Auf ins Land von Dracula & Co.
Das Abenteuer Rumänien beginnt: Die Schlammvulkane von Berca
Auf dem Weg zu den Schlammvulkanen von Berca
Nach einem Ruhetag in der idyllischen Umgebung von Murighiol geht es heute für uns zurück in Richtung Norden. Dafür fahren wir dieselbe Strecke bis Braila zurück. Am Sonntag allerdings mit nur wenig Verkehr und auf der Fähre wird heute alles gemeinsam befördert. Wir sind der einzige LKW und inzwischen sind wir ja fast schon Fähr-Profis
Hinter Braila führt unsere Route durch eine wenig attraktive Region Rumäniens. Eben, eine schnurgerade Straße, trostlose Orte. Also Augen zu und durch. Wenigstens ist die Straße soweit in Ordnung. Nach Buzau ändert sich die Atmosphäre schlagartig. Wir sind noch in der Walachei - ja, die gibt es wirklich - und nähern uns allmählich der Bergregion der Karpaten. Die Dörfer wirken wieder aufgeräumter und an einem Gemüsestand an der Straße erstehen wir Erdbeeren, Kirschen und ein wenig Gemüse.
In Berca biegen wir schließlich ab zu den Schlammvulkanen. Die letzten 14 Kilometer fordern von meinem Fahrer alles. Eine enge und mit Schlaglöchern durchsetzte Straße. Steil bergauf und dann wieder steil bergab. Schließlich erreichen wir gegen 16 Uhr den Campingplatz "Muddy Land" und werden hier aufs Freundlichste empfangen. Einfach, aber alles prima und mitten in der Natur.
Nach einer Kaffeepause schauen wir uns dieses Naturphänomen genauer an, das es sonst nur auf Island gibt. Durch unterirdische Gase in rund 3000 Metern Tiefe werden der tonhaltige Boden und Grundwasser nach oben gepresst. Überall blubbert es aus den Mini-Kratern und es ist eine bizarre Mondlandschaft entstanden. Hier gedeihen nur sehr robuste und wenige Pflanzen. Wenn überhaupt.
Aufbruch: | 27.04.2018 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 30.05.2018 |
Rumänien