Portugal - Auffrischung von Ersteindrücken

So viele Störche wie auf der Fahrt nach Aveiro haben wir noch nie gesehen, sie nisten auf fast jedem Mast, teilweise sogar mehrstöckig in Strommasten.

Die Geschichte des Ortes Aveiro geht ebenfalls bis in die Römerzeit zurück, in der er >Talabriga< hieß. Aveiro, das an der Mündung des Rio Vouga liegt, durchziehen zahlreiche Kanäle, was ihm den Beinamen eines portugiesischen Venedig einbrachte. u

Gemäß Programm machen wir hier die Besichtigung einer Süßwarenfabrik, in der aus Eigelb, Zucker und Wasser durch Kochen eine Creme hergestellt wird, die anschließend in einer Art Oblate eingeschlossen wird und als Süßigkeit verkauft wird. (Oves Moles) Man führt uns die Herstellung vor und es gibt natürlich eine Probe.

Durch die Stadt zieht weil eine Gruppe Demonstranten mit Blauen Fahnen. Die anderen einheimischen Touristen erfreuen sich an den auf den Kanälen verkehrenden bunten Booten.

In der Stadt sollen einige schöne Jugendstilhäuser stehen, wir sehen nur wenige, da uns keine Zeit mehr bleibt.

Für die Weiterfahrt nach Porto benötigen wir noch etwa eine Stunde währenddessen uns Joke ellenlang über die fürchterlichen Eukalyptusbäume berichtet, die für die Papierindustrie (6% des BIP) so wichtig sind. Aber sie sind sozusagen Bäume fürs Leben, denn aus den Blätter und den Stängeln werden wieder neue Bäume und da sie so tief wurzeln, nehmen sie viel zu viel Wasser aus den Böden.
In Porto wohnen wir dann im Hotel der gleichen Kette recht zentral. Ich gehe im Supermarkt nebenan Wein und Wasser kaufen. Ich wollte beim Wein etwas mehr anlegen, da meine beiden Süßen den letzten Wein nicht so recht toll fanden. An der Kasse bekomme ich dann 50% Rabatt auf den Wein, so dass er sogar noch etwas preiswerter wird als der letzte.
Das Buffet und auch die Bedienung im Stadthotel ist nicht so auf Zack, wie das in Ericeira. Und es ist fürchterlich laut. Nach einem Absacker und Bordbuch ist gegen 22.00 Uhr Bettruhe.