Nathalie & Harry's Welt-Reiseabenteuer

Reisezeit: Januar - August 2024  |  von Harry & Nathalie *

Australien: Esperance

Munglinup bis Esperance: Volle Campingplätze

So 28.01.
Einigermassen fit erwachen wir um acht und machen erstmal Frühstück. Ich versuche aus dem restlichen Pancake-Teig Pancakes zu backen, es wird mehr ein Kaiserschmarren. Dazu gibt es Apfelschnitze und einen Kaffee. In der Beschreibung heisst es, man könne gegen eine Spende auch warm duschen. Das wollten wir dann auch als nächstes machen. Rudimentäre Einrichtungen sind zwar vorhanden, auf warmes Wasser warten wir jedoch vergebens. Obwohl uns die nette Tankstellenfrau versicherte, es habe warmes Wasser. Die Warterei war mir dann zu doof, ich stand unter das kalte Wasser und wusch mir die Haare. Auch Harry stelle sich ins kühle Nass. Der Arme. Ich war einfach froh, duschen zu können, denn die letzten Tage in der Bay gab es nur Katzenwäsche. Frisch und munter beim Van zurück, rollte ein Road Train in die Raststätte. Der erste den ich aus der Nähe bewundern kann! Und es ist erst noch ein schöner mit grosser Schnautze! Mit der Haarbürste noch in der Hand stieg ich aus dem Van und besichtigte die tolle Maschine. Da steigt doch der Fahrer aus. Harry ist unterdessen auch da und wir erklären ihm, dass wir aus Europa sind und so grosse Zugmaschinen nicht kennen. Er erlaubte mir sogar einen Blick in die Fahrerkabine zu werfen! Jupiii, ich erklimme den grossen Lastwagen und staune, es ist so hoch oben, unglaublich. Kein Wunder bremsen sie nicht für jedes Känguru, sie fahren mit 100 km/h und Flutlicht, da rumpelt es nur noch. Der Fahrer ist auf dem Weg um Schafe abzuholen, drei Etagen Schafe pro Wagen. Nun, wir machen noch ein Foto zur Dritt und dann lassen wir den Chaffeur weiter, er ist ja bei der Arbeit.

Danke, dass ich in die Fahrerkabine klettern durfte.

Danke, dass ich in die Fahrerkabine klettern durfte.

Und tschüss, da zieht er von dannen!

Und tschüss, da zieht er von dannen!

Wir tanken noch 10l Benzin, hier ist es teuer und dann geht es auch für uns weiter. In Esperance angekommen, versuchen wir unser Glück auf einem der Campimgplätze - voll. Sie ist aber so lieb, als dass sie uns verschiedene Telefonnummern gibt und wir doch unser Glück wo anders versuchen sollen. Aber es könnte schwierig werden, denn es sei Hochsaison und an diesem touristischen Ort sind die Plätze teilweise bis März ausgebucht. Ok, Internet lügt nicht, ich hatte schon verschiedenste Plätze auskundschaftet und überall keine verfügbaren Plätze mehr gefunden. Wir landen schlussendlich in einem Sportgelände: welcome to the overflow. Hilfsbereite Campsitemitarbeiter erklären, dass dieses Sportgelände vor ca. 3 Jahren zum Notcamping eröffnet wurde, wo alle die stranden und keinen Platz mehr finden sein dürfen. Warme Duschen, eine grosse Küche, Platz so viel wie benötigt. Wir parken unter einem Baum. Eigentlich wollten wir einen Camping mit Strom und Wäschemöglichkeit. Steven gibt uns aber den Tipp zum Waschsalon in der Stadt zu fahren, dann können wir im gegenüberliegenden Macdo gleich das Wlan nutzen. Gesagt getan, nachdem wir unseren Stellplatz mit einer Pilone markierten, suchten wir den Waschsalon. Alles fand schnell eine Machine, so dass wir nach einer halben Stunde 4 Maschine gewaschen hatten und nur noch tumbleren mussten. Sogar das Bettzeug und die Frotteewäsche ist nun wieder frisch. Das Wlan tat auch seinen Dienst und wir können nun den Abend geniessen. Nach dem Essen ist es allerdings auch schon wider halb neun und wir entschieden, im Van zu bleiben und bald zu schlafen. Um zehn ist schliesslich check-out.

Und jetzt noch eine Anekdote zum Schmunzeln:
die wenigen Sachen die noch nicht ganz trocken waren nach dem Tumblern und wir keine Lust mehr hatten zu warten beziehungsweise nochmals zu bezahlen, haben wir mitgenommen auf unseren Platz. Hier hat es einige Pfosten auf der Seite, zwischen die wir unsere Wäscheleine spannten und die restlichen Sachen wie Hosen und Sachen die eben nicht getumbleret werden in den Wind zu hängen. Irgendwann im Van hörte ich Wasser laufen resp. rauschen. Ich dachte mir nichts im ersten Moment aber stelle fest, es hört sich an wie ein Rasensprenger. Irgendwann schaute ich dann doch mal draussen nach und sah, dass tatsächlich das Nachbarsfeld bewässert wird. Mehr aus Jux meinte ich zu Harry, ich schau mal, ob der Wasserstrahl nicht unsere zum Trocknen aufgehängte Wäsche trifft. Und tatsächlich, am oberen Ende der Wäscheleine haben unsere frisch gewaschenen Kleider einen Extra-Waschgang erhalten.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das erste Mal ohne konkretes Rückkehrdatum unterwegs :-) Der erste Teil unserer Reise ist geplant: es geht via Paris und Singapore nach Australien, danach ist alles offen und wir werden sehen wo es uns hinführt.
Details:
Aufbruch: 08.01.2024
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 30.08.2024
Reiseziele: Schweiz
Frankreich
Singapur
Australien
Live-Reisebericht:
Harry & Nathalie schreibt diesen Reisebericht live von unterwegs - reise mit!
Der Autor
 
Harry & Nathalie * berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
Aus dem Gästebuch (3/3):
Rainer und Jutta 1712772766000
Hal­löchen­,
Wir, Jutta und Rainer, sind wieder in Deuts­chland an­ge­kom­men. Somit habe ich wieder mehr Zeit Euch zu Stalken
Ich lese gerne Euren Bericht. Er ist un­ver­krampt und Locker. Einfach schön zu lesen!­
Ich wünsche Euch noch viele tolle Er­leb­nis­se.­
Rai­ner
Antwort des Autors: Vielen Dank ihr beiden, das haben wir und wir werden jeden Tag mit neuen Erlebnissen beschenkt!
Maritta Wulf-Bauer 1708943927000
Hallo Ihr bei­den,­
neu­gier­ig auf ein paar Bilder wäre ich ja schon­...
Viel Spaß auf Eurer Rei­se
LG Maritta
Antwort des Autors: Yep, ist nun endlich in Arbeit, das Reisen ohne Internet war mir dann doch wichtiger aber hier in Sydney klappt das nun endlich!
Rainer 1707412715000
Danke für Eure Berich­te, ich lese ihn gerne mit­.
Wir sind ja auch mit einem Van unter­weg­s.
Rai­ner (vom Nach­bar­blog https://www.um­die­wel­t.de/t9957)
Antwort des Autors: Danke Dir, hatten doch nicht immer WLAN um den Bericht tatsächlich live zu schreiben aber inzwischen sind wir in Sydney und ich bin am "Aufholen"