Pura vida en Costa Rica
Santa Teresa - Tag 6
Ein Tag voller Nichtstun....
Viel gibt es heute nicht zu berichten. Tagwache um 07.00 h. Ab zum Frühstück.
Wie befohlen natürlich vor 08.00 h.
Also waren wir um 07.30 h beim Restaurant, haben uns gesetzt und erst einmal erfahren, dass von der Menuauswahl keine Sandwich zur Verfügung stehen weil ausverkauft.
Na ja, uns stand die Lust sowieso mehr nach Omelette, also bestellten Callo Pino mit Ei nach Wahl, dem Nationslgericht. Da man sich aber nicht nur von dem ernähren kann musste Ei als Omeltette dazu. Das natürlich, nicht ohne informiert zu werdenn, dass es nur Spiegelei oder Scambled Egg gäbe. Die Begründung: die Küche habe viel zu tun und es wäre keine Zeit dafür. Hm... wäre fast eine gute Ausrede gewesen, wenn wir zu diesem Zeitpunkt nicht neben zwei anderen Damen - Teilnehmerinnen der Yogagruppe - die einzigen Gäste gewesen wären.
So bekamen wir also unser Rührei, bestellt mit Zwiebeln, Tomaten, Peperoni und Käse ohne Zwiebeln, Tomaten, Peperoni und Käse, dafür aber auch ohne Brot. Saft war sowieso nicht im Angebot und die überall in diesem Land freilaufenden Früchte waren auch nirgends zu finden. Und die sind in diesem Land effektiv der burner....
Ein Frühstücksreinfall sozusagen.
Gegessen haben wir dennoch und satt sind wird auch geworden. Zumindest für den Moment.
Da der Tag ja noch jung war, haben wir beschlossen noch nach Mal Pais zu fahren, dem Endpunkt der Reise auf der Nicoya Peninsula.
Was sollen wir sagen. Die Schlagkraterzahl wurde noch einmal gesteigert und das Ziel der Reise - Mal Pais - war kein einziges dieser Schlaglöcher wert. Kein Wunder, das unsere Reisefachfrau uns in Santa Teresa eingebucht hat. Hier gibt es wenigstens noch Restaurants und etwas Leben, in Mal Pais gibt es nichts von alledem.
Sightseeing
Man kann sich ja nicht nur von Reis und Bohnen ernähren. Heute gibt es Reis mit Fisch. . Man kann sich ja nicht nur von Reis und Bohnen ernähren. Heute gibt es Reis mit Fisch. nser nächster Weg führte uns zur Tankstelle um das mittlerweile wieder aufgetauchte Problem mit unserem Diesel zu lösen. Das wir hierzu das eine oder andere Schlagloch links, rechts oder in der Mitte mitnahmen, muss ja nicht sonderlich erwähnt werden. So tankten wir für 76 USD unseren Wagen voll und entschieden uns einmal die Hauptstrasse von Santa Teresa entlang zu fahren.
Viel gibt es nicht zu sehen. Primär Staub - zumindest wenn es nicht gerade regnet, so wie jetzt - und Häuser am Strassenrand. Flair hat das hier schon nicht, aber da es ein Surfer hot spot ist, kann es sein, dass wir andere Vorstellungen haben.
Die paar Kilometer rauf und runter entlang der Hauptstrasse waren schnell gefahren und so sind wir wieder im Hotel angekommen. Der richtige Zeitpunkt um eine kurze Pause vom Nichtstun mit Nichtstun zu füllen, wenn man mal von diesem Blog absieht.
Doch irgendwann, in diesem Fall gegen 13.30 h meldete sich der Hunger wieder und mangels drive haben wir uns entschieden, dem Hotelrestaurant noch eine Chance zu geben. Nicht natürlich ohne unsere Frühstückserlebnisse auf dem Weg zum Restaurant mit der Rezeptionsmitarbeiterin zu teilen, die uns bat das doch alles per Whatsapp zu kommunizieren.
Unsere Essensbestellung war leicht. Humus mit Tacos und Salat. Je einmal.
Nun, ganz so leicht doch nicht. Dies, weil Humus aus. Wahrscheinlich wegen all der Yogafrauen...
Nein, das ist keine politisch unkorrekte Behauptung, sondern nur eine Vermutung die sich im Blogschreiber entwickelt.
Also nur Salat und vielleicht noch eine kleine Portion Fries dazu.
Kaum bestellt, wurde uns auch schon mitgeteilt, dass es doch noch eine Protion Humus geben würde. Also Fries abbestellen und Humus erneut ordern. Doch das nur für ca. 30 Sekunden, da die Fries schon in der Fritteuse sind. Also Humus abbestellen und bei den Fries bleiben.
Jungs und Mädels vom Tropical: ihr habt hier zwei Gastronomen zu Gast, die genau wissen, was Hospitality bedeutet. Das, was ihr hier bietet einfach nicht. Sorry....
Dennoch war der Salat gut und die Fries knusprig. Das Bier - leider wissen wir nicht welche Sorte - war das erste würzige im Lande.
Während wir nun gerade auf unsere Leibwächter warten, die sich seit gestern Nacht micht mehr haben blicken lassen, freuen wir uns auf unser Abendessen. Heute gibts asiatische Küche. Leider nur unsere zweite Wahl, aber was soll man machen, wenn die erste Wahl, asiatische Küche, erst am morgigen Tag wieder für die Saison eröffnet.
