Auf ins Land von Dracula & Co.
Über Österreich nach Ungarn: Budapest Tag 2
Unterwegs auf dem Burgberg in Buda
Nachdem in der Nacht und am Morgen noch kleinere Gewitter über uns hinweg gezogen sind, verspricht es heute wettertechnisch wieder wunderbar zu sein.
Wir machen uns in gewohnter Weise nochmals auf den Weg ins Zentrum und heute ist die Erkundung des Stadtteils Buda angesagt. Die Donau trennt die beiden Viertel in Buda und Pest. Macht zusammen Budapest
Wir steigen also wieder am zentralen Platz aus der Metro und starten unseren Rundgang zunächst an der Stephans-Basilika, die noch zu Pest gehört. Hier steigen wir 302 Stufen auf die Kuppel hinauf und genießen einen fantastischen Ausblick auf die Stadt.
Nach der Kuppel-Besteigung ist unten die Warteschlange an der Kasse riesig. Offenbar haben wir alles richtig gemacht und waren gerade noch rechtzeitig da, um die Aussicht in Ruhe genießen zu können.
Weiter geht es nun für uns zur Kettenbrücke. Sie führt uns über die Donau und hinüber in den Stadtteil Buda. Da die Warteschlange an der Standseilbahn ebenfalls schon riesig ist, bringt uns nun ein Fußmarsch hinauf auf den Burgberg.
Mit uns sind noch gefühlt eine Million weiterer Touristen in Budapest unterwegs..... An der Königsresidenz kommen wir gerade zur Wachablösung der Ehrengarde. Es sind so viele Menschen versammelt, dass wir nicht mal den Hauch einer Chance haben, einen Blick darauf zu werfen.
Also geht es weiter zur Fischerbastei und zur Matthiaskirche. Doch auch hier sind wir nicht ganz allein.
Wir umrunden den Burgberg und gehen zurück zum Burgpalast, einem der größten Bauwerke Ungarns. Einstiger Königssitz, mehrmalig zerstört, wieder aufgebaut und heute Sitz von Nationalbibliothek und einigen Museen.
Danach treten wir wieder den Abstieg in die Stadt an um uns noch eine Kaffeepause zu gönnen. Dann geht es noch ein Stück mit dem Hop-on-Hop-off-Bus bis zur Markthalle. Unterwegs passieren wir nochmals die schönsten Ecken Budapests und sind ganz froh, dass wir uns jetzt einfach noch ein wenig durch die Gegend kutschieren lassen können.
Die Markthalle von Budapest ist angeblich die Größte Europas. Über zwei Stockwerke erstrecken sich Obst- und Gemüsestände, Souvenirläden mit allerhand Kitsch, Gruschd und Krempl, Restaurants und Imbiss-Stationen. Während sich in der zweiten Etage die Menschenmassen drängen, geht es unten etwas geruhsamer zu. Wir erstehen noch ein wenig original ungarische Salami, geräuchertes Paprikapulver und ungarischen Safran. Ich wusste gar nicht, dass der hier wächst, aber er ist erstaunlich erschwinglich. Somit muss er ins Reisegepäck.
Fazit Budapest:
Mit der Straßenbahn, der Metro und dem Bus geht es schließlich wieder zurück zum Campingplatz. Nach Tag 2 in Budapest Zeit, ein Fazit zu ziehen.
Diese Stadt ist wirklich eine der Top-Städte Europas. Das wissen natürlich noch mehr Menschen zu schätzen und somit war es an dem langen Wochenende einfach nur ziemlich voll. Wir konnten die Zeit hier trotzdem genießen, wobei wir aufgrund des genialen Wetters "nur" einen Streifzug draußen unternommen haben. Die vielen hochkarätigen Museen, Kirchen etc. haben wir sprichwörtlich links liegen gelassen.
Positiv war auch unser Campingplatz in sehr zentraler Lage. Die Belegschaft war wirklich unglaublich nett und bemüht, alles war ordentlich und sauber. Dass die Polizei abends auch Streife über den Platz gefahren ist, hat das Gefühl hier sicher zu stehen, nur verstärkt.
Kurzum: Budapest ist eine Reise wert.
Aufbruch: | 27.04.2018 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 30.05.2018 |
Rumänien