach Istanbul. Döner gegessen. Um 22:30 weiter nach Dubai. Dort alles gut organisiert, weil man von Terminal 2 zum Terminal 1 muss. In 2 Stunden gut machbar, wenn man nur Handgepäck hat und bereits online eingecheckt ist. Dann nach MUSCAT, OMAN und 1 Stunde später nach Mumbai. Ankunft auch gegen 12 Uhr Mittag, also jetzt 24 Stunden minus Zeitdifferenz 4,5 Std. unterwegs. Am Flughafen Geld gewechselt! Das ist etwas schwierig im Moment, weil die großen Scheine aus dem Verkehr gezogen worden sind. Bald dazu mehr. Heiß. Mumbai Schock.
Mumbai - etwas gewöhnungsbedürftig. Hillo meint: In 25 Jahren hat sich hier schon was verändert!!!
Ab dem 2. Tag haben wir deutlich Unterschiede erkennen können. Die Menschen sind weitaus ansprechbarer, nicht mehr so depressiv und enorm hilfsbereit, natürlich erwarten sie auch schnell Trinkgeld. Dies ist aber auch verständlich (Hillo), diese Massen die hier leben, und nicht wenige leben hier nach wie vor auf der Strasse, leider auch sehr viele Kinder.
Chowpatty-Beach in Mumbay. Na ja. Sand mit vielen Indern drauf.
Für den Hausstrand einer 16 Millionenstadt gar nicht so schlecht. Inder liegen nicht in der Sonne (verständlicherweise), sie flanieren oder picknicken mit der Familie und Freunden, die Kinder tollen im Sand, spielen Fangen oder ähnliches.
Unser erstes Abendessen. Gemüse-Biryani. Sehr preiswert. Bier ist teuer, aber überall zu haben. Dazu gab es für Erich Gemüsesuppe und Paratha (Brotfladen).
Zu Fuß zum Victoria Terminus. Das ist einer der vielen Bahnhöfe in Mumbai. Das verrückteste Gebäude nach einem Vorbild in London. Hier mit dem Tripple 1 Bus (das ist die 111) zum Gate of India. Busfahren ist easy.
Mumbais berühmtestes Wahrzeichen, das Gateway of India, wurde in den Jahren 1911 bis 1924 im Stadtteil Colaba gebaut. Der honigfarbene Triumphbogen wurde zur Erinnerung an den Besuch von König Georg V. errichtet und war ursprünglich als feierlicher Landungspunkt für mit Dampfschiffen ankommende Passagiere gedacht.
Die Ironie der Geschichte wollte, dass die Briten diesen Ort wählten, um sich für immer aus Indien zu verabschieden: Am 28. Februar 1948 gingen hier die letzten Truppen an Bord der Empress of Australia.
Hier wurde schwer für das abends stattfindende Festival vorbereitet, sodass wir den Platz vor dem Gate nicht betreten konnten, was das Fotografieren schwerer machte. Um überhaupt bis hier vordringen zu können, mussten wir durch eine für Frauen und Männer getrennte Kontrolle mit Röntgen und Tasche durchsuchen. Vermutlich sind dies die Folgen der Anschläge von 2008.
... zB. von den 4000 bis 5000 Dabawallahs (weiße Kappen). Die bringen frisch zubereitete Gerichte aus 200.000 Vorstadtküchen in die Büros der Stadt. Mindestens 6mal wechselt der Henkeltopf (tiffin) den Dabawallah. Statistisch geht nur 1 Topf von 6 Millionen verloren!!! Super Teamarbeit.
Wir fanden seinen "sanften" Brief an Adolf Hitler an der Wand. Ohne Kommentar.
Danach kurzer Spaziergang zum 2. family restaurant. Von Erich bevorzugt, da hier sowohl Essen als auch Alkohol zu haben ist.
Früh zu Bett, da wir am nächsten morgen um 4.30 aufstehen mussten um mit dem Zug 11 Std. nach Goa zu fahren. Mit dem Taxi zur DADAR Zugstation, wo der Zug schon bereit stand. Um 5.25 Uhr ging es pünktlich los. Im Zug gab es allerlei Leckereien zu kaufen, Sandwich für Erich, Samosas für Hillo, Kaffee für beide. Was brauchen wir mehr. Obst und eine Kokusnuss hatte ich auf dem Markt gekauft.
Mit Frauen kommt Frau schnell ins Geplauder und so erfährt man auch einiges.
Aufbruch: | 26.11.2016 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 23.04.2017 |
Thailand
Vietnam