2018 - Bologna, Emilia-Romagna-Italien
Donnerstag, 1.11.2018 - 1. Tag
Donnerstag, 1. November 2018 1. Tag
BOLOGNA 2018
Kulturhauptstadt 2000
Emilia-Romagna, Italien
Facebook-Freundinnen-Reise
Teilnehmer: Anneken Freihals-bouwer und Uschi Agboka
Vom 1. bis 6. November 2018
Autor: Uschi Agboka - Uschi.Agboka@gmx.de
Die Infos stammen aus Recherchen vor Ort und dem Internet
Donnerstag, 1. November 2018 1. Tag
Anreise Flug München / Bologna
Piazza del Nettuno mit Bronzestatue des Meergottes und Palazzo Comunale
Piazza Maggiore mit Basilika di San Petronio und Palazzo Notai
Piazza Galvani mit Statue Luigi Galvani
Restaurants: Da Pino und Trattoria da Gianni
Heute heißt es früh aufstehen, 6.30 Uhr, damit Rolf und ich noch in Ruhe gemeinsam frühstücken können. Abfahrt 8.30 Uhr, Richtung München Flughafen. Ankunft dort gegen 10 Uhr.
Und wieder gibt es Neuerungen. Sicherheitskontrollen dauern bis 11.10 Uhr, ätzend. Zum Teil sehr unfreundliches und freches Personal. Weiter zu Gate 37 zu Anneken, die dort schon auf mich wartet. Ich bin fix und alle von dem stundenlangen Stehen an den Kontrollen.
Wir starten pünktlich, Anneken und ich sitzen zusammen, so dass wir quatschen können. Wir haben uns ein Jahr nicht gesehen, da gibt es viel zu erzählen.
Das Flugzeug ist nicht ganz voll, das ist angenehm. Der Flug verläuft ruhig. Gegen 12.40 Uhr erreichen wir Bologna bei warmem Wetter.
Ein Fahrer des Hotels erwartet uns. Er bringt uns und unser Gepäck für 25 Euro flott ins Hotel Cavour in der Via Goito, zentral in der Altstadt.
Anneken und ich haben zwei schöne große Zimmer nebeneinander, Nr. 404 und 405. Schrank mit Safe und Bügeln, kleiner Schreibtisch mit Kühlschrank, Flachbild-Fernseher und schönes großes Duschbad, geschmackvolle Handtücher und Bademantel. Wir sind zufrieden.
1/2 Std. nehmen wir uns Zeit, um auszupacken und auszuruhen. Dann machen wir uns auf den Weg. Zunächst wollen wir eine Kleinigkeit essen, das ist nicht einfach, da die Restaurants um diese Zeit, nach 14 Uhr, oft schon schließen.
Doch Da Pino, direkt neben dem Hotel, hat durchgehend geöffnet und wir können draußen sitzen. Herrlich.
Da wir Hunger haben, bestellen wir geräucherten Fisch als Vorspeise - Lachs, Schwertfisch und Thunfisch. Wir teilen uns das. Als Gruß aus der Küche bekommen wir Büffel-Mozzarella und einen Aperitif serviert. Nette Geste.
Annekens Hauptgericht sind Tortelloni mit Steinpilzen und ich wähle Kalbschnitzel in Weißwein, dazu Kartoffeln. Die sind viel zu viel, ich esse nur ein paar davon, worauf der Wirt auf die Berechnung der Kartoffeln verzichtet (5 Euro). So etwas haben wir noch nie erlebt.
Nach dem Essen gibt es noch einen eisgekühlten Lemoncello als Dank des Hauses. Wir sind zufrieden uns machen uns auf zur Besichtigung.
Via Indipendeza, da Feiertag Fußgängerzone, herrlich, vorbei an der riesigen Basilica di San Pietro. Weiter zur Piazza del Nettuno mit Bronzestatue des Meergottes und Palazzo Comunale, Piazza Maggiore mit Basilika di San Petronio und Palazzo Notai und Piazza Galvani mit Statue Luigi Galvani.
