Auf ins Land von Dracula & Co.

Reisezeit: April / Mai 2018  |  von Ulrike S.

Zurück in Ungarn - die Puszta ruft: Eztergom und Komarom

Die größte Basilika Ungarns - Eztergom

Nach unserem Streifzug durch die Burg Visegrad geht es weiter entlang der Donau nach Esztergom. Schon von weitem sehen wir die mächtige Basilika auf dem Burgberg, die an einer weiteren Schleife der Donau liegt. Ein Parkplatz ist schnell gefunden und wir schauen uns die frühere Königspfalz und erzbischöfliche Residenz genauer an. Eztergom war 250 Jahre lang die Hauptstadt Ungarns und die Basilika ist die größte des Landes. Wir steigen hinauf auf die Kuppel (420 Stufen!!!) und haben nun auch von oben eine wunderbare Aussicht auf die Stadt, das Land und die Donau. Eine Brücke führt übrigens direkt hinüber ans andere Donau Ufer und in die Slowakei.

Schon von weitem zu sehen - die mächtige Basilika von Eztergom

Schon von weitem zu sehen - die mächtige Basilika von Eztergom

Thermaladen in Komarom

Wieder zurück auf dem Boden der Tatsachen geht es nun weiter entlang der Donau nach Komarom. Die Donau bildet hier die Grenze zur Slowakei und die Strecke ist wenig reizvoll. Eine Industrieansiedlung reiht sich an die andere, es herrscht reger Schwerlast-Verkehr und auch der Donau-Radweg verläuft auf der Straße. Das stelle ich mir nicht allzu prickelnd vor.

In Komarom steuern wir den Thermal-Campingplatz an. Unseren letzten Tag in Ungarn wollen wir nochmals in einem Bad ausklingen lassen.
Der Campingplatz ist gut mit deutschen Rentnern belegt, die hier kuren. Teilweise sind sie bereits seit mehreren Wochen da und brechen nun allmählich wieder zur Heimreise auf. "Daheim wartet der Garten und im Sommer ist es hier zu heiß", erklärt uns ein Stammgast. Aber spätestens Ende September kommt er wieder.

Das Bad ist das bislang größte, das wir besuchen. Es hat verschiedene Becken mit unterschiedlichen Wassertemperaturen, Innen- und Außenbereiche sowie ein großes Therapiezentrum für verschiedene Anwendungen.
Wir wissen auch diesmal nicht, wofür oder wogegen das Wässerchen hilft. Diesmal ist es milchig-trüb und zwischen 31 und 39 Grad "heiß". Abkühlung bei rund 30 Grad Außentemperatur ist was anderes, aber wir genießen jetzt einfach den restlichen Nachmittag im Wasser. Glücklicherweise gibt es auch ein großes und etwas kühleres Becken, so dass auch ein paar Schwimmzüge möglich sind ohne ins Schwitzen zu geraten

Abendessen gibt es heute bei "Armin". Die Imbissbude scheint auch Stammtisch der deutschen Rentner zu sein und uns wird hier der gebratene Fisch empfohlen. Wir wissen zwar nicht, welcher der Donaufische da auf unserem Teller liegt, aber er ist sehr lecker. Serviert mit sauren Gurken, Brot und einem Glas Rotwein, der gekühlt serviert wird.

© Ulrike S., 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere Frühsommer-Reise 2018 führte uns über Österreich und Ungarn ins Land von Dracula & Co. nach Rumänien. Wir erkundeten dieses spannende Reiseland mit unserem Fernreisemobil. Eine eindrucksvolle, spannende und überraschende Reise.
Details:
Aufbruch: 27.04.2018
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 30.05.2018
Reiseziele: Ungarn
Rumänien
Der Autor
 
Ulrike S. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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