Lust auf Zug
Maputo III - Hummeressen und Vorstädte
Eine kurze Fahrt mit dem Bus bringt uns dann zu einem exklusiven Strandhotel - dem Southern Sun - , in dem wir mit einem exzellenten Seafood-Buffet verwöhnt werden
Die Zeit nach der Mittagspause für Poolbegeisterte ist recht kurz, für andere eine lange ‚tote Zeit‘, die man nur zu einem Strandspaziergang nutzen kann. .
Der Transfer zum Zug um die Spitze der Bucht dauert auch keine 30‘, so dass bis zur Abfahrt des Zuges um 16.00 Uhr weiterer Leerlauf zu vermelden ist. Insgesamt war dieser Tag von der Organisation der schwächste.
Am Bahnhof herrscht wieder eifriges Treiben, das zu beobachten sich lohnt.
Für 16:30 Uhr sind zwar wieder Sacks, Tee und Kaffee im Barwagen angeboten, aber nach 3 halben Hummern ist kein Bedarf da. Stattdessen beobachten wir das Treiben auf dem Bahnsteig von unserem Abteil aus.
Außerdem nutzen wir die Gelegenheit mit dem Einverständnis des Küchenchefs ein Blick in die Küche unseres African Explorers zu werfen. Es ist schon erstaunlich in welcher Enge die Küchenmannschaft 63 Personen mit einem Dreigängemenu verwöhnen kann.
Nachdem sich der Zug dann in Bewegung gesetzt hat, erhalten wir den Hinweis des Chef-Reiseleiters, aus Sicherheitgründen für die bettelnden Jugendlichen nichts aus dem Fenster zu werfen, da bereits Unfälle passiert seien durch Gerangel auf den Schienen. - Wir schauen uns dies aus den Fenstern dann an und sind doch recht schockiert ob der gravierenden Gegensätze zu heute Mittag.
Nach jahrzehntelangem Bürgerkrieg ist Mosambik heute eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften weltweit, was sich besonders im starken Zuzug in die Vororte der Hauptstadt zeigt, deren Wohnsiedlungen zu drei Vierteln von Stadtplanern als „informelle Slums“ bezeichnet werden. Man erwartet ein Bevölkerungswachstum in den nächsten zehn Jahren von 2,4 auf 4 Millionen.
Die folgenden Bilder lasse ich bewußt unkommentiert!
Auch das Abendessen ist eigentlich nicht erforderlich, aber wer läßt schon millefeuille vom Krokodil, Entenbrust und pochierte Birne aus – nur Ulrike passt beim Hauptgang. Eigentlich sollte von 17.30 bis 19.00 die Einreisekontrolle nach Swasiland stattfinden – wir haben davon nichts gemerkt – bis irgendwann ein Grenzbeamter an die Tür klopft und mal kurz Paß und Person vergleicht.
Aufbruch: | 19.08.2019 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 02.09.2019 |
Südafrika
Mosambik
Swasiland