Die Via Indipendenza führt über die Piazza Nettuno mit dem Neptunbrunnen weiter direkt auf die Piazza Maggiore.
Unmittelbar neben der Piazza Maggiore, im autofreien Bereich von Bolognas Innenstadt, thront Il Gigante, wie er im Volksmund liebevoll genannt wird. Die 3,35 m mächtige Statue Neptuns besteht aus Bronze und steht in der Mitte des Brunnens, umgeben von Sirenen und Delphinen. Er wird von den Bolognesern einfach nur „der Riese“ genannt. Der Brunnen wurde zwischen 1563 und 1566 von Giovanni di Bologna, auch Jean Boulogne oder Giambologna genannt, geschaffen. Der Sockel mit den Delphinen und Sirenen wurde von Tommaso Laureti entworfen. Der Dreizack, den Neptun in den Händen hält, ziert auch das Logo der Firma Maserati.
Hinter dem beeindruckenden Neptunbrunnen erhebt sich ein festungsartiger Bau mit typisch gotischen Spitzbögen. Hierbei handelt es sich um den Palazzo Comnuale (13.-15. Jh.).
Der Palazzo d'Accursio ist ein Gebäudekomplex, der heute die Stadtverwaltung beherbergt, daher auch Palazzo Comunale. Im ersten Stock des Palazzo befindet sich der Sitzungssaal des Gemeinderates.
1336 wurde der Palazzo Sitz des Ältestenrats und dann Regierungssitz. Die Treppenhäuser im Inneren sind mit breiten, flachen Stufen so gestaltet, dass die Herrschaften zu Pferde im Gebäude hinauf reiten konnten.
Der Saal im zweiten Stock hieß Königlicher Saal; dort empfing Kaiser Karl V. 1530 die Eiserne Krone als König von Italien. Seine Krönung zum Kaiser erfolgte in der benachbarten Basilica San Petronio. 1665 ließ Kardinal Girolamo Farnese den Saal umbauen.
Neben der städtischen Kunstsammlung befand sich im Palazzo Comunale bis 2012 auch ein Morandi Museum, letzteres ist heute Teil des Museums für Moderne Kunst, MAMbo.
Ebenfalls zum Gebäudekomplex gehört die angrenzende Sala Borsa, eine überdachte Piazza, die im Laufe der Jahrhunderte als Botanischer Garten, Sparkasse, Sporthalle und heute als Bibliothek dient.
Über dem Portal thront eine große Bronze-Statue (1580) des Papstes Gregor XIII., Initiator des gregorianischen Kalenders.
Ebenfalls an der Hauptfassade zur Piazza Maggiore befindet sich die Terrakotta-Skulptur Madonna mit Kind (1478) von Nicola dell'Arca.
Der Architekt Fioravante Fioravanti fügte im 15. Jahrhundert den Glockenturm hinzu.
Die Piazza Maggiore ist der gesellschaftliche Puls der Stadt. Wenn sich Bologneser verabreden, dann sagen sie auch heute noch oft "Ci vediamo in piazza". Damit meinen sie die Piazza Maggiore, bis heute gesellschaftlicher Puls der Stadt ob seiner zentralen Lage. Hier hatten einst die wichtigsten Ämter Bolognas ihren Sitz. Bis ins 19. Jahrhundert wurde auf der Piazza außerdem Markt gehalten.
Die Basilica di San Petronio hat geöffnet und wir können sie besichtigen. Viele Menschen sind in der Kirche. Heute ist auch in Italien Feiertag.
Im Jahre 2002 plante eine Al-Qaida-Zelle, bestehend aus fünf Männern, die Basilika in die Luft zu sprengen. Sie machten sich verdächtig, als sie innerhalb des Gebäudes Videoaufnahmen von dem Fresko machten, das Mohammed als Opfer eines Dämons in der Hölle zeigt. In einem abgehörten Telefonat machten sie ihre terroristischen Absichten deutlich, was zu ihrer Verhaftung führte. Ein weiterer Anschlagsplan im Jahre 2006, der zudem noch die Metropolitana di Milano zum Ziel hatte, wurde ebenfalls vereitelt. Hierbei wurden sieben Verdächtige festgenommen.
