Kilimanjaro & Safari auf eigene Faust

Reisezeit: Januar / Februar 1999  |  von Erwin Kraus

Jetzt geht es zur Safari

Der Kilimanjaro ist erfolgreich gemeistert. Eine nette Bekanntschaft gemacht. Den roten Rucksack mit der Fahne auf den Rücken und den 20 kg Alukoffer in der Hand geht es zu Fuß die paar Kilometer zurück zur Strasse wo der Bus nach Arusha geht. Runter ging es ziemlich einfach und brauchte dazu keinen Träger.

Mit den Busverbindungen klappt es ganz gut hier. Das Gebäck aufs Dach und innen gab's diesmal sogar einen Sitzplatz. In Arusha Zentrum raus und ein Hotel suchen. Das YMCA findet sich auch schnell im Zentrum. Jetzt erst mal die Straße rauf und runter um zu sehen wie man hier an einen Jeep kommt.

Aus früheren Reisen ist mir bekannt, dass man in Tansania nur Autos mit Fahrer mieten kann. Bei den schlechten Straßen und wenn man sieht was manche Touristen mit den Autos in Kenia machen, dann kann man das gut verstehen. Mal sehen ob das nicht auch anders geht. Die Autos werden hier sehr strapaziert, da es außerorts fast keine asphaltierten Strassen gibt. Alles nur staubige Wellblechpisten und wenn es regnet geht es durch den Schlamm. Brücken sind oft weggeschwemmt da kann man dann nur durchs Flussbett fahren.

Tiere haben immer Vorfahrt in Tanzania

Tiere haben immer Vorfahrt in Tanzania

Nach kurzer Zeit kam ich dann an so einem Laden vorbei, wo was von Jeep Safari im Ngorongoro und Serengeti, im Schaufenster stand.

Genau so etwas suche ich, gleich rein und fragen. Zeit ist Geld. Der Jeep kostet pauschal 1.200 US$ in der Woche mit Fahrer, Koch und Zeltausrüstung und allen Parkgebühren. Etwas viel für mich alleine dachte ich. Er meinte es können auch 4 oder 5 Mann mitfahren das kostet das gleiche. Na super das ist ja schon ein Anfang. Nur wo finde ich in diesem Nest noch 3 oder 4 Menschen die mit mir auf Safari wollen. Die Afrikaner hier brauche ich sicher nicht fragen.

Da drehe ich mich herum und sehe dass ein Mann draußen am Schaufenster steht und diese Werbung liest. Nichts wie raus und fragen. Ja ein Swede spricht etwas Deutsch und Englisch und hat Interesse mitzumachen.

Preistafel am Arusha Nationalpark

Preistafel am Arusha Nationalpark

Habe ihm gleich das System der Preisteilung erklärt und wir wollten es so billig wie möglich machen. Zur Not wir beide alleine, aber mal schauen. Was sehen meine Augen ein Pärchen am Schaufenster, ich wider raus und frage wo Sie herkommen. Sie waren aus Deutschland.

Ja auch die beiden hatten Interesse gemeinsam eine Safari zu machen. So haben wir gleich alles fest gemacht und jeder hat seine 300 US$ auf den Tisch gelegt. Der Vertrag wurde gezeichnet. Der Fahrer sei Engländer und er wird morgen um 10.00 Uhr mit der Ausrüstung Zelte Verpflegung für eine Woche und dem Koch hier sein.

Wir haben noch ein Kilimanjaro Bier getrunken und uns rechtzeitig schlafen gelegt.

Morgen geht es zum Ngorongoro Krater

Serengeti Tierwanderung, die sich jedes Jahr widerholt.

Serengeti Tierwanderung, die sich jedes Jahr widerholt.

Bananen un Früchte an der Straße

Bananen un Früchte an der Straße

Serengeti mit Ngorongoro

Serengeti mit Ngorongoro

An der Piste

An der Piste

Bananenstaude in der Blüte

Bananenstaude in der Blüte

Grüne Bananen auf dem weg zum Markt

Grüne Bananen auf dem weg zum Markt

© Erwin Kraus, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem ich schon etliche mal in Kenia und Tanzania auf Safari war, soll nun der Kilimanjaro mit 5.895 m auf eigene Faust besteigen werden, mit anschließender Safari in der Serengeti von Tansania.
Details:
Aufbruch: 02.01.1999
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 28.02.1999
Reiseziele: Tansania
Kenia
Der Autor
 
Erwin Kraus berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.