Nathalie & Harry's Welt-Reiseabenteuer
Australien: Cocklebiddy
Dundas - Balladonia - 90 Mile Straight - Nuytsland Nature Reserve
Mi 31.01
Auch hier sind wir wie immer um 10.00 Uhr die letzten, die noch auf dem Rastplatz sind. Wir packen unsere Sachen und machen uns auf den Weg. Hier gibt es keinen Dump-Point, wir nehmen unser Schmutzwasser also mit. In 50 km ist einer eingetragen, allerdings mit dem Vermerk, dass er absgschlossen ist. Da nicht immer alles stimmt, was in der App steht, legen wir einen kurzen Stopp ein um zu prüfen. Tatsächlich gechlossen. Der nächste sollte dann in weiteren 65 km folgen. Unsere Devise ist, da wo es geht auch unser weniges Wasser loszuwerden, da wir ja nur den imporvisierten 10-Liter-Tank haben, falls eben dann doch noch eine Nacht dazwischen kommt und wir wieder Wasser benötigen. Mit den 70 Litern Frischwasser kommen wir aber gut aus, das haben wir erst einmal neu befüllt. Wir können also etwas grosszügiger Wasser brauchen Am Strassenrand weist ein Schild auf ein Windloch hin. Das schauen wir uns doch an. Tatsächlich erfahren wir wieder etwas interessantes über die trocken(st)e Gegend hier in Australien. Das Loch ist nicht gross und trotzdem zieht ein richtig kalter Wind am Eingang und lässt uns abkühlen. Die schnellste Windgeschwindigkeit an einem Windloch im Nullarbor wurde mit 72 km pro Stunde gemessen. Kurze Zeit später, sind wir schon am Ende der 90-Mile-Straight angekommen und wir entschliessen uns spontan, noch ein paar Filmchen zu drehen für Smoke'n'Flame und lassen an einem Pfosten sogar einen Kleber und eine Signatur von Crazyharry da. Wow, so guet. Wir testen noch aus, ob die Roadtrains hupen, leider liess sich keiner dazu bewegen. Nun gut, wir tanken noch ein paar Liter und fahren dann weiter zu unserem neuen Schlafplatz. Heute haben wir nicht so viele Kilometer gemacht und waren verhältnismässig früh losgefahren und haben wenige Stops eingelegt. Wir können uns also in aller Ruhe einen super einsamen Schalfplatz zwischen den Bäumen suchen. Toll, kein anderer hier, wir können also auch mal etwas blüttlen im Abendrot. Der Nachmittag geht schnell vorbei und ich koche mal schon das Abendessen vor, damit ich dann nicht wieder gestresst bin und wir vielleicht endlich mal zum Sonnenuntergang schon essen können. Gesagt getan, es klappte tatsächlich und wir verbringen einen weiteren wunderschönen Abend alleine in der Wildnis.
Aufbruch: | 08.01.2024 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 30.08.2024 |
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Live-Reisebericht:
Wir, Jutta und Rainer, sind wieder in Deutschland angekommen. Somit habe ich wieder mehr Zeit Euch zu Stalken
Ich lese gerne Euren Bericht. Er ist unverkrampt und Locker. Einfach schön zu lesen!
Ich wünsche Euch noch viele tolle Erlebnisse.
Rainer
neugierig auf ein paar Bilder wäre ich ja schon...
Viel Spaß auf Eurer Reise
LG Maritta
Wir sind ja auch mit einem Van unterwegs.
Rainer (vom Nachbarblog https://www.umdiewelt.de/t9957)