Man kann sich ja nicht nur von Reis und Bohnen ernähren... manchmal darf es such Reis mit Fisch sein!
Noch ein Sonnenuntergang
Narürlich war es notwenig nach so vielen Entscheidungen erst mal was zu machen. Was? Richtig... eine Pause. Die wurde auch ausreichend zelebriert.
Rechtzeitig vor dem Sonnenuntergang musste aber noch ein wenig Bewegung in die müden Körper gebracht werden. Und was ist da hierulande eine vernünftige Tätigkeit? Richtig, ein Strandspaziergang.
So ging es um 16.30 h los einfach mal am Meer nach links und dann immer dem Strand nach. Doch so lange wie wir wollten durften wir gar nicht laufen. Da die Sonne schon in 45 Minuten gehen würde, ist dasm Programm zeitlich schon beschränkt.So haben wir uns eine halbe Stunde lang über Sand und Stein vorwärsbewegt, einen Baumstamm ausgewählt, auf dem wir den Sonnenuntergang geniessen konnten und sind dann in der eindunkelnden Nacht zurück zum Hotel spaziert. Fast romantisch... Lustig was man so cool findet, wenn man das Alter erreicht hat, in dem unsere Eltern uns immer von den Vorzügen eines Strandspaziergangs überzeugen wollten, wir jedoch partout nichts davon wissen wollten.
Zurück im Hotel - an dem wir in unserem Übereifer glatt vorbei gelaufen sind - gabs eine rasche Dusche und dann ging es auch schon auf zum Abendessen.
Nami - ein japanisches Restaurant.
Nicht ganz um die Ecke, aber mit dem Auto in 5-10 Minuten erreicbar.
Ambiente: an der Strasse gelegem aber schön eingerichtet
Speisekarte: klein aber fein
Preise: für unsere Verhältnisse günstig wenn die Einzelpreise angeschaut werden, gesamthaft aber im teueren Bereich.
Qualität: Sushi top, Hauptgänge flop.
Bestellt haben wir zuerst zwei Bier - welches auch die letzen beiden Flaschen dieser Sorte waren. Dann gabs zur Vorspeise eine Sushiplatte für eine Prson für uns beide mit einer extra Rolle Hot Sushi... kreativ!!! Qualitativ und geschmacklich wirklich gut. Die Rollen an sich eher klein, aber da im Restaurant von Ho tendenziell grosse Rollen serviert werden, fällt das mehr ins Auge als es wirklich ist. Die Sushigrösse ist ans japanische Original angelehnt.
Dann gabs den Hauptgang, den man ganz ehrlich leider nur als durchschnittlich bezeichnen kann. Geschmacklich kein highligt, das Fleisch (Poulet) eher trocken und alles auf der salzigen Seite. Schade.
Die Gesamtrechnung machte zum Schluss USD 90.00 aus, was am oberen Emde es vertretbaren ist, Dies aber wahrscheinlich auch, weil die bei der Umrechnung von Colon in USD einen sehr guten Kurs (für sich) angewendet haben.
Viel mehr gibts von heute auch nicht zu berichten.
Der Rest war die Rückkehr ins Hotel, der obligate Feierabendwhisky und die Bearbeitung des Blogs, was uns mehr Nerven als anderes gekostet hat. Leider müssen wir einen Teil der Fotos komplett neu hochladen... was leider technisch (Gerät und Homepage nicht wirklick kompatbel) ncht harmoniert und viel Zeitin Anspruch nimmt.
Und dann ist auch noch fast der ganze Text vom gestrigen Tag einfach verschwunden. Es ist zum heulen...
Fazit zu Santa Teresa
Vielleicht hat der geneigte Leser den Eindruck vermittelt bekommen, dass es uns hier nicht gefällt. Das entspricht jedoch in keiner Weise der Realtität.
Santa Teresa ist ein wunderschöner flecken Erde den man richtig geniessen kann. Kein Ort für einen Badeurlaub, einfach weil die Wellen sehr stark sind, das aber zieht die Surfer an, deren Hot Spot Santa Teresa definitiv ist.
Der Ort - wenn man ihn so nennen kann - zieht sich über ein paar Kilometer die Strasse entlang, also gibt es eigentlich kein Zentrum und somit verläuft sich alles ein wenig.
Das Hotel in dem wir waren war alles in allem gut. Das Frühstücksangebot entsprach nicht ganz unseren Vorstellungen, aber dafür kann letztlich das Hotel nichts. Die Yogafrauen hatten ihre helle Freude daran.
Das Highlight ist definitiv die Anreise entlang der alten Route an der Westküste.
Aus unserer Sicht zusammengefasst: wir sind froh, das wir hier waren. Die Stimmung hier ist wirklich gut und entspannt aber obwohl es hier in der Hauptsaison (die erst am 01.11. losgeht) wahrscheinlich ziemlich voll wird, verteilt sich das Volk aufgrund des enorm langen Strandes definitiv. Trotzdem würden wir hierhin eher nicht zurückkommen, da die An- und Abreise für das, was für Nichtsurfer geboten wird,, einfach zu zeitaufwendig ist.
P.S. unsere Leibwächter haben wir leider nicht wieder gesehen... *snif*
Aufbruch: | 26.10.2018 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 14.11.2018 |