Portugal - Auffrischung von Ersteindrücken
Sintra
Über die Brücke des 25. April geht es wieder nordwärts Richtung Sintra.
Das Städtchen, wegen seiner herrlichen Lage und seines milden Klimas seit Jahrhunderten ein bevorzugter Ferienplatz, besteht aus drei zusammengewachsenen Teilen - Sintra, Santa Maria und Säo Pedro de Sintra - und liegt am Fuße der Serra de Sintra, eines bewaldeten Höhenzugs.
Wir drei machen dort in der offiziellen Mittagspause ein schönes Picknick auf einer Bank oberhalb des Touristentrubels.
Von unserem Picknick-Platz können wir auf die Kunstwerke unterhalb an der Zufahrtsstrasse blicken und haben auch schon einen guten Blick über Ort und Palast mit den interessanten Türmen.
In der Stadt ist der Königliche Palast, der »Paco Real de Sintras das bedeutendste Monument. Das Schloß, Stammsitz der Könige aus dem Hause Aviz, fällt durch zwei eigenartige konische Türme auf, die maurisch gestalteten Schornsteine der Küche. Der Mittelteil aus dem 14. Jahrhundert, die Erweiterung einer früheren Burganlage, wurde zum Teil durch bauliche Veränderungen entstellt, enthält aber einige historisch eindrucksvolle Räume, von denen der Waffensaal, der Schwanensaal (dos Cisnes), der Elsternsaal (dos Pegas) und die Kapelle hervorzuheben sind. Das Schloß, dessen übrige Anlagen aus der Zeit Manuels I. stammen, ist ein Stilgemisch aus maurischen, gotischen und manuelinischen Elementen.
Joke führt uns dann durch das Weltkulturerbe, den Königliche Palast, Es ist zwar ein Gedränge, da hinter unserer Gruppe dIrekt die nächste Großgruppe folgt. Es beginnt mit dem mittleren Teil aus dem 14.Jh. – viele azulejos sind ca. 600 Jahre alt, es gibt Mosaikkacheln, Reliefkacheln und monochrome.- Die Stile sind gut unterscheidbar, da die beiden anderen Flügel des Palastes ganz anders geartete Fenster (Umrandungen) haben.
Zugang zum Tower mit der Saal dos Brasoes - Blazon Hall
erbaut während der Regentschaft von Manuel I. (1495-1521)
Es bleibt noch ein wenig Zeit für einen kleinen Rundgang durch den stark frequentierten Ort.
Keine Zeit bleibt mehr für die nächsten Sehenswürdigkeiten von Sintra:
Hoch über dem alten Ort thront das Kastell, das schon die islamische Herrschaft erlebt hat. 1147 wurde die Festung den Mauren durch König Afonso Henrique entrissen. Nach ihrem Fall ging die Eroberung von Mittel- und Südportugal zügig weiter; gerade diese Gebiete hatten dem christlichen Heer heftigsten Widerstand geleistet. Das Kastell, das älteste Bauwerk Sintras, liegt etwa 450 m über der Stadt und wurde zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert errichtet.
Der jüngste Palast der Stadt ist das zwischen 1840 und 1850 errichtete Schloß von Pena, das sich auf einem der drei Hügel oberhalb von Sintra erhebt. In der romantischen Burganlage sind Stilmerkmale aller Epochen im Geist des 19. Jahrhunderts nachempfunden. Wie der Palast in Sintra diente es als königlicher Sommersitz. In das Bauwerk wurde eine Klosteranlage, die Manuel I. zwischen 1503 und 1511 hatte erbauen lassen, teilweise einbezogen. Die Pläne des heutigen Baus stammen von dem deutschen Architekten Baron von Eschwege. Das Innere des Schlosses enthält kostbare Möbel, Porzellane und Waffen.
Auch hier können wir nicht mehr hin - wer jedoch Näheres sehen möchte kann in meinen RB von 2012 hineinschauen.
Bild aus dem RB 2012
Aufbruch: | Mai 2019 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | Mai 2019 |