Auf Achse: 5 Monate Indien, Thailand, Vietnam und so
Unterwegs in Indien
Am liebsten sind wir mit dem Bus unterwegs. Anfangs sind wir mehr Zug gefahren, geht schneller, allerdings sind die Fenster kleiner und meistens so verdreckt, daß man kaum was sieht, geschweige denn Photos machen kann. Das ist bei den Bussen anders. Dafür ist natürlich der Komfort im Bus auch ein anderer. Es gibt die local buses: keine Fenster, sprich schön luftig. Natürlich läßt die Polsterung zu wünschen übrig und der Fahrstil der Busfahrer steht dem von Kishouri in nichts nach. Die rasen durch die kleinsten Straßen, als wenn der Teufel hinter ihnen her wäre, dabei spielt Zeit hier eigentlich gar keine Rolle. Die 2. Kategorie sind die AC buses. Wie der Name schon sagt, hier sorgt die Klimaanlage für kühle, aber eben unnatürliche Luft. Sie halten in der Regel nicht so häufig, sprich sind gegebenenfalls schneller. Welchen Typ Bus wir erwischen, ist uns eher egal. Wir haben es nie darauf angelegt einen AC Bus zu nehmen. Die AC Busse sind doppelt so teuer wie die locals, aber immer noch extrem billig. Der Zug kostet dann nochmal doppelt so viel wie der AC Bus, was für uns immer noch sehr billig ist. Kontakt bekommt man in jedem Gefährt. Alle wollen schließlich wissen, wo wir herkommen, wo wir hinwollen, wie wir heißen, aus welchem Land, wieso ich nur einen Ohrring trage, etc. Auch die Hilfsbereitschaft, den richtigen Bus zu finden, ist meistens enorm. Gut, man muß wen fragen, der englisch spricht und Ahnung hat oder sich Mühe gibt. In Varkala hat uns ein junger Mann geholfen, einen Bus zur Kreuzung zu finden, an der es einen Bus nach Alleppey gibt. Das war nicht so einfach. Die Inder fragen immer bevor sie in den Bus steigen, wo er hinfährt. Ob sie der Aufschrift nicht trauen oder diese nicht lesen können, ist uns nicht bekannt. Wir können sie jedenfalls nicht lesen, da fast ausnahmslos in Indisch!
Aufbruch: | 26.11.2016 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 23.04.2017 |
Thailand
Vietnam