Südafrika -Once again
Vom Meer, unserer Terrasse und ein bißchen Plett
23.11.16
Wetter: 24C von Sonne bis Regen - alles dabei. Fast windstill.
Von unserer Terrasse,dem Meer und ein bisschen Plettenberg
Heute früh schweig Miriam. It's no Pata Pata Time. Heute steht jeder auf, wenn er will. Wir haben nicht's vor! Urlaub im Urlaub quasi.
Helligkeit dringt hinter meine geschlossenen Augenlieder, das Rauschen des Ozeans wird präsenter und sickert langsam in mein Bewusstsein. Wir sind immer noch am Meer. Keiner hat es in der Nacht fort getragen. Wie schön...
Ich öffne meine Augen und stelle fest, der Siebenschläfer ist schon wach. Ich tappe durchs Haus und mein Blick fällt durch die großen Fenster auf die Terrasse. Dort sitzt er in der Sonne und beobachtet die Wellen. Nein! Dort sitzt er in der Sonne und starrt in mein iPad.
Wir hocken im Schlafzwirn auf unserem First Class Aussichtplätzchen und trinken Kaffee und Tee, dabei winken wir hoheitsvoll hin und wieder ein paar neidischen Gaffern zu. Das Wetter indes, beschließt, leider nicht hoheitsvoll zu bleiben und dunkle Wolken schieben sich heimtückisch von hinten kommend vor die Sonne. Immer düsterer wird es am Himmel. Ich beobachte gerade ein Pärchen, dass nach sorgfältiger Suche endlich den richtigen Platz am Strand gefunden hat, als die ersten Tropfen fallen. Es entwickelt sich der angekündigte Regen in voller Pracht. Nur gut, dass unsere Terrasse ein Dach hat. Wie schon so oft in diesem Urlaub, wird die Fließjacke über geworfen und wir bleiben weiter tapfer auf unserem Platz. Strandhäuschen mit Meerblick bezahlt, Strandhäuschen mit Meerblick genießen. So mein Pfennigfuchser neben mir.
Am frühen Nachmittag, es ist trocken aber weiterhin zeigt sich der Himmel in seinem schönsten Grau, brechen wir auf Richtung Plettenberg Bay. Mal schauen, ob unsere Wäsche noch existiert. Außerdem hält der Grillmeister angestrengt Ausschau nach Schnellbrenner Kohle. Die gab es gestern bei PnP nicht.
Die Wäsche ist tatsächlich fertig und vollständig. Superkohle gibt es weiterhin keine. Weder bei Pick nPay noch bei Checkers.
In Plettenberg Grillen offensichtlich keine Weicheier.
Kaum durchfahren wir die Ortseinfahrt, strahlt der Himmel blau und die Sonne scheint. Ich Trottel hab' den Fotoapparat zu Hause gelassen. Gut, muss das Handy halt reichen.
Wir schlendern ein wenig durch's Örtchen aber schon bald zieht es uns zurück nach Keurboom. Und hier scheint inzwischen auch die Sonne. So zögern wir nicht lange, zerren die Badesachen aus dem Koffer und marschieren los. Wagemutig stürzen wir uns in die Fluten, So gut es bei der irren Brandung und Mörderströmung eben geht. Wenigstens sind wir nass. Und zwar vom Meereswasser. Wir stehen so in in den kühlen Fluten, als mein Baywatsch Bademeister neben mir anfängt zu zappeln. Da, stammelt er, da..... große Fische. Ich denke oh Wale unser Glückstag. Aber leider nein, keine Wale. Dafür sehr nah vor uns eine ganze Delphinschule. Toll. Die Flipper springen hoch in der Brandung und spielen mit den Wellen. Auch wir spielen mit den Wellen, allerdings nur halb so elegant. Mir klatscht das Wasser ins Gesicht, da ich wie hypnotisiert die Delphine beobachte und den dicken Brummer nicht anrollen sehe. Egal, alles egal. Hauptsache Flipper!
Zum Abendbrot hauen wir Kudu, Butternut und Mais auf den Grill.
Unsere südafrikanischen Nachbarn aus De Hoop währen stolz auf uns. Solange wir Ihnen nicht verraten, dass das Kudu aus dem Supermarkt ist....
Fortsetzung folgt...
Aufbruch: | 09.11.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 02.12.2016 |