Auf Achse: 5 Monate Indien, Thailand, Vietnam und so
Geld in Indien (Dez 2016)
Aktuelle Geldnoten-Situation in Indien
Bei Ankunft am Flughafen in Mumbai kann jeder Tourist zu einem horrend schlechten Kurs von 1 zu 61 (eigentlich 1 zu 72) Geld in Höhe von maximal 70 Euro pro Person tauschen. Es hieß, dies würde in den Paß eingetragen, wurde aber dann doch nicht gemacht.
In Mumbai selbst und auch in Goa sucht man dann einen ATM (Geldautomaten), der nicht geschlossen ist und noch Banknoten hat. Man erkennt ihn an den Schlangen, die davor stehen. Hier in Goa mach ich nachmittags gerne eine ATM - bicycle - Tour. Beim 6ten oder 7ten ATM wird man ggf. fündig. Einige ATMs nehmen Gebühren für eine Transaktion von 335 Rupien, andere sind gebührenfrei.
Es werden nur die neuen, frisch gepreßten 2000-Banknoten (ca. 27,50 Euro) ausgegeben (im Allgemeinen bis zu 5 davon, einmal konnte ich 10 ziehen). Die werden auf der Straße allerdings nicht angenommen, genausowenig wie die alten 500- und 1000-Noten. In Restaurants beim Abendessen (ca. 500 Rupien) kann man die 2000er anbringen, und erhält dann 15 mal 100er Noten zurück. Das ist ein schön dickes Paket. Man braucht also ein stabiles Gummi dafür. Die 100er werden dann überall gerne genommen.
Die Situation ist sicherlich nicht ganz einfach. Ca. 90% der Inder unterstützen aber ihren Premier in dieser Aktion gegen Korruption und kommen damit irgendwie zurecht. Die Touristen weniger. Man sieht abends Paare durch die Restaurants ziehen, die nach der Möglichkeit einer Karten-Zahlung fragen, weil kein Bargeld, und dann fast immer abgewiesen werden. Unser netter Besitzer im Restaurant „Fine Food“ sagt den Leuten gerne dann auch „Pay later“. Auch eine Art mit der Banknoten-Knappheit umzugehen.
Aufbruch: | 26.11.2016 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 23.04.2017 |
Thailand
Vietnam