Portugal - Auffrischung von Ersteindrücken

Nach einem chaotischen Frühstück in einem völlig überfüllten hektischen Saal laufen wir zur Abfahrt um 8.00 Uhr gefühlt bis in die Innenstadt, da der Busfahrer außerhalb parken musste. Es geht weiter nordwärts nach Braga, das wir als Stadt des Barock ‚links‘ liegenlassen, da nur die Wallfahrtskirche Bom Jesus Do Monte auf unserem Programm steht. Wir sind die ersten und entsprechend ruhig ist es noch, die fleißigen Helfer blasen das Laub beiseite, und pflegen die Grünanlagen.

Die Umgebung Bragas ist seit alter Zeit Ziel zahlreicher Pilgerfahrten. Die drei bekanntesten Stätten auf Bergen unweit der Stadt sind: Santa Maria da Falperra mit ihrer aus dem 18. Jahrhundert stammenden Barockkirche, die Basilika >Nossa Senhora< in dem kleinen Ort Sameiro und als bekanntestes Ziel Bom Jesus do Monte,. Hervorstechendes Bauwerk des Städtchens ist die berühmte Wallfahrtskirche, die, im neuklassizistischen Stil erbaut, ein Werk des aus Braga stammenden Architekten Carlos Amarante ist.

Die Kirche, 1811 geweiht, liegt auf einem Plateau, zu dem zwei großzügig angelegte granitene Freitreppen aus dem 17. Jahrhundert hinaufführen. Das Plateau bildet den höchsten Punkt des Monte Espinho, der 400 m über dem Meeresspiegel liegt. Die Freitreppen werden von allegorischen Figuren und von Kapellen begleitet, die an den Leidensweg Jesu erinnern.

Das markanteste Merkmal sind die barocken Monumentaltreppen, die über einen Höhenunterschied von 116 Metern führen..

Von der Kirche aus hat der Besucher eine wunderbare Aussicht in die weite Landschaft.