Auf ins Land von Dracula & Co.
Über Österreich nach Ungarn: Über das Matra-Gebirge nach Egerszalók
Über das Matra-Gebirge
Am 1. Mai verlassen wir Budapest in Richtung Nordenosten. Bei Gyöngyos verlassen wir die Autobahn und biegen ab ins Matra-Gebirge. Wie sich schnell heraus stellt, keine so gute Idee. Der 1. Mai ist auch in Ungarn ein Feiertag und das Gebirge lockt zahlreiche Ausflügler und vor allem Motorradfahrer in die Region. Das Matra-Gebirge hat die höchsten Erhebungen Ungarns und der höchste Berg ist über 1.000 Meter hoch.
Die Region ist wunderschön grün und irgendwo stand zu lesen, dass man sich wie im "Amazonas" fühlen würde. Geht uns zwar nicht so, aber schön ist es trotzdem. Leider können wir etliche Orte und Parkplätze wegen diverser Veranstaltungen nicht ansteuern. Die Straßen sind teilweise ziemlich zugeparkt und auf den höchsten Berg Ungarns, den Kékestetö, wagen wir es erst gar nicht. Also geht es weiter über enge und kurvige Serpentinenstraßen. In Parádsavár haben wir dann doch Glück und können unseren "Mumin" parken. Wir erkunden ein wenig den kleinen Ort, der für seine Glasbläser und Thermalwässer bekannt ist. Wir genehmigen uns ein leckeres Mittagessen und fahren weiter nach Eger.
Pamukkale mitten in Ungarn
Eger soll zwar eine sehr sehenswerte Stadt sein, aber uns zieht es wenige Kilometer weiter nach Egerszalók. Hier finden wir am Thermen-Ressort einen Stell- und Schlafplatz für die Nacht für 1000 Forint (entspricht 3 Euro) und erkunden zunächst zu Fuß die Sinter-Terrassen á la Pamukkale. Die sind hier wohl einzigartig in Europa. Bei der Suche nach Erdöl ist man auf das heilende und schwefelhaltige Thermalwasser gestossen,
Das angrenzende Thermalbad mit Spa und Hotel ist rammelvoll und schaut nach Tatoo- und Busenschaulaufen aus. Nix für uns. Aber das angrenzende "Arme Leute Bad" tut's auch. In dem gemütlichen Freibad können wir unsere müden Knochen in den 36 bis 39 Grad warmen und leicht nach faulen Eiern riechenden Becken entspannen.
Im Thermen-Ressort kann man sich für satte Eintritte verwöhnen lassen. Nebenan, im kleine, aber feinen "Nostalgiebad" geht es einfacher und günstiger
Aufbruch: | 27.04.2018 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 30.05.2018 |
Rumänien