Abenteuer Amazonas

Reisezeit: Januar 2020  |  von Beatrice Feldbauer

Reise

Im Bahnhof Luzern hängt noch die Weihnachtsbeleuchtung

Im Bahnhof Luzern hängt noch die Weihnachtsbeleuchtung

Ich bekomme auf dieser Reiise Unterstützung von Felipe. Er kommt aus Frankreich, wo ihn mir meine Freundinnen nach einer erfolgreichen Reise geschenkt haben. Jetzt zieht es ihn hinaus in die Welt...

Ich bekomme auf dieser Reiise Unterstützung von Felipe. Er kommt aus Frankreich, wo ihn mir meine Freundinnen nach einer erfolgreichen Reise geschenkt haben. Jetzt zieht es ihn hinaus in die Welt...

Lima bereitet uns einen warmen Empfang. Es sind immer noch gegen 20 Grad, als wir aus der Eingangshalle auf den Parkplatz treten. Nach nicht enden wollenden zwölf Stunden im Flugzeug, haben wir pünktlich um 19.00 Uhr die Stadt erreicht. Ich hatte zwar einen Fensterplatz, nur das Fenster fehlte, so dass ich vom ganzen Flug überhaupt nichts mitbekam. Da hätte ich besser im Gang gesessen, da wäre wenigstens die Bewegungsfreiheit etwas grösser gewesen. Aber so, eingezwängt zwischen Wand und einer auch nicht sehr schlanken Peruanerin war der Flug nicht wirklich bequem.

Eveline und Peter hatten zwar einen Fensterplatz mit Fenster, aber leider versperrte ihnen das Triebwerk den Blick nach unten und Rita auf ihrem Sitz zum Gang hatte ebenfalls keine Aussicht.

Unsere kleine Reisegruppe: Peter, Eveline, ich und Rita

Unsere kleine Reisegruppe: Peter, Eveline, ich und Rita

auch unsere plüschigen Begleiter stossen mit uns an: Felipe, Mono und Böbeli

auch unsere plüschigen Begleiter stossen mit uns an: Felipe, Mono und Böbeli

Wir hatten uns in Zürich in der Bye Bye-Bar am frühen Morgen getroffen, in Amsterdam mit einem Proseco auf den Start unserer Reise angestossen und sind jetzt sehr gespannt, was uns in Peru erwarten wird.

18 Stunden nach unserem letzten Kaffee in Zürich, sind wir angekommen in Lima. Jetzt heisst es nur noch, die Passkontrolle hinter sich bringen, doch das dauert. Die Schlange vor den Schaltern wendet sich endlos. Hin und her werden wir zwischen den Abschrankungen in der grossen Halle geleitet. Sieben Flugzeuge sind fast gleichzeitig gelandet informiert mich Alex, der in der Empfangshalle auf uns wartet. Alex ist der Taxifahrer, den ich bei meinem ersten Aufenthalt in Lima getroffen habe, und der mich meistens abholt, wenn ich in Lima eintreffe. Zwar hätte uns das Hotel auch einen Transport offeriert, aber ich finde es schöner, von einem Bekannten abgeholt zu werden. Angenehm, abgeholt zu werden.

meine Reiselektüre, noch druckfrisch. Spannung pur um die langen Stunden zu überbrücken.

meine Reiselektüre, noch druckfrisch. Spannung pur um die langen Stunden zu überbrücken.

schwach kann man im Dunst unser Ziel erkennen: der Amazonas mit seinen unübersichtlichen Windungen

schwach kann man im Dunst unser Ziel erkennen: der Amazonas mit seinen unübersichtlichen Windungen

Anflug auf Lima

Anflug auf Lima

Endlich, erreichen wir die Einreisekontrolle. Wir werden fotografiert, Fingerabdrücke erfasst und über unseren Aufenthalt befragt. 60 Tage hat der Beamte in den Pass geschrieben, ausser bei Rita, da steht eine 90. Sie könnte jetzt also drei Monate bleiben.

Ich hatte bei Alex extra nachgefragt, ob er ein grosses Auto hätte, wird sind zu viert mit grossen Koffern unterwegs. Rita, Eveline, Peter und ich. *Kein Problem", meinte er, "ich habe einen neuen Wagen, einen Tucson Hyundai."

Wir bekommen also gleich bei der Ankunft die südamerikanische Zuversicht zu spüren, dass alles möglich ist. Auch, dass man sich mit vier Koffern und ebenso vielen Rucksäcken in einen PW klemmen kann, dessen halber Kofferraum mit einem riesigen Lautsprecher besetzt ist. "Der war so ausgestattet", erklärt Alex treuherzig und klemmt sich hinter das Steuer. Den Nebensitz teile ich mir mit zwei Rucksäcken und auf der Rückbank macht sich nebst den drei schlanken Mitreisenden der vierte Koffer breit.

Zum Glück herrscht kein grosser Verkehr, wir kommen zügig voran und erreichen schon bald das Hotel im Zentrum der Stadt. Das Kamana. Hier logiere ich seit meinem ersten Besuch in Lima. Es ist ein einfaches Stadthotel und liegt sehr zentral in der Nähe der Plaza Mayor. Ich fühle mich auf Anhieb wieder wie zu Hause, denn die Angestellten, von der Rezeption bis zu den Wächtern beim Gittereingang erkennen mich auf Anhieb und freuen sich, mich zu sehen. Und dabei sind es mindestens fünf Jahre her, seit ich das letzte mal hier war.

Es war ein langer Tag, nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, schlafe ich sehr schnell ein.

Felipe hat sich kulinarisch bereits angepasst. Er findet Inca Kola sweet und exotisch

Felipe hat sich kulinarisch bereits angepasst. Er findet Inca Kola sweet und exotisch

... und mit dem Hotel ist er ebenfalls ganz zufrieden.

... und mit dem Hotel ist er ebenfalls ganz zufrieden.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach vier Jahren kehre ich zurück nach Iquitos, wo ich mit Hilfe von Einheimischen eine Lodge geführt habe. Ich werde Freunde besuchen und freue mich auf neue Begegnungen.
Details:
Aufbruch: 04.01.2020
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 31.01.2020
Reiseziele: Peru
Der Autor
 
Beatrice Feldbauer berichtet seit 20 Jahren auf umdiewelt.
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