Lust auf Zug

Der Sambesi ist nach Nil, Kongo und Niger mit 2574 km Fließstrecke der viertlängste Fluss in Afrika und der größte afrikanische Strom, der in Mosambik in den Indischen Ozean fließt.
Unsere Bootsfahrt findet im Grenzgebiet zwischen Sambia und Simbabwe statt, bevor er in einer Art Delta auf einer mehrere Kilometer breiten Front die Viktoriafälle bildet.

Der Sambesi ist hier breit und fließt ganz bedächtig durch viele kleine Inselchen. Auf dem Boot belegen wir einen Tisch, zu dem sich ein sehr nettes Schweizer Paar gesellt, mit dem wir sehr ausführlich ins Gespräch kommen. Auf dem Schiff sind die Getränke (vorzüglicher Sauvignon Blanc) frei.

bis plötzlich Aufregung entsteht – die ersten Ohren von Flußpferden lugen aus dem Wasser.

Nicht viel weiter steht in der Ferne ein Elefant am Ufer, zwei Boote sind wohl bereits bei ihm und beim Näherheranfahren stellt sich heraus, dass es vier Elefanten sind. Für uns marschieren sie schließlich alle hintereinander ins Wasser und geben ein tolles Gegenlichtbild ab.

Bei all den Motiven für zwei der 'Big Five' sind Kleintiere eher unterbeachtet.

Während der für uns aufregenden Ereignisse in der tollen Landschaft werkeln in der winzigen Küche drei dunkelhäutige Damen und bereiten tolle kleine Snacks vor.

In der Abendstimmung fließt der Wein in Strömen, so dass wir vier meinen beim Abendessen darauf verzichten zu müssen. Die gereichten Snacks könnten im Prinzip das Abendessen schon ersetzen. Punkt 18.00 Uhr geht die Sonne am wolkenlosen Himmel unter.