Aus Angst vor evtl. Terroranschlägen ist nun immer sehr viel Militärpräsenz in Bologna zu sehen. Auch Polizeiautos fahren regelmäßig durch die Altstadt, so dass man sich sicher fühlen kann.
Sehenswert ist auch der Palazzo dei Notai, errichtet zwischen 1384 und 1422. Er befindet sich rechts neben der Basilica di San Petronio.
Nachdem wir uns in der Kirche lange umgeschaut und gestaunt haben über die Pracht, schauen wir uns noch den kleinen Piazza Galvani mit der Statue Luigi Galvani an. Es ist schon fast dunkel und alles ist wunderschön beleuchtet.
Es ist schon spät geworden, wir machen uns daher auf den Rückweg zum Hotel. Es ist erstaunlich, wie viele Menschen unterwegs sind. Paare, Familien mit kleinen und großen Kindern. Halb Bologna ist auf der Via Indipendeza anzutreffen.
Im Hotel nur kurz umziehen, dann machen wir uns auf zur Trattoria da Gianni, Via Clavatoure. Das Restaurant liegt ziemlich versteckt, aber wir finden es. Gut, dass wir einen Tisch reserviert haben. Anneken hat Schinkenbraten aus dem Ofen und Kartoffeln, schmeckt irgendwie nicht so gut. Ich habe Schweinefilet mit Kartoffelpuree und einer Käsesauce. Schmeckt vorzüglich. Dazu 2 Gläser Wein und eine Flasche Wasser. Wir müssen allerdings sagen, dass Restaurant ist nicht so ganz unser Geschmack, zu viele Touristen.
Wir machen uns auf den Heimweg, um 22 Uhr sind wir im Hotel. Wir sind müde von der Reise und dem vielen Umherlaufen.
Weitere Bilder findet Ihr unter
Uschi & Rolf – Italien Schweiz Slowenien @Uschi.Rolf.Italien.Schweiz.Slowenien
https://www.facebook.com/Uschi.Rolf.Italien.Schweiz.Slowenien/about/
Doch Da Pino, direkt neben dem Hotel, hat durchgehend geöffnet und wir können draußen sitzen. Herrlich.
Da wir Hunger haben, bestellen wir geräucherten Fisch als Vorspeise - Lachs, Schwertfisch und Thunfisch. Wir teilen uns das. Als Gruß aus der Küche bekommen wir Büffel-Mozzarella und einen Aperitif serviert. Nette Geste.
Annekens Hauptgericht sind Tortelloni mit Steinpilzen und ich wähle Kalbschnitzel in Weißwein, dazu Kartoffeln. Die sind viel zu viel, ich esse nur ein paar davon, worauf der Wirt auf die Berechnung der Kartoffeln verzichtet (5 Euro). So etwas haben wir noch nie erlebt.
Nach dem Essen gibt es noch einen eisgekühlten Lemoncello als Dank des Hauses.
Im Hotel nur kurz umziehen, dann machen wir uns auf zur Trattoria da Gianni, Via Clavatoure. Das Restaurant liegt ziemlich versteckt, aber wir finden es. Gut, dass wir einen Tisch reserviert haben. Anneken hat Schinkenbraten aus dem Ofen und Kartoffeln, schmeckt irgendwie nicht so gut. Ich habe Schweinefilet mit Kartoffelpuree und einer Käsesauce. Schmeckt vorzüglich. Dazu 2 Gläser Wein und eine Flasche Wasser. Wir müssen allerdings sagen, dass Restaurant ist nicht so ganz unser Geschmack, zu viele Touristen.
Aufbruch: | 01.11.2018 |
Dauer: | 6 Tage |
Heimkehr: | 06.11.2018 |