Auf Achse: 5 Monate Indien, Thailand, Vietnam und so
Kaffeetrinken in Vietnam
Meist bekommt man ihn im Glas oder Tasse serviert. Eine dicke schwarze Brühe, ca. 3-5 cm hoch. Schmeckt stark bis scheußlich.
Da ich immer Milch im Kaffee benötige, bestelle ich mit Milch. Das muß erstmal verstanden werden. Ich schaue in die Tasse: pechschwarz! Wo ist die Milch? Ich frage nochmals nach Milch, gestikuliere, bis ich verstehe: die Milch ist drin, rühr doch mal. Und tatsächlich, ich rühre und die dicke, zähe Süßmilch gibt dem Ganzen eine etwas hellere Farbe.
Häufig erhält man aber auch ein Glas oder Tasse mit draufgestelltem Filter und ganz, ganz langsam tröpfelt die schwarze Brühe ins Gefäß. Sprich, man wartet erst mal 15 Minuten, bis man die 3-5 cm zusammen hat. Ich bestelle meist noch 2 Wasserlandungen obendrauf, damit ich es überhaupt trinken kann.
Extrem wurde es dann im Dorf Lambiang. Hier erhielten wir das Glas in einer mit warmem Wasser gefüllten Müslischale und aufgesetztem Filter. Es tat sich allerdings gar nichts. Ich denke, das eingefüllte Wasser war nicht heiß genug, die Löcher des Filters verstopft oder beides. Nun so lange warten bis alles aus dem Filter schwappte, wollte ich auch nicht und so fing die Panscherei an. Ich habe an diversen Stellen nachgeholfen und das Wasser aus der Müslischale zum Erweitern des Kaffees benutzt. Erich hat sich - mit einer Schale Bier - von meiner ganzen Aktion distanziert.
Aufbruch: | 26.11.2016 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 23.04.2017 |
Thailand
Vietnam